Inhalt:Diese Geschichte soll die Vernichtung der Menschheit durch einen Atomkrieg vorstellbar machen. Der 12jährige Sohn berichtet als Ich-Erzähler, wie er, seine Eltern und Geschwister das Leben und Sterben in den Jahren nach dem Atombombenabwurf in Schewenborn erlebten.
Die Menschen können es zunächst nicht fassen, geschäftig versuchen sie ihr Eigentum aus den brennenden Häusern zu retten, und warten auf die Hilfe des Roten Kreuzes. Langsam aber müssen sie erkennen, dass halb Europa atomar verseucht ist. In der nahen Stadt Fulda hat es nur wenige Überlebende gegeben, die mit Brandwunden, verstümmelt und durstend nach einigen Tagen hilfesuchend Schewenborn erreichen. Das ganze Ausmaß der Katastrophe wird deutlich; viele Menschen sterben an den unmittelbaren Strahlenfolgen, dann an Seuchen und Hunger. Für die wenigen Überlebenden ist die Moral der Zeit vor der Bombe hinfällig geworden; jeder, der stirbt, ist ein Esser weniger. "Haben Sie irgendetwas für den Frieden getan?" fragt ein Kind. Vier Jahre später unterrichtet der inzwischen 17jährige Erzähler zusammen mit seinem Vater die letzten Kinder von Schewenborn.
Meine Meinung: Ich habe das Buch das erste Mal gelesen, als ich in der fünften Klasse war und es hat mich seid dem nicht mehr los gelassen. es hat mir wahnsinnig Angst gemacht, aber mir auch viel gelehrt. Ich finde jeder sollte dieses Buch gelesen haben, um zu begreifen wie sinnlos und wie grausam Krieg ist. Sicher gibt es authentischere Bücher über diese Thema, aber G.Pausewang schreibt wirklich sehr deutlich über dieses Thema so das man sich wirklich in die letzten Bewohner dieses kleinen Ortes hineinverstetzen kann.
Ich habe es jetzt mit 24 Jahren nochmal gelesen und es hat für mich nichts von seinem Schrecken verloren.
Ein grossartiges Buch!!