"Inselpfade zum Glück" - Susan Mallery

  • Über die Autorin:

    New York Times-Bestsellerautorin Susan Mallery wird von den Kritikern als mitreißende Autorin gefeiert und unterhält mit ihren witzigen, emotionalen Romanen über Frauen und ihre Beziehungen Millionen von Leserinnen auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem unerschrockenen Zwergpudel in Seattle, wo das Wetter zwar nicht gut, der Kaffee dafür aber umso besser ist.



    Meine Meinung:

    Die drei Cousinen Sophie, Kristine und Heather sind nicht nur verwandt sondern auch dickste Freundinnen. Nachdem der Firmensitz von Sophies Firma bei einem Brand total zerstört wurde, zieht sie zurück in die Heimat und damit auch in die Nähe ihrer Cousinen, um an diesem Standort ihre Firma neu aufzubauen. Sie muss lernen, dass sie nur dann Erfolg haben kann, wenn sie delegiert und Verantwortung abgibt, denn Sophie ist ein Kontrollfreak und macht am liebstsen alles alleine - was bei einer so großen Firma aber nicht machbar ist, wie sie bitter lernen muss.


    Kristine ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie träumt seit Ewigkeiten davon eine eigene Bäckerei zu besitzen und löst mit ihrem Wunsch eine Ehekrise aus. Wenn sie auch beruflich durchstarten möchte, muss sie sich gegen ihren Mann durchsetzen, hat sie die Kraft und das Durchhaltevermögen dafür?


    Heather ist mit einer faulen Mutter geschlagen, die sie nur ausnutzt. Dafür stellt Heather seit Jahren ihre eigenen Wünsche zurück. Anstatt zu studieren, hat sie mehrere Jobs gleichzeitig um die Miete und den Unterhalt zu finanzieren. Kaum hat sie etwas Geld angespart um endlich den Traum vom Studium anzugehen, benötigt ihre Mutter eine größere Geldsumme und Heather fängt wieder bei Null an.


    Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, sind die Hauptfiguren in Susan Mallerys neustem Roman "Inselpfade zum Glück". Zunächst lernt man die Cousinen einzeln kennen und taucht in deren Lebensgeschichten ein, bevor sich die Wege der drei wieder vermehrt kreuzen und miteinander verweben. Die Cousinen durchlaufen alle eine Entwicklung, die absolut nachvollziehbar und glaubhaft erzählt werden.


    Ich mag die Familien- und Liebesromane von Susan Mallery so gerne, da ich immer sehr schnell in den Einzelschicksalen versinke und mit den Protagonisten quasi einen Teil ihres Weges gehe. Man fühlt sich direkt in die Geschichten reingezogen und hat nach kurzer Zeit das Gefühl Teil der Gemeinschaft zu sein. Die Probleme und ihre Lösungswege sind nachvollziehbar und führen zum Erfolg, wie es in einem Wohlfühlroman für mich auch sein sollte. Selbstverständlich kommt auch die Liebe in diesem Roman nicht zu kurz.


    Der Schreibstil war gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Für "Inselpfade zum Glück" vergebe ich sehr gerne 9 von 10 Sternen in großer Vorfreude auf den nächsten Roman der Autorin.


    ASIN/ISBN: 3749901309

  • Als Sophies Firma in Flammen aufgeht, beschließt sie ihren Neuanfang in ihrer Heimat auf Blackberry Island zu wagen. Hier hat sie die Unterstützung ihrer Cousine Kristine, die dort glücklich verheiratet mit ihren drei Söhnen lebt. Und auch die Tochter ihrer Cousine Amber, Heather, unterstützt sie dabei ihre Firma wieder neu aufzubauen.


    Wir begleiten die drei bei der Verwirklichung ihrer Träume oft gegen den Widerstand der eigenen Familie. Kristine möchte eine Bäckerei eröffnen und dieser Traum kostet sie fast ihre Ehe. Nur langsam kann sie ihren Mann davon überzeugen, sie zu unterstützen.


    Heather dagegen muss lernen sich gegen ihre Mutter Amber durchzusetzen. Die hat nur ein Lebensziel, meckern und sich beschweren. Dazu schafft sie es nicht sich und ihre Tochter zu ernähren und so ist Heather seit ihrem 16. Lebensjahr diejenige, die für den Unterhalt sorgt. Immer wieder nutzt Amber ihre Tochter aus und verhindert so, dass diese ihre Zukunftspläne umsetzen kann.


    Mir hat das Buch gut gefallen, besonders die Entwicklung von Sophie. Anfangs wirkt sie wie eine toughe Geschäftsfrau, die trotz dem Brand alles im Griff hat und es schafft ihre Firma neu aufzubauen. Doch so langsam stellt sich heraus, dass sie nicht delegieren kann und sich damit mehr schadet als nützt. Ich fand es interessant, wie sie nach und nach realisiert, dass sie auf andere hören muss, um weiter erfolgreich zu sein.


    Das Buch liest sich locker und flüssig. Es macht Spaß die Wege der drei Frauen zu verfolgen, auch wenn Amber eine wirklich nervtötende Figur ist. Die Atmosphäre auf Blackberry Island ist toll beschrieben, man direkt das Gefühl alles vor Augen zu haben.


    Inselpfade zum Glück ist bereits das vierte Buch, das auf Blackberry Island spielt. Allerdings haben die Bände wohl außer dem Handlungsort nichts gemeinsam und können daher unabhängig voneinander gelesen werden.

    Ich kann das Buch als leichte Lektüre für zwischendurch auf jeden Fall empfehlen.


    9 von 10 Punkte