'Grenzfall - Der Tod in ihren Augen' - Seiten 001 - 088

  • So, nun habe ich den Abschnitt auch beendet und kann auch mal ungeniert in eure Kommentare schauen. :D

    Außerdem werden so einige "Vorurteile" bedient. Bayern wären wortkarg und gingen nicht so aus sich heraus. :rolleyes: habt ihr diese Erfahrungen gemacht? Stimmen solche Vorstellungen von einzelnen Bundesländern? Also die Rheinische Frohnatur zum Beispiel. Gibt es die so wirklich?

    Also wenn ich dir was bestätigen kann, ist es, dass es diese Rheinische Frohnatur ohne Zweifel gibt - "grundlose Heiterkeit", wie ein Kumpel von mir immer zu sagen pflegt. Und der muss es wissen, war er doch einige Jahre nach Norddeutschland "ausgewandert" (und ist tatsächlich auch aus Heimwehgründen irgendwann zurückgekommen). Ich höre das immer wieder von Bekannten, die es irgendwo anders hin verschlagen hat.


    Und dieses "wortkarge" und nicht aus sich Rausgehen, was man den Bayern so nachsagt: Gute Freunde von mir stammen aus München und sind da aufgewachsen. Meine Freundin zog irgendwann hier in die Gegend und ihr Bruder kam dann einige Jahre später nach. Als ich ihn kennenlernte, war eines der ersten Dinge, die er sagte: Die Leute sind so anders hier, viel offener.


    In Klischees steckt häufig ein Fünkchen Wahrheit drin. Mir sind die beim Lesen auch nicht wirklich aufgefallen. Vermutlich, weil ich eben nicht aus der Ecke komme. ;)

  • Ich bin mal gespannt, wann dieser Mann, den Alexa im Zug getroffen hat wieder auftaucht. Der wurde so genau beschrieben, dass er bestimmt noch eine Rolle in dem Buch spielt.

    Das denke ich auch, dass wir noch mal von ihm lesen werden. Hoffentlich nicht als Täter. :yikes


    Lachen musste ich übrings, als dem Mountainbiker das Handy zur Strafe weggenommen wird. Was ist das denn für eine alberne Reaktion?

    Naja, er ist ja noch minderjährig, wenn ich das richtig verstanden habe. Und das Mountainbike zur Strafe wegnehmen funktionert ja nicht mehr, ist ja schon hin. :/ Der arme Kerl hat einfach eine zu strenge Mutter.


    Das mit der Skibrille ist mir nicht aufgefallen. Oder es ist im ebook auch gestrichen.

    Mir ist es auch nicht aufgefallen.


    Was mir aber aufgefallen ist, ist dass immer wieder falsche Fährten gelegt werden, die gar nichts mit der eigentlichen Sache zu tun haben. Zum Beispiel der Mountainbikeunfall, der von der Suche abgelenkt hat, oder jetzt der Fund der verwesenden Katze bei der Suche nach dem Unterleib. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass man bei der Suche nach irgendwas auf solche Dinge stößt, aber ich weiß noch nicht, ob mich dieses "Haken schlagen" auf Dauer nicht doch irgendwie stört. Mal schauen, wie das in den nächsten Abschnitten so rüberkommt.

    Oder die kopflose Katze hat doch was mit dem Fall zu tun und wir wissen es noch gar nicht.


    Mit Bernhard Kammerer bin ich noch nicht so recht warm geworden. Er wird auch nicht wirklich sympathisch beschrieben, finde ich. Aber nach Klappentext wird er wohl mit Alexa zusammen ermitteln, bin gespannt, wie die beiden zusammenarbeiten werden.

  • Das mit der Skibrille ist mir nicht aufgefallen. Oder es ist im ebook auch gestrichen.

    Nein, das kommt im Ebook auch vor. Ich lese ja auch das Ebook.Aber es war nur in einem Satz erwähnt. So was überlese ich gewöhnlich auch mal gerne.


    Was mir aber aufgefallen ist, ist dass immer wieder falsche Fährten gelegt werden, die gar nichts mit der eigentlichen Sache zu tun haben.

    Hm, mir ist das gar nicht so aufgefallen. Ich finde es eigentlich ganz realistisch, das bei den Ermittlungen nicht immer alles klappt und man nicht immer gleich auf der richtigen Fähre ist. Ich fände es ehrlichgesagt andersrum unglaubwürdiger, also wenn zum Beispiel in dem Müllsack keine Katze sondern der Unterleib gewesen wäre. Also mich hat das zumindest bisher nicht gestört, bzw. es wäre mir gar nicht so bewusst aufgefallen, wenn Du es nicht erwähnt hättest.

