Coronavirus - Nummer 5 (ab 05.04.2021)

Booklooker schrieb:

Meine Kollegin erzählte mir heute, dass sie ein Video bekommen hat, in dem Thema war, dass wir Geimpften in zwei Jahren tot wären.

Diese Meldung hat mir meine Verschwörungstheoretikerbekannte auch geschickt und hat sich köstlich über mich amüsiert, weil ich so dumm war, mich impfen zu lassen. Aber sie hätte es uns ja gleich gesagt. Mittlerweile nervt mich der Mist echt. Ich hab ihr nur gesagt, dass es dann halt so ist, es stirbt dann aber auch meine ganze Familie und alle, die mir wichtig sind. Bei den Erwachten will ich sowieso nicht zurückbleiben.

Angie Voon

Da gebe ich Dir Recht, diese Themen sind eigentlich erst mit Corona salonfähiger geworden.

Ich war bereits lange vorher in Gruppen, wo es ganz ohne Prepper-Hype um solche Fragen ging, da ich mir auch Gedanken gemacht habe, im Fall eines längeren Stromausfalls meine Familie versorgen zu müssen.

Da geht es ja schon mit Fragen los, wie bewahrt man ohne Kühlmöglichkeiten auf, wie erwärmt oder kocht man, woher bekommt man Trinkwasser,...?

Ich hatte dazu sogar schon ein Buch geplant, das ein paar Tipps aufgreift, die sich mit Vorratshaltung, unabhängig von Strom, etc. beschäftigt oder wie man verschiedene Grundmittel, die man dann ja auch nicht mehr im Supermarkt kaufen kann, der wegen Strommangel geschlossen ist, selbst herstellen kann.

Und dann kam Corona. Ich habe dann die Pläne wieder verworfen, weil ich denke, da wird es bald noch sehr viel ausführliche Lektüre zu auf dem Markt geben.

Aber ich habe die Coronazeit auch selbst intensiver genutzt, um eben viel mehr auszuprobieren.

Als es nur noch bedingt Hefe zu kaufen gab, begann ich einen Sauerteigansatz zu machen und backe damit eben unser Brot. Wir haben Löwenzahnblüten- Gänseblümchen- und Fliedergelee gekocht. Alles mit sehr viel Spaß, auch für die Kinder.

Ich kann also sagen, auch wenn uns vieles in dieser Zeit Angst macht, sehen wir auch Chancen, über unseren gewohnten Tellerrand hinaus zu blicken. Von daher kann ich mich auch den ewigen Verschwörungstheoretikern und Schwarzmalern nicht anschließen. Ich habe sehr tiefes Mitgefühl für alle, die von Covid-19 betroffen sind oder waren, die Angehörige verloren haben, arbeitslos wurden und in so vielen Bereichen harte Entbehrungen auf sich nehmen mussten. Dann schaue ich auf unser Leben und bin voller Dank, dass wir trotz allem noch weitestgehend verschont blieben. Und mit dieser Dankbarkeit im Herzen, kann ich nicht auf ein mutmaßliches Versagen anderer schimpfen, sondern denke mir immer: Wir müssen eben jetzt mehr zusammenhalten, als früher.

Booklooker schrieb:

Ich ärgere mich darüber, weil sowas verunsicherte und ängstliche Leute noch mehr verunsichert.

Die meisten Videos, die ich kenne, sind so überzogen und dramatisch, dass auch verunsicherte Menschen erkennen, dass der Wahrheitsgehalt nicht sehr hoch ist.

Richtig bedenklich finde ich die vielen Fotos die im Netz und auch in Whats App die Runde machen, die gezielt gefälscht sind und den Eindruck erwecken von seriösen Quellen zu stammen. Oder auf denen Sachverhalte/Aussagen gezielt aus dem Zusammenhang gerissen werden. Oder auf denen Diagramme gezeigt werden, die Aussagen dahinter aber völlig verfälscht werden.

Es ist unglaublich schwierig da zu erkennen, ob es sich um einen Fake oder die Wahrheit handelt. Grade bei aus dem Kontext gerissenen Aussagen - wer hat schon die Zeit 24 Stunden alle Nachrichten zu verfolgen, sich zu merken um ein Bild im Internet auf seine Richtigkeit überprüfen zu können? Noch dazu wo heutzutage jeder seine 15 Minuten Ruhm in Windeseile erreichen kann.

Und ich bin da selbst auch schon darauf hereingefallen und habe mich über etwas sehr aufgeregt - ich habe nicht einmal hinterfragt ob diese Aussage stimmen könnte. Erst als ich meiner besten Freundin entrüstet das Foto gezeigt habe und sie mir den Hintergrund erklärte, konnte ich nach nochmaligem Nachdenken sagen: "Stimmt, du hast recht." Und ich habe mich ganz schön über mich selbst geärgert, auf so einen Nepp hereingefallen zu sein.

Aber: in diesem Moment bin ich komplett darauf angesprungen ohne etwas zu hinterfragen.

Wobei ich jetzt erstmal wirklich nachschauen muss, woher die Theorie mit dem Chip nach der Impfung kommt.

Die ganzen Fake-News halte ich für problematisch, da viele Leute zu wenig Medienkompetenz haben, um seriöse Informationen von Falschmeldungen zu unterscheiden. Und gerade die Corona-Impfung spaltet das Land, dabei ist es freiwillig. Aber die Impfgegner lassen einen dermaßen Bullshit ab, da kann ich nur noch den Kopf schütteln. Es ist erschreckend wie dumm viele Leute in dieses Hinsicht offenbar sind.

Gummibärchen schrieb:

Ach naja, Hauptsache, dennoch impfwillig.

Der impfende Gyn hatte etwas Probleme ernst zu bleiben bei dem impfwilligen Herrn, der auch betonte an den Impfstoff zu glauben, aber eben nicht nebenbei gechipt werden wollte.

In anderen Ländern impfen längst die Tierärzte auch ihre Tierhalter beim Besuch in der Tierarztpraxis gegen Corona mit. Da müsste der Impfling doch skeptisch sein, nicht noch gechipt zu werden. In Deutschland haben die Berufsverbände der Tierärzte auch mehrfach Unterstützung in der Bekämpfung der Zoonose angeboten, aber zum aktiven Impfen von Zweibeinern in den Praxen wird es wohl nicht mehr kommen. Ich kenne aber impfende TÄ in Impfzentren. Und die Veterinärlabore durften auch unterstützen bei den Testauswertungen, wie auch Vetkliniken/ Praxen Beatmungsgeräte zur Verfügung gestellt haben.

Gucci schrieb:

Ein Arzt hatte vorgestern einen Patienten, der als die Spritze aufgezogen wurde, fragte ob er diese sich mal näher angucken kann. Da holte er einen großen Magneten aus der Tasche und zog diesen wegen des Zerstören des Chips drüber. "Jetzt können Sie mir die Spritze geben."

Ich finde es gerade die Diskussion schlimm, was die Impfung von Kindern angeht. Das verunsichert mich auch, ich möchte verlässliche Informationen haben und ignoriere die Verschwörungstheoretiker. Ich glaube aber, dass viele bei dem Thema noch sensibler und aufmerksamer sind.

Angie Voon Zu Beginn hätten wir auch in ein entfernteres Impfzentrum fahren müssen, 60 km entfernt, bis das örtliche eröffnet hat. Darüber bin ich froh, denn die Fahrerei ist schon teuer und zeitaufwendig. Wahrscheinlich denken die aber nicht darüber nach, sondern nir an die Organisation, dass es eben für sie einfacher ist, beide Impfungen einzuplanen.

Bei uns kam heute die Mitteilung, dass im Betrieb geimpft werden soll und man Interesse bekunden kann, wann das stattfindet, steht aber noch nicht fest. Wer weiß, wieviel Impfsosem kommen.

Ich hab gerade die Werbung von wrigley‘s Kaugummi gesehen, von wegen, „Wir sind zurück“, dass man sich wieder mit anderen treffen darf. Die ist mal klasse.

Auf youtube zu finden.

Die hab ich auch grade gesehen!

ich auch

Die ist wirklich mal gut gemacht!

Ich habe grade meinen 2. Impftermin bei meiner Hausärztin bekommen und freue mich sehr darüber!

Der Gatte hatte gestern die 2. Impfung. Ich muss noch bis Ende des Monats auf die 2. warten.

Ich bin nächsten Donnerstag mit der zweiten Impfung dran.

Ich auch

Ich hatte gestern nach der zweiten Biontech-Impfung bis jetzt NULL Nebenwirkung, kein Fieber, keine Kopfschmerzen, keine Schmerzen im Arm, nix. an die Wissenschaftler!

Ich habe die Johnson & Johnson auch super vertragen. Meine Pneumokokkenimpfung hat mehr Probleme gemacht. Da konnte ich drei Tage nicht auf dem Arm liegen und ihn heben.

Findus schrieb:

Pneumokokkenimpfung

Da habe ich gar keine Impfreaktionen gehabt, wie überhaupt bei jeder Impfung bisher (Tetanus und Corona ausgenommen).

Ich kann von einer Impfung nur träumen.....

Pünktlich mit der Impfstoffreigabe am Montag steht bei uns beim Impfzentrum, dass aufgrund der begrenzten Impfstoffmenge keine neuen Termine angeboten werden können. Ganz toll. Das heißt, man kann sich nicht mal auf Warteliste setzen lassen. Und im September sollen die Impfzentren ja schon wieder geschlossen werdenl . Bis dahin gibt es wohl keinen Impfstoff. Man hört auch gar nichts mehr von Impfstoffbestellungen oder Lieferungen...... Ich bin es auch irgendwie leid, da erfolglos immer hinterherzugeiern.

Jenna Stone schrieb:

Ich kann von einer Impfung nur träumen.....

Pünktlich mit der Impfstoffreigabe am Montag steht bei uns beim Impfzentrum, dass aufgrund der begrenzten Impfstoffmenge keine neuen Termine angeboten werden können. Ganz toll. Das heißt, man kann sich nicht mal auf Warteliste setzen lassen. Und im September sollen die Impfzentren ja schon wieder geschlossen werdenl . Bis dahin gibt es wohl keinen Impfstoff. Man hört auch gar nichts mehr von Impfstoffbestellungen oder Lieferungen.....

Ja, ist offenbar in ganz NRW, hab ich irgendwo gelesen. Ätzend. Ich hab ja recht spät noch einen Wisch für Prio 3 bekommen von der Arbeit, aber das hat dann auch nichts mehr genutzt, war eh kein Termin mehr frei und nun kommen auch keine.

Im September sollen die geschlossen werden? Das hab ich gar nicht gehört, da warte ich noch ab. Man kann das doch nicht nur den Haus- und Betriebsärzten überlassen, wenn es noch einen Andrang gibt und wer weiß, wann eine Auffrischung nötig ist und so.

Kannst Du Dich beim Hausarzt oder so auf die Liste setzen lassen?

Den ungeimpften Impfwilligen bleibt wohl nur Geduld und es immer wieder an anderen Stellen zu versuchen. Ich warte ja geduldig und versuche es auf den möglichen Weg. Mich ärgern aber gewaltig dann Menschen, die sich z.B. als Wahlhelfer melden und danach abspringen, wenn sie geimpft sind. Und ich wette, in Köln gibt es Menschen, die es irgendwie schaffen, sich wohnorttechnisch umzumelden, dann in bestimmten Stadtteilen wird, sofern ja Impfstoff da ist, aufgrund höherer Inzidenz bevorzugt geimpft. Aber solche kriminelle Energie habe ich nicht.