Zuletzt gesehener Film - ab 06.04.2021

  • "Moment mal", dachte ich mir gerade, "das hab ich doch mit Inge Meysel geguckt". Tatsächlich, ist es 40 Jahre her, also ein Retro-Klassiker.

    Mrs. Harris - Die Abenteuer einer Londoner Putzfrau / Die komplette 6-teilige Serie mit Inge Meysel

    ASIN/ISBN: B07H5VW46D

    Mrs. Harris (Inge Meysel) ist eine außergewöhnliche Frau, ehrlich und mit gesundem Menschenverstand. Die warmherzige, aber auch durchaus resolute Londoner Putzfrau nimmt regen Anteil am Leben ihrer "Kunden" und gerät so immer wieder in abenteuerliche Geschichten. So erfüllt sie sich beispielsweise mit einem "Kleid von Dior" einen großen Traum, wird ins Unterhaus gewählt, legt sich im Dienste der Liebe mit dem mächtigen KGB an oder enttarnt auf Mallorca einen Heiratsschwindler. Wenn sie dann von ihren Abenteuern nach Hause kommt, freut sie sich auf ihren Kater Leonard und eine schöne Tasse Tee.
    Episodenliste:
    1. Ein Kleid von Dior
    2. Freund mit Rolls Royce
    3. Der geschmuggelte Henry
    4. Mrs. Harris fährt nach Moskau
    5. Mrs. Harris fährt nach Monte Carlo
    6. Mrs. Harris und der Heiratsschwindler


    Mit Angela Lansbury und Omar Sharif wurde es auch bereits verfilmt

    ASIN/ISBN: B086PS98QN

    London, in den 1950ern. Als Putzfrau Ada Harris (Angela Lansbury) bei ihrer Arbeitgeberin ein Kleid von Dior sieht, beschließt die rüstige Dame, eines Tages auch so eines zu besitzen. Als sie das Geld dafür endlich zusammen gespart hat, will sie sich in Paris den Wunsch ihres Lebens endlich erfüllen. Doch sie muss feststellen, dass es alles andere als leicht ist, ein Designerkleid zu erwerben ... Der Roman von Paul Gallico wurde mehrfach verfilmt, unter anderem auch 1982 mit Inge Meysel, 2016 folgte sogar eine Musicalversion. In der vorliegenden Variante gibt die grandiose Dame Angela Lansbury ("Mord ist ihr Hobby“) die resolute Putzfrau. An ihrer Seite ist neben Diana Rigg („Mit Schirm, Charme und Melone“) auch Weltstar Omar Sharif zu sehen. Ein Wohlfühlfilm vom Feinsten.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Kann dem Thread-Titel erst in ein paar Stunden gerecht werden, aber wer heute den Abend vor der Glotze verbringen will, dem sei empfohlen: "Mörderischer Vorsprung", RBB, 23.30

    Bestes 80er-Jahre-Actionkino: anfangs noch ein Whodunnit, dann eine rasante Verfolgungsjagd vor großartiger Kulisse, exzellente Schauspieler (Kirstie Alley, Sidney Poitier, Tom Berenger ... ), alles vom Feinsten. Macht einfach großen Spaß, sich diesen Streifen reinzuziehen ...

  • Der goldene Handschuh

    Zum Glück habe ich vorher das Buch gelesen, das Grundlage zu diesem Film war. Ich würde ihn in die Kategorie "Horror" einsortieren, zumindest stelle ich mir so einen Horror-Film vor.

    Sehr gut wurde die Handlung und auch das Setting des Buches filmisch umgesetzt. Auch die Besetzung fand ich gelungen. Ich lange Passagen des Films hinter dem Sofakissen verbracht und würde so einen Film nicht noch einmal anschauen. Mein Mann fand ihn gut, auch gut verständlich , ohne das Buch gelesen zu haben.

    Irgendwie kann ich recht harten Stoff lesen, aber nicht gut anschauen.