    Mal schauen, vielleicht hat das alles ja doch noch einen Zusammenhang.

  • Hm, mir ist das gar nicht so aufgefallen. Ich finde es eigentlich ganz realistisch, das bei den Ermittlungen nicht immer alles klappt und man nicht immer gleich auf der richtigen Fähre ist. Ich fände es ehrlichgesagt andersrum unglaubwürdiger, also wenn zum Beispiel in dem Müllsack keine Katze sondern der Unterleib gewesen wäre. Also mich hat das zumindest bisher nicht gestört, bzw. es wäre mir gar nicht so bewusst aufgefallen, wenn Du es nicht erwähnt hättest.

    Mal schauen, vielleicht hat das alles ja doch noch einen Zusammenhang.

    :write Genau, falsche Fährten kommen uns vielleicht gestellt vor, passieren aber sicher im RL der Polizei öfter als ihnen lieb ist. Von daher ist das doch eher realistisch. Ob aber nicht doch manche Fährten vom Mörder gelegt wurden, wissen wir noch nicht.

  • Was mir aber aufgefallen ist, ist dass immer wieder falsche Fährten gelegt werden, die gar nichts mit der eigentlichen Sache zu tun haben.

    Ja, da gibt es wirklich einige falsche Fährten, gefällt mir aber gut. Ich mochte auch die Szene als sich Alexa nachts beim aus dem Fenster schauen beobachtet fühlt und dann war es nur ein Fuchs.


    Ich habe nochmal nach der Skibräune geblättert. Seite 16, die erste Begegnung mit den neuen Kollegen am Bahnhof.

    "Seine blonden Haare umrahmten ein sonnengebräuntes Gesicht mit den typischen hellen Augenrändern eines Skifahrers."

    Nach einem sonnigen Skitag wirklich typisch, aber halt nicht Wochen später.

  • So, ich hab nun auch ein Stück gelesen.......... :-)


    Zum Prolog: ehrlich gesagt, hätte ich gedacht, dass das Mädchen einen Kopf entdeckt hat, als sie den Kühlschrank geöffnet hat.:grin Aber ein Fuß ist schlimm genug.........


    Zum Schreibstil: mir geht es ähnlich wie LeseBär und Rouge.

    Irgendetwas stört mich ein wenig. Manche Stellen, manche Dinge.

    Und bei Alexa wird mir zu oft beschrieben/erklärt weshalb sie jetzt dies so macht oder jenes so. Sie will auf jeden Fall sehr "gefallen". Was ja schon normal und nachvollziehbar ist aber irgendwie kommt das teilweise unsympathisch bei mir an.

    Leicht lesbar ist der Schreibstil aber auf jeden Fall.


    Das mit dem Skifahrergesicht ist mir auch nicht aufgefallen.


    Falsche Fährten - da stimme ich Findus zu, diese werden einen großen Teil von Ermittlungsarbeiten ausmachen.


    Optisch gefallen mir Berge und Meere plus dazugehörige Landschaften gleich gut und ich habe auch keine Probleme wie mich eingeengt fühlen oder so.

    Und ja, ich finde schon, dass es so ein bisschen "landestypische Eigenschaften" bei Menschen gibt. Zum Glück. ;-)


    Mal schauen, wann der Mann aus dem Zug wieder auftaucht.

  • Die Sache mit dem Bodyshaming, also den "etwas zu breiten Hüften" ist mir auch aufgefallen und ich mochte das auch nicht. Ich habe schon allzu oft sagen müssen, dass ich nun mal aussehe wie ich aussehe, und das Diät für mich einfach keine Alternative ist (Verzicht = schlechte Laune). Mir hätte es besser gefallen, wenn das "fehlerhafte" Aussehen nicht so erwähnt worden wäre. Auch die Sache mit der Nase hat mich gestört.

    Alexa wirkt sowieso sehr unsicher. Auch gegen Ende des Abschnitts, bei der Suche, will sie unbedingt mithalten, denkt an ihren roten Kopf, der durch eine blasse Haut unterstrichen wird. Das passt ja irgendwie nicht zu ihrer Position, die sie sich erarbeitet hat. Das sind mir zu viele Gedanken die sie sich über sich selbst macht und auch die überzogenen Forderungen an sich.


    Der Katzenfund ist für mich schon ein Hinweis, vor allem fehlt noch der Kopf, die Beine sind zusammen gebunden. Wer eine Katze tötet, macht sich nicht die Mühe, die in die Berge zu schleppen. Die landet in der Mülltonne.

