Nachdem das Barbie-Franchise jahrzehntelang mehreren Generationen und Millionen Mädchen weltweit (völlig unrealistische) Schönheitsideale oktroyiert und - von wenigen Alibiaktivitäten abgesehen - ein oberflächliches, konsumorientiertes, vollständig auf Äußerlichkeit reduziertes Frauenbild eingepflanzt hat, gelingt es mir nicht so recht, mich der Begeisterung über diese - ausschließlich profitorientierte - Kehrtwende von Mattel anzuschließen. Eigentlich ist das sogar eine Frechheit - und in meinen Augen alles andere als feministisch.
Meine Mädchen haben gerne mit Barbie gespielt. Die Kiste mit den gesammelten Werken steht noch im Keller. Wenn die Enkelin kommt, spielt sie damit. Keines meiner Mädels wurde oder wird dadurch oberflächlich oder konsumorientiert.
Ich werde mit meinen Töchtern demnächst ins Freiluftkino gehen und Barbie gucken.
Mein letzter Film war: "Mein fabelhaftes Verbrechen". Ein großartiger Film!