@GR
das sage ich alles dem Marlowe! Das ist ein Fall für den Ausschuss, jawoll! Schließlich bist du verheiratet!
@GR
das sage ich alles dem Marlowe! Das ist ein Fall für den Ausschuss, jawoll! Schließlich bist du verheiratet!
ZitatOriginal von Babyjane
GR:
du hast etwas entscheidendes außer acht gelassen, die blonde bin ich in guten zeiten, die dunkelhaarige bin ebenfalls ich, in einer depressiven Phase.... ich sag ja AUSDRUCK DER STIMMUNG... nicht der Persönlichkeit.
Ich hab ja noch nicht gesagt was ich mache, nachdem mir die Dunkelhaarige durchgegangen ist
edit:
ZitatOriginal von Ines
@GR
das sage ich alles dem Marlowe! Das ist ein Fall für den Ausschuss, jawoll! Schließlich bist du verheiratet!
rate mal, wie ich meine Frau kennen gelernt habe ?!
*wartet gespannt*
ist aber ungern zweite Wahl
ZitatOriginal von Babyjane
Ines:
bei den Modesachen kommt es halt auf die Kleinigkeiten an.
*lach*
Ines
, in unserem Alter erkennen wir die wahrscheinlich nicht - dafür wissen wir, dass das, was aus der Sicht eines Teenies ein undifferenzierbares "Oma-Outfit" ist, sehr grosse Unterschiede beinhalten kann und sehr unterschiedliche Persönlichkeiten widerspiegeln kann!
Ich selber mache wahrscheinlich den Eindruck, als gäbe ich um Kleidung nicht viel. "You are not a power dresser" hat mir mal ein lieber Kollege gesagt. Das stimmt insofern, als ich kein Vermögen für Kleidung ausgebe und nicht ständig was Neues will. Sehr wichtig ist mir aber mein ganz persönlicher "Wohlfühlfaktor".
Leider muss ich mich im Job in gewissem Masse "verkleiden" (obwohl ich das nur sehr begrenzt tatsächlich mitmache); umso froher bin ich dann, wenn ich in der Freizeit meine Jeans anziehen kann.
@GR
du hast also aus den guten alten Tagen geplaudert? Sozusagen Rückschau gehalten? Na gut, dann sage ich nix dem Marlowe.
Ich will hier den Thread nicht vollständig in´s OT ziehen....
...also ich brauch mich ja nun im Job nicht mehr verkleiden... ist ganz witzig... letztens doch glatt den Spruch gehört:
"Wenn sie keine Bullette wären, wären sie aber ne verdammt geile Sau."
Ines . Erstmal wieder ein Kompliment. Wieder ein tolles Thema für einen Thread, den man kontrovers diskutieren kann. Du liest und hörst Dir gerne die Meinung anderer Menschen an, nicht wahr? Selbst wenn sie völlig anders ist als Deine eigene! Ich nämlich auch
So, genug "geschleimt"...ich hoffe, Du faßt es nicht als solches auf.
ZitatIch bin vor ungefähr fünf Jahren dazu übergegangen, überwiegend Kleider zu tragen.
Jo, bei mir sind es mehr und mehr Röcke, damenhaftere Pullover und überhaupt mehr Weiblichkeit zeigende Klamotten. Ich fühle mich weiblicher, entwickele - dramatisch gesagt - mehr und selbstbewußter als früher meinen eigenen Stil und das drückt sich auch in der Kleidung aus...Langsam noch, mangels "Masse", aber es kommt.
ZitatUnd zwar in den Farben schwarz, weiß oder rot. Damit zähle ich nicht unbedingt zu den Trendsettern, aber ich mag meine Kleidung.
Damals, vor fünf Jahren, hatte ich das große Bedürfnis nach Einfachheit. Kennt ihr das? Nach Klarheit und Schlichtheit, weil mein Leben zu diesem Zeitpunkt ein bisschen aus den Fugen geraten war. Die Suche nach Klarheit hat sich in der Kleidung widergespiegelt. Klare Farben, einfache Schnitte, kein Zierat, kein Schmuck.
Hattet ihr auch schon solche Phasen, in dem ihr die innere Befindlichkeit nach außen zeigen musstet?
