Heute Abend will ich mir "The Zone of Interest" angucken.
Auschwitz-Drama "The Zone of Interest" zeigt die Banalität des Bösen | NDR.de - Kultur - Film - tipps
Dazu gab es letztens auch eine ausführliche Doku im Fernsehen (ARTE oder 3sat?).
Im Kino wäre er mir zu intensiv.
Als ich kürzlich im Auto saß und auf die Bahn wartete, die meinen Mann nach Hause bringen sollte, und sie sich dankenswerterweise verspätete, konnte ich einen Radiobeitrag zum obigen Film zu Ende hören.
Bemerkenwert am Beitrag empfand ich zwei Äußerungen:
Zum einen wird der Alltag der Familie Höß völlig normal und vom Krieg unbeeinträchtigt dargestellt und zum anderen wurden unzählige Kameras aufgehängt, die die Familie aus unterschiedlichen Blickwinkeln selbst in Drehpausen aufnahmen, um so ein ein realitätsnahes, ungezwungenes Bild zu zeichnen.
Diese Informationen und noch ein paar mehr haben mich auf jeden Fall auf "The Zone of Interest" neugierig gemacht.
Im Stern ist die Woche auch ein ausführlicher Artikel mit den beiden Hauptdarstellern.
Außerdem wird auch immer wieder erwähnt, dass die Bilder zwar idyllisch seine, der Ton aber das Lager ganz nahe bringt, da man es zwar nicht sieht, aber hört.
Ich muss noch drüber nachdenken, ob ich den Film im Kino oder lieber zu Hause kucken will
Ich war letztes Jahr im Mai in Auschwitz
Ich hab mich nicht hin getraut, ich fand Bergen-Belsen schon ganz schlimm. Zuviel Kino im Kopf und Empathie.
Ich gehöre ja zu den Leuten, die sich einbilden da auch die Vergangenheit zu spüren. Sisi in der Hofburg Turnen zu sehen ist das eine, Auschwitz was ganz anderes.
Ja ich weiß, ich bin feig....
Mir hat das KZ Flossenbürg schon gereicht. Ich finde als gut informierter und geschichtsbewusster Mensch braucht man sich das nur einmal im Leben antun. Daneben gibt es ja haufenweise Bücher, Spiel- und Dokumentationsfilme, die das Thema auch nicht verschwinden lassen.
Ich verstehe nicht, wie es immer noch Holocaust-Leugner geben kann 
Heute Abend will ich mir "The Zone of Interest" angucken.
Auschwitz-Drama "The Zone of Interest" zeigt die Banalität des Bösen | NDR.de - Kultur - Film - tipps
Den werde ich mir auf jeden Fall auch anschauen..........bitte berichte...........
Ich war mit der Schule in Dachau. Das reicht mir auch. Niemand mit Verstand kann die Gräuel von damals leugnen. Wir haben alle die Verantwortung dafür, dass sowas nie wieder passiert. Aber ich bin nicht für das verantwortlich, was meine Vorfahren getan haben.
Das finde ich auch! 
Dachau habe ich und meine Kinder auch mit der Schule besucht, Bergen-Belsen aus eigenem Antrieb, men jetziger Ex kam aus Bergen, da lag das nahe.
Ich Dachau läuft man heute noch durchs Krematorium, da läuft es mir schon beim Gedanken dran kalt über den Rücken. Wie jemand diese Greuel leugnen kann erschließt sich mir auch nicht….
Ich war vor Auschwitz noch in Bergen-Belsen, Mittelbau-Dora und Buchenwald.
Nein, wir sind nicht für die Taten verantwortlich, aber für den Umgang mit dem Erbe und der Erinnerungen und der Reue.
Der Film wird sehr kontrovers beurteilt. "Verstörend" ist mein aktueller Eindruck. Ich habe auch nicht hinter jedem Motiv und jeder Handlung die Intention verstanden. Wenn jemand irgendwo Erläuterungen des Regisseurs oder der Schauspieler gefunden hat, wäre ich daran interessiert.
Der Film wird sehr kontrovers beurteilt. "Verstörend" ist mein aktueller Eindruck. Ich habe auch nicht hinter jedem Motiv und jeder Handlung die Intention verstanden. Wenn jemand irgendwo Erläuterungen des Regisseurs oder der Schauspieler gefunden hat, wäre ich daran interessiert.
Ich habe dieses Interview mit Sandra Hüller gelesen:
Danke. 
Beide Links funktionieren und ich kann den Text vollständig lesen.