    ASIN/ISBN: B07NBCL3RB

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Kotrastprogramm im Kino:

    I wanna dance with Somebody

    Als großer Whitney Houston- Fan musste ich natürlich ins Kino und mir diesen Film ansehen.

    Man kann ihn als eine große Homage an eine wirklich große Sängerin verstehen. Die dunklen Seiten ihres Lebens werden nicht verschwiegen, aber auch nicht ausgeschlachtet. Das fand ich gut. Wirklich Neues habe ich nicht über Whitney erfahren, das habe ich aber auch nicht erwartet.

    Sehr gut fand ich, dass alle Lieder mit der Originalstimme belassen wurden. Eine Whitney Houston ist so unverkennbar, da wäre jede Kopie nur peinlich gewesen. Im Kino habe ich gemerkt, wie oft ich manchen Song gehört habe, ich konnte sogar mitatmen. :lache

    Gewöhnungsbedürftig fand ich anfangs die Schauspielerin, die aber auf jeden Fall jeden Respekt verdient hat. Naomi Ackie spielt gut, auch wenn ich erst am Ende des Films loslassen konnte.

    Komisch fand ich auch, dass in ganz berühmten Szenen die Kostüme nicht originalgetreu geschneidert wurden. Das ist bei "Bohemian Rhapsody" besser umgesetzt worden. Das fällt aber wahrscheinlich nur auf, wenn man die Bilder der Originalauftritte im Kopf hat. Das ist aber meckern auf hohem Niveau.

    Ein guter Film zu Ehren einer großartigen Sängerin.

    ASIN/ISBN: B0BPYLGBWZ

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Der goldene Handschuh

    Zum Glück habe ich vorher das Buch gelesen, das Grundlage zu diesem Film war. Ich würde ihn in die Kategorie "Horror" einsortieren, zumindest stelle ich mir so einen Horror-Film vor.

    Sehr gut wurde die Handlung und auch das Setting des Buches filmisch umgesetzt. Auch die Besetzung fand ich gelungen. Ich lange Passagen des Films hinter dem Sofakissen verbracht und würde so einen Film nicht noch einmal anschauen. Mein Mann fand ihn gut, auch gut verständlich , ohne das Buch gelesen zu haben.

    Irgendwie kann ich recht harten Stoff lesen, aber nicht gut anschauen.

    ASIN/ISBN: B07NBCL3RB

    Ich glaube, so wäre es bei mir bei diesem Film auch.:/

    Meine Kollegin hat mir auf jeden Fall abgeraten ihn mir anzuschauen (nachdem ich Dahmer ja auch nicht zu Ende geguckt habe).

  • "Mörderischer Vorsprung", RBB, 23.30

    Bestes 80er-Jahre-Actionkino: anfangs noch ein Whodunnit, dann eine rasante Verfolgungsjagd vor großartiger Kulisse, exzellente Schauspieler (Kirstie Alley, Sidney Poitier, Tom Berenger ... ), alles vom Feinsten. Macht einfach großen Spaß, sich diesen Streifen reinzuziehen ...

    Ich mochte den Film auch sehr, aber er ist auch ein Produkt seiner Zeit.

    Dennoch, unbedingt sehenswert!

  • Wurde gestern von einer Bekannten zur Premiere eines Architekturfilms entführt. Sehr sehenswert, wer sich für die Materie interessiert: Schlachthöfe der Moderne von Heinz Emigholz

    "Die quasi-faschistische Architektur der Schlachthäuser Francisco Salamones in der argentinischen Pampa, die utopischen Bauwerke Freddy Mamani Silvestres in El Alto / Bolivien und das restaurative „Stadtschloss“ in Berlin sind die Eckpunkte eines analytischen Dokumentarfilms, der den Doppelcharakter der architektonischen Moderne im Spannungsfeld zwischen Avantgarde und politischer Propaganda untersucht."


    Ab kommende Woche kommt der Film in Berlin, Leipzig, Esslingen und Weimar in die Kinos.