Hab ich jetzt gerade. Bin am Aufräumen und im Umbruch...innerlich wie äußerlich. Genieße das immer mehr.
Zitat"Eine Frau wird nie ganz bei sich, ganz Ich sein, wenn sie die Regel, sondern nur, wenn sie die Ausnahme darstellt."
Ein toller Satz...vielleicht nur dann verständlich, wenn man sich irgendwann entschieden hat dazu, niemandem mehr etwas beweisen zu müssen?
Ikarus
ups, doppelt *schäm*
Ich lege auf Kleidung wenig Wert. Irgendwann zeigte es sich, daß es in meinem Beruf zweckmäßiger war, Jeans zu tragen, weil robust und für jede Tätigkeit geeignet. Da Jeans zudem s..mäßig bequem sind, blieb ich dabei bis zum heutigen Tage.
Erstaunlich war nur, daß ich damit bei der älteren Generation gewaltig aneckte. Jahrelang bekam ich da Vorträge zu hören, daß sich so eine lässige Kleidung nicht mit meiner Stellung und dergl. vertrüge. Offenbar legen gerade die älteren Menschen immer noch einen gewaltigen Wert auf den Schein. Diese seltsame Einstellung führte zu so mancher Verwechselung und lustigen Episode. Ich habe mich da stets köstlich amüsiert. Jedenfalls ließ ich mich nicht beirren, denn im Grunde ist mir die Meinung anderer über mich völlig egal.
Mit Kleidung die innere Stimmung ausdrücken, hat auf mich nicht gepaßt . Umso mieser ich mich gefühlt hab (13 Jahre lang Ehehölle) umso gepflegter und eleganter hab ich mich angezogen. Meine innere Stimmung hab ich verkleidet vor der Außenwelt und keiner hats 13 Jahre gemerkt.
Dann hab ich zugenommen, große Stilrichtung in Punkto Kleidung war nicht drin....große Auswahl auch net...
Jetzt gehts mir prima auch gewichtsmäßig, mein Kleiderschrank wird leer, alle großen Größen verschwinden und ich möchte mir dann typgerechte Kleidung, Schmuck usw. zulegen, deshalb schenke ich mir im Oktober/November eine Typberatung...ich freu mich schon drauf...
LG Iris
ZitatOriginal von Demosthenes
Jedenfalls ließ ich mich nicht beirren, denn im Grunde ist mir die Meinung anderer über mich völlig egal.
@Demo...bei jedem/jeder?... :wow...*freundlichindierippenstoß*
Meine Güte, was bin ich heute wieder albeeern...kommt davon, wenn es einem gut geht...;-)
Interessante Frage.
Ehrlich gesagt habe ich da bisher gar nicht richtig drüber nachgedacht. Passiert eh so gut wie nie, daß ich außer Motorradschutzkleidung mal so richtig selbst Textilien einkaufen gehe.
Wenn nicht Miss Doc ab und zu mal mit dem Finger in einen Katalog zeigen würde und mir ein paar Sachen zur Vorauswahl gäbe, würde ich heute noch in jahrealten Shirts und Hosen rumlaufen. Egal ist mir Kleidung aber nicht, ich entscheide schon noch selbst, was ich mir dann zulegen will und was nicht.
Ich finde es allerdings auch nicht unbedingt so wichtig, ob man jetzt selbst oder andere Leute mit der Mode gehen oder nicht. Manche Kleidung finde ich adrett, manche amüsant, manche interessant. Aber ob das soviel über den Menschen dahinter aussagt? Ich weiß nicht.
Gruss,
Doc
ZitatDie Frage lautet dennoch: Wie hebe ich meine Persönlichkeit aus dem Modeeinerlei heraus.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach , indem ich meinen eigenen Stil entwickle , gar nicht oder wenig aus dem Katalog bestelle und auch ansonsten Sachen kaufe die nicht jeder anhat (beim Pimkie etc. gibt es teilweise auch solche Kleidung , es gibt dort aber auch durchaus Kleidung die eben nicht jeder anzieht) , einen eigenen Stil entwickeln bedeutet aber auch das man sich nicht so einkleiden sollte weil andere es auch tun (sprich Stars , Freunde etc.) , was allerdings nicht bedeutet das man nicht auch mal so ein Kleid wie die Freundin tragen darf , hauptsache ist eben nur das es einem selbst auch gefällt , man sich drin wohlfühlt , man sollte jedoch nicht mit der menge gehen sondern wirklich seinen eigenen , individuellen Stil entwickeln....und das was man trägt mit Selbstvertrauen , Selbstbewußtsein tragen , sich selber schön fühlen....