  • Danke, das habe ich mir gleich notiert.:thumbup:

    Also nur nochmal zur Erklärung, die Kapitelangaben findet ihr immer im Beitrag von Wolke, der am Anfang jedes Abschnittes steht. Da spoilert man sich auch nicht, wenn man das kurz anklickt und aufschreibt. :)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich finde es eigentlich ganz realistisch, das bei den Ermittlungen nicht immer alles klappt und man nicht immer gleich auf der richtigen Fähre ist. Ich fände es ehrlichgesagt andersrum unglaubwürdiger, also wenn zum Beispiel in dem Müllsack keine Katze sondern der Unterleib gewesen wäre. Also mich hat das zumindest bisher nicht gestört, bzw. es wäre mir gar nicht so bewusst aufgefallen, wenn Du es nicht erwähnt hättest.

    Ich wollte auch gar nicht andeuten, dass ich das unrealistisch oder unglaubwürdig finde, im Gegenteil. Mir ist es nur aufgefallen.
    Als Stilmittel, wenn es zu häufig eingesetzt wird, kann es sich auch abnutzen.


    Ja, da gibt es wirklich einige falsche Fährten, gefällt mir aber gut. Ich mochte auch die Szene als sich Alexa nachts beim aus dem Fenster schauen beobachtet fühlt und dann war es nur ein Fuchs.

    Ja, das fand ich auch gut zum Spannungsaufbau.


    Der Katzenfund ist für mich schon ein Hinweis, vor allem fehlt noch der Kopf, die Beine sind zusammen gebunden. Wer eine Katze tötet, macht sich nicht die Mühe, die in die Berge zu schleppen. Die landet in der Mülltonne.

    Dass der Kopf fehlte, ist auch schon seltsam. Aber ich glaube trotzdem nicht, dass es ein Hinweis war (und vielleicht liege ich damit nachher genauso falsch wie in den AC-LR :lache).


    Alexa wirkt sowieso sehr unsicher. Auch gegen Ende des Abschnitts, bei der Suche, will sie unbedingt mithalten, denkt an ihren roten Kopf, der durch eine blasse Haut unterstrichen wird. Das passt ja irgendwie nicht zu ihrer Position, die sie sich erarbeitet hat. Das sind mir zu viele Gedanken die sie sich über sich selbst macht und auch die überzogenen Forderungen an sich.

    Da stimme ich dir zu. Einerseits will sie die Karriereleiter hochklettern, andererseits ist sie total unsicher. Womöglich kann sie das nach außen gut überspielen. Die Innenansichten eines jeden mögen nicht unbedingt mit der Wahrnehmung der Außenwelt übereinstimmen.

  • Da stimme ich dir zu. Einerseits will sie die Karriereleiter hochklettern, andererseits ist sie total unsicher. Womöglich kann sie das nach außen gut überspielen. Die Innenansichten eines jeden mögen nicht unbedingt mit der Wahrnehmung der Außenwelt übereinstimmen.

    Man merkt das als Leser ja nur, durch ihre Gedankengänge. Auf ihre Kollegen wirkt sie wohl ganz anders. Man bindet ja nicht unbedingt allen seine eigenen vermeintlichen Unzulänglichkeiten auf die Nase

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass Alexa jetzt vorzeitig zur Chefin wird, aber ich hoffe, der Chef ist nur arbeitsunfähig.

    DIe Charaktere fand ich eigentlich bisher ganz angenehm, ausser diesen Florian, aber der hat sich ja auch noch bedeckt gehalten.

    Hmmmm, das würde ich schon irgendwie komisch finden wenn sie gleich zur Chefin werden würde.............

    Bei Florian kam mir gestern Abend der Gedanke "wenn er nun der Mörder ist?" :grin

  • Alexa wirkt sowieso sehr unsicher. Auch gegen Ende des Abschnitts, bei der Suche, will sie unbedingt mithalten, denkt an ihren roten Kopf, der durch eine blasse Haut unterstrichen wird. Das passt ja irgendwie nicht zu ihrer Position, die sie sich erarbeitet hat. Das sind mir zu viele Gedanken die sie sich über sich selbst macht und auch die überzogenen Forderungen an sich.


    Der Katzenfund ist für mich schon ein Hinweis, vor allem fehlt noch der Kopf, die Beine sind zusammen gebunden. Wer eine Katze tötet, macht sich nicht die Mühe, die in die Berge zu schleppen. Die landet in der Mülltonne.

    Ja, Alexa kommt bis jetzt als sehr unsichere Person rüber............passt irgendwie nicht mit ihrer sonstigen Beschreibung zusammen.

    Z.B. auch zu den Sätzen im Bezug auf ihrem Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrem frühen Auszug und selbständig werden.


    Die Katze sehe ich auch als Hinweis, vielleicht war es eine Art "Probe"...............