Hier kann zu 2016 - Kapitel 147 - 337 geschrieben werden.
'Apeirogon' - 2016 - Kapitel 147 - 337
-
-
In diesem Abschnitt geht es ja einige Male um Falken. Vor kurzem erst habe ich ein Buch über Falken gelesen, das ich euch empfehlen kann. Helen Macdonald beleuchtet auf verschiedenen Ebenen die Beziehung diese faszinierenden Vögel zu den Menschen und umgekehrt.
ASIN/ISBN: 340670574X -
Falken, wie eigentlich alle Greifvögel, sind wunderbare Tiere. Ob sie tatsächlich eine Beziehung zu Menschen aufbauen, weiß ich nicht, jedenfalls kann man sie in gewissen Grenzen zähmen und zur Jagd abrichten.
Ich habe allerdings in meiner Jugend recht viel Zeit damit verbracht, einen Falkner beim Suchen nach dem entschwundenen Habicht, Falken usw zu begleiten.
Ich bewundere diese Menschen, die trotz ihrer Verluste den Mut und die Kraft aufbringen, nicht zu hassen, sondern auf den Anderen zuzugehen. Könnten das nur mehr Menschen tun.
-
Ich bewundere diese Menschen, die trotz ihrer Verluste den Mut und die Kraft aufbringen, nicht zu hassen, sondern auf den Anderen zuzugehen. Könnten das nur mehr Menschen tun.
Absolut.
Ich habe diesen Abschnitt schon am Sonntag beendet - gelesen hat man ihn ja eigentlich recht schnell, aber das Buch macht mich etwas sprachlos.
Ich glaube auch, dass man dieses Buch ohne weiteres mehrmals lesen könnte, und man würde immer wieder auf Dinge stoßen, die einem vorher noch nicht aufgefallen sind. So habe ich z.B. die Passagen über die Falken gelesen, ihnen aber keine größere Beachtung geschenkt.
Interessant fand ich in diesem Abschnitt die Entwicklung von Bassam, der in seinen jüngeren Jahren im Gefängnis war, und zwar, wenn ich es richtig verstanden habe, wegen terroristischer Aktivitäten. Und der sich nun um die Verständigung zwischen Juden und Palästinensern bemüht. Das finde ich wirklich beeindruckend und es zeigt, dass Veränderungen möglich sind (obwohl die Situation in Israel sehr festgefahren erscheint).
-
Zum Glück gibt es immer wieder kleine Glückstreffer in diesem Text. Zitate, Geschichten - es wäre sonst kaum zu ertragen.
Diese alltäglichen Demütigungen und Grausamkeiten müssen die Menschen ja zermürben.
Und dann muss man nebeneinander lesen, dass auf der einen Seite Menschen sterben, weil sie nicht rechtzeitig ärztliche Hilfe bekommen können und auf der anderen Seite bekommen die Falken reicher Leute jede erdenkliche Behandlung. Es ist eine völlig irrsinnige Welt.
-
Absolut.
Ich habe diesen Abschnitt schon am Sonntag beendet - gelesen hat man ihn ja eigentlich recht schnell, aber das Buch macht mich etwas sprachlos.
Mir geht es genauso. Das Buch gefällt mir richtig gut, aber ich weiß nicht wirklich was dazu zu schreiben.
"Es ist erst vorbei, wenn wir miteinander reden." das wäre auf jeden Fall mal ein Anfang.
Bassams Entwicklung fand ich auch sehr interessant und beeindruckend und dass er er seine Einstellung in diesem schrecklichen Gefängnis geändert hat, ist umso erstaunlicher.
-
Ich habe diesen Abschnitt schon am Sonntag beendet - gelesen hat man ihn ja eigentlich recht schnell,
Ich komme leider im Moment nur recht langsam voran mit dem Buch. Ich kann das irgendwie nicht so lange am Stück lesen. Die ganzen Grausamkeiten, Brutalitäten, Demütigungen usw. machen mich richtig fertig.
Es ist auf jeden Fall ein ganz wichtiges Buch. Aber ich bin mir gerade nicht sicher, ob es für mich im Moment die richtige Lektüre ist. Die Beschreibungen belasten mich sehr und lassen mich so traurig und sprachos zurück.
Ich lege das Buch für heute erst mal zur Seite. Mal schauen, ob ich es die nächsten Tage schaffe, weiterzulesen. Es belastet mich gerade emotional sehr und ich habe in meinem "Real-Life" leider gerade selbst genug Sorgen und Baustellen.
-
Mir geht es so wie euch, gerade habe ich diesen Abschnitt beendet. In der Woche bin ich nicht wirklich zum Lesen gekommen. Und doch weiss ich nicht, was ich dazu schreiben könnte. Es kommen so viele kleine, wichtige Informationen in den kurzen Kapiteln vor, dass ich nicht so recht greifen kann, welche wirklich wichtig sind.
Der Abschnitt über den Holocaust ist sehr eindringlich. Auch das Kapitel vorher mit dem "Verhör" am Flughafen. Immer wieder die gleichen Fragen gestellt zu bekommen, das macht doch mürbe. Und der Fragensteller sonnt sich in seiner "Macht", delektiert sich daran. Das ist grausam.
-
Ich glaube ja, dass alle Schnippselchen wichtig sind und zu einem Gesamtbild beitragen. Wie bei einem Puzzle.
Die Situation am Flughafen fand ich auch unerträglich. Wie soll es in einem Land, das die Menschen so behandelt, inneren Frieden geben?
-
Ich glaube ja, dass alle Schnippselchen wichtig sind und zu einem Gesamtbild beitragen. Wie bei einem Puzzle.
Das denke ich auch - diese Schnipselchen werden später immer wieder aufgegriffen, manche tauchen auch immer wieder auf und ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch.
Manchmal ist mir aber auch nicht klar, welche Rolle sie in der Geschichte spielen.