ZitatJo, bei mir sind es mehr und mehr Röcke, damenhaftere Pullover und überhaupt mehr Weiblichkeit zeigende Klamotten. Ich fühle mich weiblicher, entwickele - dramatisch gesagt - mehr und selbstbewußter als früher meinen eigenen Stil und das drückt sich auch in der Kleidung aus...Langsam noch, mangels "Masse", aber es kommt.
Ich finde eigentlich das man ihn allem weiblich sein kann , in einem Kleid , Rock ebenso wie in einer Hose mit Trägertop etc. Man muss es nur verstehen sich zur Geltung zu bringen
Allein die Tatsache, dass meine Mutter mir früher alles selbst genäht, gestrickt und gehäkelt hat:yikes und ich outfitmäßig damit während der Lehre absolut den Vogel abgeschossen hab, täglich, über 3 Jahre, läßt mich wimmern bei bestimmten Kleidungsstücken. Die Erinnerung ist trotz meines Alters noch sehr präsent und frisch.
Hab mir dann vom ersten 'richtigen' Gehalt gleich einen braunen Minirock und eine petrolfarbene Bluse gekauft, in einer Boutique. Dazu Schuhe mit Plateausohlen ............... mon dieu, ich hätte zum Abschuß freigegeben werden müssen. War auch nicht mein Ding, immer diese Zuppelei am Rocksaum weil ich so kurz gar nicht tragen konnte/wollte und der Horror, damit eine Treppe hochmarschieren zu müssen ............. nee, ich bin dann auf indisch und flower-power umgestiegen. Lang, bunt, schlabberig und ein bisschen exotisch, dazu diese flachen Samttreter, die man immer noch kaufen kann.
Modediktate habe ich nie befolgt, sie paßten nie so richtig zu mir und elegant, wie es sich vielleicht für meinen Job angeboten hätte, wollte ich auch nicht so richtig. Ich glaub, in den ganzen Berufsjahren hat man mich nicht einmal 'modisch' gekleidet gesehen. Je nach Stimmung war es mal nur eine Jeans mit Shirt oder irgendwas ausgefallenes Schwarzes. Ich kauf auch nie gezielt, ich kauf wenn mir etwas megagut gefällt und ich mindestens 3x zurück zu diesem Laden gehe. Zwischendurch hatte ich mal ein Faible für Kleidung aus der (vorletzten) Jahrhundertwende ........... also so um 1900 herum. Ich hatte einen Laden gefunden, der ausschließlich solche Kleidung und auch die Accessoires verkaufte, eine wahre Fundgrube.
Den Laden gibt es leider nicht mehr ............. also finden sich jetzt auch wieder farbenfrohere Sachen in meinem Schrank und was ich mir morgens raussuche ist stark von Laune und Befinden abhängig. Wenn ich mies drauf bin dann stelle ich spätestens im Büro fest, dass ich morgens absolut den Griff ins Klo gemacht habe und nix wirklich zusammen paßt.
Grundsätzlich stehe ich immer noch auf indisch, afrikanisch ......... meistens in Kombi mit neutraler Hose oder einem Rock und lang sind meine Sachen immer noch ............ kurz kann ich einfach nicht und die wenigen ganz klassischen Teile sind nur für besondere Anlässe privat und dienstlich aber auch da lasse ich mich nur ungern zwingen.
Gabi
Was ich auch immer sehr schön finde im Bezug auf Kleidung ist , wenn die "ältere Generation" ab 40 sich noch "jung anzieht" , find ich echt cool , sie fühlen sich eben noch nicht alt und zeigen das auch...