  • Bei der Suche nach einem familienfilmabendtauglichen Spektakel sind wir gestern auf den halbwegs amüsanten (tatsächlich alle guten Szenen des Films enthaltenden) Trailer der Paramount+-Produktion "Secret Headquarters: Das geheime Hauptquartier" hereingefallen und mussten anschließend u.a. Owen Wilson in einem eindreiviertelstündigen Totalblödsinn ertragen, in einem Film, der sich nach einer erträglichen Eröffnung zu einer stumpfsinnigen und selbst für Kleinkinder vorhersehbaren, stereotypen, stetig schlimmerwerdenden Qual entwickelt, die zudem noch schlecht gemacht und gespielt ist. Wer nicht sowieso ein Paramount+-Probeabo (für mehr lohnt sich der Streamingdienst ohnehin nicht) hat, sollte die Finger dringend davon lassen (sonst kostet das Anschauen knapp 9 €), aber alle anderen eigentlich auch. Tonne, ganz unten. Und: Extrem subtile Werbung für VW.


  • Ich hab gestern Abend auf Netflix "Die Schwimmerinnen" gesehen, nach der wahren Geschichte von Yusra und Sarah Mardini.


    Zwei Schwestern wagen eine riskante Flucht, die sie vom kriegszerstörten Syrien bis hin zur Olympiade 2016 in Rio führt. Dabei nutzen sie ihr Schwimmtalent auf heldenhafte Weise.


    Mir hat er gut gefallen, die Geschichte der Mädchen von der Entscheidung zur Flucht bis zur Ankunft in Deutschland war beeindruckend, so manche Szene fand ich wirklich Augen öffnend, wenn man gemütlich in Wärme und Sicherheit sitzt. Den letzten Abschnitt hätte ich nicht gebraucht, aber ein Happy End beruhigt.


    Nur nicht von Matthias Schweighöfer abschrecken lassen, er hat seine Rolle gut gespielt, war ja auch nur eine Nebenfigur.

  • Den letzten Abschnitt hätte ich nicht gebraucht, aber ein Happy End beruhigt.


    Ging mir ähnlich.


  • Googol Stimmt, das hätte erwähnt werden können.


    Übrigens interessant, dass der Prozess, der im Abspann erwähnt wird, seit dem 10.1.2023 erst verhandelt wird. Quelle Wikipedia

  • Puh, ich war Gestern in meinem Lieblingskino, dem Zoo Palast. In Avatar 2. Mit allem Schnickschnack, 125D ( mindestens), bestem Sound, Lounge, Bedienung am Platz, Lovechair etcpp. Und ich sage nicht, was das für eine vierköpfige Familie gekostet hat, sonst bekomme ich ganz ehrlich ein schlechtes Gewissen.


    Egal.


    Warum ich es immer wieder mit James Cameron versuche, weiß ich nicht. Warum ich immer wieder nachgebe und mir solche Filme angucke, von denen ich im Voraus weiß, dass sie mich beleidigen werden, weiß ich auch nicht. Ich habe seine Filme, bis auf wenige erträgliche Ausnahmen, noch nie gemocht, ich mag sie nicht und ich werde Die wahrscheinlich niemals mögen. Aber okay. Die ganze Welt spricht darüber, also geht man halt rein. Muss ja vielleicht doch irgendwas dran sein. In 99% der Fälle mache ich das nicht, aber das hier war das eine Prozent. Wegen Kindern und Ferien. Und, okay, Sigourney Weaver.


    Natürlich sind die Bilder toll und der Sound super. Der Rest ist was für die Tonne, unerträgliche Dialoge, die man getrost auf alle anderen JC Streifen drüber legen könnte. Man könnte einfach Alien zwei mit dem Sound von Terminator oder Titanic gucken oder halt mit Avatar. Es ist immer dasselbe. Diese total bescheuerte Handlung, die überhaupt gar keine ist. Dieses unerträgliche Geballere, dieses ewig blöde "Gut- gegen Böse", dieses "der Bösewicht ist tot, aber dann doch nicht, weil wir brauchen noch nen dritten Teil" 🙄 Diese stereotypen Figuren und so weiter.