Es ist ein experimenteller Film, der nichts erklärt, sondern lediglich zeigt. Die Dialoge sind oftmals nur schlecht zu verstehen, einige Einstellungen enden abrupt. Die Musik am Ende fand ich ganz grausam. Ein Mädchen im Neonlicht ist in einigen Zwischenszenen zu sehen. Man muss sich selbst seine Gedanken machen und Erklärungen für vieles suchen. Was offensichtlich ist, ist der Widerspruch zwischen botanischer Idylle am Wohnhaus und dem Lärm des KZs im Hintergrund. Jedes gewählte Bild und Motiv soll sicherlich etwas aussagen. Man muss sich als Zuschauer aber diese Aussage selbst erarbeiten, daher wird der Film in vielen Reviews auch sehr kontrovers beurteilt. Ich habe den Kinosaal auch mit mehr Frage- als Ausrufezeichen verlassen.
Ich war vor Auschwitz noch in Bergen-Belsen, Mittelbau-Dora und Buchenwald.
Bei der gestrigen Aufzählung habe ich natürlich noch NÜRNBERG (Nämberch) vergessen. 
Der Saal 600 und vor allem das Dokumentationszentrum am Dutzendteich sind sehr sehenswert.
Bei der gestrigen Aufzählung habe ich natürlich noch NÜRNBERG (Nämberch) vergessen.
Der Saal 600 und vor allem das Dokumentationszentrum am Dutzendteich sind sehr sehenswert.
Sehenswert ist das natürlich schon, aber ob es in die Aufzählung gehört, wage ich zu bezweifeln 
Kann man da nicht noch jedes kleine Stadtmuseum hinzufügen, das eine Abteilung hat, in der auf die Zeit im Nationalsozialismus eingegangen wird?
Das Dokuzentrum ist aber aber nicht nur "ein kleines Stadtmuseum", sondern in Deutschland in seiner Dimension einzigartig. Das solltest Du als Eingeborene aber eigentlich wissen.
Das stimmt, es ist wirklich recht umfangreich - ist schon eine Weile her, dass ich dort war. Aber für mich passt es trotzdem nicht so ganz in die Reihe der KZ-Stätten.
Ich war wie alle Schüler der DDR im KZ Buchenwald, und das hat mir auch gereicht. Ungeheuer beklemmend. Wir schauten uns als 14-jährige in einer ehemaligen Baracke auch eine Dokumentation an, die alles damals Vorstellbare übertraf.
Am Ende des Besuchs hielt ein ehemaliger Häftling eine beeindruckende Rede: "Ich bin zurückgekehrt an diesen Ort ... um zu mahnen ..." Ich dachte damals, unmöglich, so etwas kann nie wieder auch nur irgendwo auf der Welt passieren. Das denke ich mittlerweile nicht mehr.
Ich bin froh, dass die Leugnung des Holocausts hier hart geahndet wird. Das hat schon zu Freiheitsstrafen geführt. Leider gelingt es diesen Idioten immer öfter, mit läppischen Umschreibungen die Justiz zu narren.
Ich habe gerade zufällig bemerkt, dass "The Zone of Interest" auf einem Buch von Martin Amis ("Gierig", "Night Train", "London Fields/1999") basiert, der für sehr lange Zeit zu meinen Lieblingsautoren gehört hat. Der Roman ist als Taschenbuch bei "Kein & Aber" erschienen und geht gerade in eine Neuauflage:
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ASIN/ISBN: 303695953X |
Dass "The Zone of Interest" auf einer Vorlage von Martin Amis basiert, war mir aufgrund einer Radiosendung bekannt, nicht jedoch, dass ein Verlag eine Neuauflage herausbringt. Da ich schon lange mehr von Martin Amis lesen wollte, bedanke ich mir für den Tipp, auch wenn ich erst noch ein paar andere Bücher lesen möchte.
Ich habe gerade zufällig bemerkt, dass "The Zone of Interest" auf einem Buch von Martin Amis ("Gierig", "Night Train", "London Fields/1999") basiert, der für sehr lange Zeit zu meinen Lieblingsautoren gehört hat. Der Roman ist als Taschenbuch bei "Kein & Aber" erschienen und geht gerade in eine Neuauflage:
Vielen Dank für den Hinweis.
Mal sehen, ob es mir noch gelingt, "The Zone of Interest" im Kino zu sehen. Aber das Buch merke ich mir mal vor.
Ich habe heute Abend "Poor Things" im Kino gesehen und bin noch ganz "geflasht".
Ein echt krasser Film. Aber doch ganz schön großartig.
In einer Kritik habe ich gelesen "der bessere Barbie-Film" - und da ist was dran.
Kritik zu Poor Things: Yórgos Lánthimos fängt da an, wo "Barbie" aufgehört hat - FILMSTARTS.de