Oder gibt es hier Stimmen die sagen das man dadurch nur die Angst vor dem älterwerden vertuschen will? Fände ich mal eine interessante Frage obwohl ich wie gesagt selber nicht so denke
Und hier noch eine Geschichte zum Thema Kleidung:
In meinem Stammcafe ist eine die kommt normal immer mit kurzer Hose und Heavy Metal Band-T-Shirts etc. daher , rockig eben , vor kurzem kam sie mit einem eleganten , chinesischen Kleid , prompt meinte alles (ich inkl.) wie siehts du denn aus? weil wir sie einfach so nicht kennen , war ziemlich ungewöhnlich
uuuuuuuups, unter 'älterer' Generation hätte ich jetzt die ab 60jährigen vermutet .......... liegt wohl an meinem eigenen tatsächlichen und gefühlten Alter.
Also, bei den (für mich) älteren hat sich mit Sicherheit etwas geändert. Sie tragen farbige und sehr viel helle Sachen, das war früher einfach nicht üblich und wurde auch entsprechend negativ kommentiert. Ich stelle das aber hauptsächlich bei Frauen fest, Männer sind irgendwie immer noch so zugenagelt und trauen sich nicht.
Ich ältere (52) mit zwei schulpflichtigen Kindern werde den Teufel tun und mich mit Faltenröcken einkleiden, möglichst noch in dieser Unfarbe Grau. Für den Urlaub habe ich meiner Tochter und mir die gleichen Hosen gekauft ............. rosa ............ mit verschiedenen pastellfarbenen Oberteilen. Ich hab kein Problem damit und meine Umwelt offensichtlich auch nicht. Ich werde auch niemals diese Einheitsfrisur mit Dauerwelle tragen .............. und toupieren?????? Bäh!
Noch kleide ich mich so wie ich mich fühle, das kann mal so, mal so sein ............. hauptsache ich fühle mich wohl und muss nicht nach 3 Monaten ausmisten weil ein neuer Trend angesagt ist. Aber ich kaufe sowieso fast nix, was modemäßig gerade auf der Stange hängt. Zur Not lasse ich nähen.
Gabi
Zitatuuuuuuuups, unter 'älterer' Generation hätte ich jetzt die ab 60jährigen vermutet .......... liegt wohl an meinem eigenen tatsächlichen und gefühlten Alter.
Deshalb habe ich die ältere Generation ja auch in Anführungszeichen gesetzt , kenne einige Leute die zwischen 40 und 60 sind und würde sie nie als alt bezeichnen , aber sie sind nunmal älter als meinereiner , daher die ältere Generation...so war das gemeint , deshalb auch die Ausrufezeichen
ZitatOriginal von Ines
ABER: Wenn an einem warmen Sommertag Tausende und Abertausende junge Frauen mit bauchfreien T-Shirts und kurzen Hosen/Röcken zu sehen sind, wie kann dieses Outfit dann Ausdruck der ganz und gar eigenen Persönlichkeit sein?
Es gibt einfach nicht so viele verschiedene Moderichtungen oder auch outfits, dass sie Ausdruck der ganz und gar eigenen Persönlichkeit sein können.
Sicher gibts auch kaum einen Menschen, der seine Klamotten völlig frei von seiner Umwelt wählt. Man wird bewußt, oder unbewußt doch ziemlich leicht fremdgesteuert und wählt aus dem jeweiligen Klamottenangebot der Hersteller die Sachen aus, die einem am ehesten gefallen. Angesichts der Angebote werden die jeweiligen Modetrends einen viel größeren Raum einnehmen, als völlig zeitlose Klamotten und wenn man nicht selbst zum Designer und Schneider taugt, dann muss man aus dem breiten Sortiment halt wählen.
Beruflich wähle ich meine Garderobe nach Anlass und erwünschter Wirkung mitunter sehr sorgfältig aus, weil ich weiß, wieviel kommunikative Arbeit mir das manchmal abnimmt.
Und wenn ich privat in luftigen Sommerklamotten rumlaufe, dann ist es mir völlig schnuppe, ob noch hundert andere ähnlich aussehen, wie ich, denn die Kleidung macht doch nur einen winzigen Teil meiner Persönlichkeit aus und lässt sich unmöglich zwischen Hals und Oberschenkel pressen. Da zählt in erster Linie Bequemlichkeit und Wohlfühlen.