    Ich habe wirklich nichts gegen Fantasy/ Science-Fiction was auch immer Filme. Aber das hier- ist so sang- und klanglos und ohne Zauber und verpufft bereits fünf Minuten nach dem Ansehen. Eine belanglose, austauschbare Hollywood- Hülle ohne Seele. Es gibt soviel schönere, bessere, tiefere Filme, die ohne diesen Bombast auskommen und für immer im Gedächtnis bleiben.


    Das war verschwendete Lebenszeit. Herr Cameron und ich, wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Was ihm zugegebenermaßen egal sein dürfte  Mir aber auch und zwar sowas von.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • The Fast and the Furious, Teil 1


    O weia! Für Leute interessant, die Autos spannend finden, aber für mich ist das nichts. Sämtliche Frauen im Film sind nur Dekoration, die schauspielerische Fähigkeiten beim männlichen Teil der Besetzung sind überschaubar. Die Story? Nicht vorhanden. Ich denke, auf die restlichen Teile dieser Filmreihe kann ich getrost verzichten.

  • Anlässlich der Nomienierungen für den Oskar habe ich "Im Westen nichts Neues" auf Netflix angeschaut.

    Dass das schwere Kost wird, war mir klar. Aber ist wirklich wirklich schwer. Sollte man nicht in depressiver Stimmung gucken und nicht mit Menschen, die keine explizit harten Kriegsszenen sehen können.


    Die Kamera hat auf jeden Fall einen Preis verdient. Die Hauptdarsteller auch (sind ja nicht nominiert). Und die Musik ist sehr ungewöhnlich eingesetzt. Modern und dramatisch unterstützend.


    Die Grausamkeiten und die absolute Sinnlosigkeit des Krieges kommen schmerzhaft gut rüber. Die Machtlosigkeit des Einzelnen (kleinen Soldaten). Der Film ist natürlich zeitlos und kann als Blaupause für ganz viele Kriege verwendet werden. In der aktuellen Situation, in der der Ukraine-Krieg zu einem Stellungskrieg wird, berührt der Film zusätzlich.

    (By the way. Ich habe das Buch nicht gelesen und den alten Film auch nicht gesehen - oder verdrängt, dass ich ihn vor 100 Jahren mal gesehen haben könnte. Ich kann also nicht beurteilen, wie nah der Film an der Romanvorlage dran ist. Mich würde interessieren, ob das Ende im Buch auch so ist. :gruebel)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Das Lächeln der Fortuna - Extended Version - Rebecca Gablè


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • rienchen Schade, dass dir Avatar 2 so gar nicht gefallen hat. Aber das klingt, als wäre Actionkino generell nichts für dich. Mein Mann hat darauf auch keine Lust, deshalb lassen wir ihn bei solchen Filmen zuhause. Da muss ich nicht 23€ für einen Film mit 3D, Überlänge und DBox Sitz ausgeben. Und mir nachher anhören, wie schlecht der Film doch sei, obwohl er mir gut gefallen hat.

    Schick doch die Kinder mit deinem Mann (oder wem auch immer) ins Kino, und du gehst mit einer gleichgesinnten Freundin in irgendwas, das dir mehr liegt. Da hätten alle etwas davon. Denn es klingt, als wäre es halt einfach nicht dein Film. Deshalb ist es aber kein schlechter Film.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Breumel : ich habe mir das angeguckt, weil ich selbst nicht von mir voreingenommen sein wollte. Ich habe das durchgehalten und mir nix anmerken lassen. Die Meinung von Mann und Kindern war im übrigen durchaus schlimmer als meine 


    "Schlechter Film" ist ohnehin subjektiv. Erlaubt ist, was gefällt!

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Ich war Dienstag mit einer Freundin in "Caveman" - war lustig und es waren viele bekannte Schauspieler und Comedians vertreten, aber es fehlten etwas die Höhen und Tiefen. Irgendwie plätscherte der Film so vor sich hin... Es gab einige witzige Dialoge, aber es fehlten die echten Brüller oder mal etwas Spannung.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss