Zuletzt gesehener Film - ab 06.04.2021

  • Captain Phillips


    mit Tom Hanks


    Einigermaßen glaubhaft erzählt, ein wenig patriotisch, gehobenes Mittelmaß.


    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    CAPTAIN PHILLIPS beschreibt auf äußerst vielschichtige Art und Weise die Entführung des US Containerschiffs Maersk Alabama durch somalische Piraten im Jahr 2009. Der charakteristische Stil von Regisseur Paul Greengrass macht den Film gleichzeitig zu einem fesselnden Thriller und einem komplexen Portrait der zahlreichen Folgen der Globalisierung. Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen dem kommandierenden Offizier der Alabama, Kapitän Richard Phillips (der zweifache Oscar®-Preisträger TOM HANKS), und dem somalischen Piratenkapitän Muse (BARKHAD ABDI), der ihn entführt. Phillips und Muse geraten auf einen unumkehrbaren Kollisionskurs, als Muse und seine Crew das unbewaffnete Schiff von Phillips ins Visier nehmen. In der Folge kommt es zu einer äußerst verfahrenen Pattsituation und die beiden Männer finden sich 145 Meilen vor der somalischen Küste Kräften ausgeliefert, die jenseits ihrer Kontrolle liegen.C



    ASIN/ISBN: B00GTPHAIA

  • Just Mercy


    Solche Filme gab es schon öfter, meistens besser.

    Relativ schwache Darstellerleistungen.

    Dennoch, eigentlich kein schlechter Film, aber zu pathetisch.


    Kurzbeschreibung:

    Die bewegende und wahre Geschichte des Anwalts Bryan Stevenson und seines Kampfes für Gerechtigkeit, in welchem er einen unschuldig zum Tode Verurteilten verteidigt.


    ASIN/ISBN: B082JQT19M

  • Ich habe erst das Buch über den Anwalt gelesen und dann war der Film richtig berührend, weil das Buch so toll ist.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Gestern 3,5 Stunden den neuen DiCaprio gesehen. Killers of the flower moon. Wir waren zu dritt und hatten vorher sorge, wann wir mal zwischendurch auf die Toilette müssten und ob der Film sich recht ziehen würde.

    Unsere Sorgen waren unbegründet. Er war so interessant, dass wir problemlos durchgehalten haben. Wahnsinnig gute Darsteller und eine eigenwillig-ruhige Art der Erzählung die uns allen sehr gefallen hat. Entwickelte einen regelrechten Sog. (Allerdings haben zwei junge Leute in der Reihe vpr uns nach 2 Stunden aufgegeben und sind gegangen). Wer sich für True-Crime und Native People interessiert und auf das Tempo einlassen kann, der wird hier mit einem wirklich guten Film belohnt. Erschreckend, dass das alles so passiert ist. Wichtig, dass zu erzählen.


    Tolle Kamera.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Wir haben gerade "Raya und der letzte Drache" auf Disney+ geschaut. Ein wunderschöner Film, für Familien, aber auch für alle, die gute Animationsfilme zu schätzen wissen!

    Schade, dass Disney jetzt diese ganzen Realverfilmungen dreht, statt sich neues einfallen zu lassen. Den Film hätte ich mir im Kino angeschaut.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • "Konferensen"


    Meine Güte, war das ein abgefahrener Spaß.


    Eine Crew, die gemeinsam ein Einkaufszentrum plant, fährt - da die Zusammenarbeit hakt - gemeinsam ein paar Tage zu einem Teambuilding-Event in eine Art Feriendorf mitten in der Prärie.


    Doch zum einen scheint das Team gar nicht willens zu sein, wirklich gut miteinander arbeiten zu wollen. Zum anderen werden peu à peu sowohl das Team als auch die Belegschaft des Feriendorfes dezimiert und das teilweise auf ziemlich schräge Art und Weise.


    Wird es irgendeiner aus der Runde schaffen, dem zu entkommen?


    Normalerweise mag ich Horror/Thriller ganz und gar nicht. Aber hier war das ganze Szenario so dermassen abgefahren und die Protagonisten so herrlich überzeichnet, dass das Ganze ein gruseliger Spaß war. Gemocht habe ich eigentlich keinen der Truppe, mein Mitleid hielt sich somit halbwegs in Grenzen. Der Mörder, der sich anscheinend das Ziel gesetzt hat, alle um die Ecke zu bringen, agiert teils stümperhaft und wenn der ursprünglich geplante Mordversuch nicht klappt wie geplant, wird halt improvisiert und zur nächstbesten Mordwaffe gegriffen. Ein Film, der definitiv erst ab 18 ist. Überhaupt nicht mein Genre, aber so abgefahren, dass ich trotzdem Spaß (ja, tatsächlich...) hatte, neben all den gruselig-grausigen Momenten. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • The Warrant


    ASIN/ISBN: B0CD32SG6B


    Neal McDonough und Casper van Dien in einem (würde ich vermuten) nicht gerade hochpreisigen Bürgerkriegs-Western.

    War in Ordnung, aber zeitweise durchaus lahm...kleine Unaufmerksamkeiten wie perfekt getrimmter Rasen nahmen bei den Grundstücksansichten auch den Spaß.

    Casper van Dien hat es für mich am ehesten rausgerissen, aber eher 5 Punkte-Film...

  • Gestern haben wir "Sörensen fängt Feuer" gesehen. Normalerweise stehe ich ja nicht so richtig auf Filmversionen von Büchern, aber der war richtig gut.


    Bjarne Mädel spielt Sörensen wirklich gut. Wenn ich das richtig im Vorspann gesehen habe, hat das Drehbuch auch Sven Stricker geschrieben. Die Abweichungen vom Buch waren passend zum gesamten Inhalt.


    Lohnt sich!


    ASIN/ISBN: B0CFDPBPZK

  • Ich hab heute mal wieder "OZ - Eine fantastische Welt" von 1985 angesehen.

    ASIN/ISBN: B00EEW5CBW

    Ich hab den Film als Kind geliebt, gerade wegen seiner düsteren Atmosphäre (allein schon diese Nervenheilanstalt zu Beginn!).

    Eine Szene war mir dann als Kind allerdings wohl doch etwas zu gruselig und hat mir eine Zeit lang auch Alpträume beschert:

    Ich kriege heute noch manchmal Gänsehaut bei der Szene. :yikes:lache

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Sonntag war ich mit meinen beiden Teenies in "Five Nights at Freddys". Ich habe den Altersschnitt angehoben ... Beide kennen die Computerspiele und fanden die Umsetzung sehr gelungen. Ich kannte die Story nur so grob, aber wurde auch gut unterhalten.

    Wer Horrofilme mit schräger, eigentlich trauriger Story, aber auch skurrilem Humor mag, ist hier richtig.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Emergency Declaration - Der Todesflug


    Handlungszusammenfassung von Amazon:

    Sergeant Koo In-ho geht einem Hinweis über einen jungen Mann nach, der mit einem Terroranschlag auf ein Flugzeug droht. Bei seinen Ermittlungen stellt er fest, dass sich der Verdächtige bereits an Bord von Maschine KI501 nach Hawaii befindet. Schon kurz nach dem Start stirbt einer der Passagiere auf mysteriöse Art und Weise. Angst und Chaos greifen um sich, nicht nur an Bord der Maschine, sondern auch an Land. Gemeinsam mit der Ministerin Sook-hee und ihrem Krisenstab sucht Sergeant Koo In-ho am Boden verzweifelt nach einem Ausweg aus der Katastrophe und einer Möglichkeit, das Flugzeug zu landen…


    ASIN/ISBN: B0BMSZ2FTJ


    Sagen wir mal so, der Film ist ja sehr ausgiebig bei Amazon bewertet und zum Teil mit 1, aber auch 5 Sternen beworfen.


    Ja, es gibt ein paar Bildfehler, wo man meint, es wurde in die Sonne gefilmt - fand ich nicht tragisch, daher fließt das bei mir nicht mit in die Bewertung ein.


    Ein Bioterror-Anschlag in einem Flugzeug als Panikverdichter - die Idee konnte ich jetzt nicht schlecht finden, habe ja John J. Nance viel gelesen und kenne die Idee daher auch schon. Also habe ich mich auf Geschichte, Figuren und Kameraarbeit konzentriert. Letztere fand ich wieder sehr gelungen, 360° im Flugzeug dabei zu sein, echte Gesichtsausdrücke zu sehen beim Rollen der Maschine - das hat sehr viel an Emotionen verdichtet. Der Film ist lang, die Geschichte wird langsam und immer weiter steigernd aufgebaut, wo man bei der Hälfte der Zeit bestimmt schon mehrere Katastrophen in US-Action-FIlmen gehabt hätte, geht es hier gemächlicher zu. Die am Anfang scheinbar wild zueinander geworfenen Personenkonstellationen ergeben nach und nach eine Geschichte, die bis zu einer traumatischen Flugerfahrung weit vorher zurückreichen. Das gefiel mir sehr gut.


    Besonders hervorheben möchte ich Lee Byung-hun, der für mich die interessanteste tragischste Figur war als hocherfahrener aber traumatisierter Ex-Pilot. Mit seinem Gegenpart Kim Nam-gil war es gerade gegen Ende einfach nur genial anzusehen. Ein Exempel für die Mitmenschlichkeit und Menschlichkeit. Überzeugt hat mich auch Jeon Do-yeon, die am Boden als Ministerin für Transport/Verkehr der Lage Herr werden muss und von Kommissar In-Ho (ebenfalls klasse Song Kang-ho) mit einem selbstlosen Einsatz unterstützt wird. Ohne zu viel zu verraten, weil das direkt im Film aufgerollt wird, Im Si-wan mag man von Sekunde Eins an nicht und ich finde, das muss man als Schauspieler auch erstmal hinbekommen - verstörendes Spiel.


    Mittlerweile habe ich einen Hauch Cinema Asia gesehen und kann einschätzen, dass dieser Film hochemotional daherkommt, die Kurve der Verzweiflung reicht am Ende an amerikanisches und europäisches Kino heran, was bei der Art Emotionen zu zeigen ja direkt besonders ist.


    Vor dem Ende habe ich Rotz und Wasser geheult, normalerweise schaffen es die asiatischen Filme nicht so schnell, mich "zu erwischen", aber wenn sie es tun, dann meist umso heftiger...das ist jedenfalls mein ganz persönlicher Filmeeindruck dabei. Klaustrophobisch wird es, der Film dauert ca. 140 Minuten, ein echtes Brett, aber ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Wieder begeisterte 10 Punkte.

  • Emergency Declaration - Der Todesflug


    Handlungszusammenfassung von Amazon:

    Sergeant Koo In-ho geht einem Hinweis über einen jungen Mann nach, der mit einem Terroranschlag auf ein Flugzeug droht. Bei seinen Ermittlungen stellt er fest, dass sich der Verdächtige bereits an Bord von Maschine KI501 nach Hawaii befindet. Schon kurz nach dem Start stirbt einer der Passagiere auf mysteriöse Art und Weise. Angst und Chaos greifen um sich, nicht nur an Bord der Maschine, sondern auch an Land. Gemeinsam mit der Ministerin Sook-hee und ihrem Krisenstab sucht Sergeant Koo In-ho am Boden verzweifelt nach einem Ausweg aus der Katastrophe und einer Möglichkeit, das Flugzeug zu landen…


    Das klingt spannend - ich guck mal in der Bücherhalle, ob sie den haben.

  • Gerade eben „Gladiator“ zum 5. oder 6. Mal. Kann man sich immer wieder mal anschauen. Eine schöne, spannende Geschichte ganz in der bewährten Dramaturgie Hollywoods, und allein die glänzend choreographierten Kampfszenen sind Ästhetik pur. Die Amerikaner recherchieren immer hervorragend (auch in den Fernsehserien von Dr.House bis zu Deadwood) und versuchen, wenn möglich, dicht am Gewesenen zu bleiben, wenngleich irgendwelche Deppen in Kundenkritiken bei amazon schon blödsinnige Einzelheiten wie den Ort des Todes Marc Aurels moniert haben.

    Für den Film spricht darüber hinaus, dass anfangs noch Marc Aurel, der Philosoph auf dem Kaiserthrone, eine Rolle spielt: In seine „Selbstbetrachtungen“, die zur Weltliteratur gehören, schaue ich immer mal wieder

    rein.

    Zum ersten Mal fiel mir auf, dass Maximus anfangs ganz kurz vor der Schlacht ein Rotkehlchen wohlwollend beobachtet, und ja, sie gehören zu meinen Lieblingsvögeln.

    Und jepp, der gute alte Muskelprotz Ralf Möller, ehemals Bademeister in Recklinghausen, spielte hier die Rolle seines Lebens, und es hat sich wohl auch 20 Jahre danach noch ausgezahlt, wie er mal

    in einem Interview erzählte. Es sei ihm gegönnt.