Ich freu mich einfach... (2020/3)

Booklooker schrieb:

Bei der Family ist das für mich echt schwer. Keine Ahnung warum 🤷🏻‍♀️

Man setzt sich selbst am meisten unter Druck. Aber man lernt viel mit der Zeit.

Annabas schrieb:

… weil ich vier freie Tage vor mir habe.

Ich auch.

Findus schrieb:

Man setzt sich selbst am meisten unter Druck. Aber man lernt viel mit der Zeit.

Als schwarzes Schaf (für den größten Teil der Familie) ist es einfach blöd, wenn man dann noch rebelliert. Aber vielleicht sollte man einfach drauf sch***!

Booklooker schrieb:

Als schwarzes Schaf (für den größten Teil der Familie) ist es einfach blöd, wenn man dann noch rebelliert. Aber vielleicht sollte man einfach drauf sch***!

Ist der Ruf erst ruiniert… und einigen Menschen kannst Du es vermutlich sowieso nicht recht machen. Egal, was Du tust oder nicht tust, egal wie Du Dich verbiegst.

Booklooker schrieb:

Als schwarzes Schaf (für den größten Teil der Familie) ist es einfach blöd, wenn man dann noch rebelliert. Aber vielleicht sollte man einfach drauf sch***!

Das kenne ich sehr gut. Und wenn ich rebellierte, hieß es entweder Hab' Dich nicht so bzw. Du warst auch nicht anders. Aber das hat sich bei mir inzwischen schon eine Weile erledigt, da die entsprechenden Parteien nicht mehr unter uns weilen.

Booklooker schrieb:

Als schwarzes Schaf (für den größten Teil der Familie) ist es einfach blöd, wenn man dann noch rebelliert. Aber vielleicht sollte man einfach drauf sch***!

Also, Schwarzes Schaf bist Du ja eh schon, was soll noch die Rebellion? Wogegen? Gegen die Schublade in die sie dich stecken?

Regenfisch schrieb:

... wir mit Freunden zu einem Strandkorb-Konzert der Fanta 4 gehen!

Das wird bestimmt toll, die Bands sind ja auch alle "ausgehungert" und Fantas machen schon auch coole Stimmung und natürlich großartige Musik!

LeseBär Vielen Dank fürs Mitfreuen. Es ist das Zusatzkonzert, weil das erste so schnell ausverkauft war, da hab ich gar nicht mitgekriegt, dass was geplant ist. Das zweite Konzert war nach 10 Minuten ausverkauft, aber ich hatte meine Karten eine Minute nach dem Beginn des Vorverkaufs, zum Glück.

Findus schrieb:

Also, Schwarzes Schaf bist Du ja eh schon, was soll noch die Rebellion? Wogegen? Gegen die Schublade in die sie dich stecken?

Auch wieder wahr

Ach, unter anderem bin ich zu wissbegierig und ich lese zu viel. Ich wusste nicht, dass das schlechte Eigenschaften sind.

Booklooker schrieb:

Auch wieder wahr

Ach, unter anderem bin ich zu wissbegierig und ich lese zu viel. Ich wusste nicht, dass das schlechte Eigenschaften sind.

Was sollst Du denn ihrer Meinung nach stattdessen machen? Crystal Meth herstellen?

Irri schrieb:

Das kenne ich sehr gut. Und wenn ich rebellierte, hieß es entweder Hab' Dich nicht so bzw. Du warst auch nicht anders. Aber das hat sich bei mir inzwischen schon eine Weile erledigt, da die entsprechenden Parteien nicht mehr unter uns weilen.

Ich bin halt sehr sensibel und spüre Abneigung, Zuneigung etc sehr stark, daher ist es immer schwierig sich nicht „anstecken“ zu lassen. Das war dann auch immer mein Fehler, weil ich mich nicht so anstellen soll.
Ein Teil der Familie ist auch verstorben und zu den anderen hab ich kaum Kontakt, was aber auch wieder mein Fehler ist, egal wie die mit mir umspringen.

Also ich habe festgestellt, dass ich als Schwarzes Schaf zwar immer aufgefallen bin, kein Wunder in einer Herde von blökenden weißen Schafen, aber ich war/bin halt dadurch interessanter als die Masse.

So ist es, Marlowe ! Es leben die schwarzen Schafe!!

Sicher ist es spannender und aufregender ein Schwarzes Schaf zu sein, aber ich kann mir für Booklooker schon vorstellen, dass sie unter dieser Ablehnung leidet. Und was hier als "schlechte Eigenschaften" dargestellt wird, da sind wir ja alle Schwarze Schafe. Wieso hab ich das noch nicht gemerkt. OK, dass ich sonderbar bin habe ich ja auch schon akzeptiert.

Gummibärchen schrieb:

Was sollst Du denn ihrer Meinung nach stattdessen machen? Crystal Meth herstellen?

Marlowe schrieb:

Also ich habe festgestellt, dass ich als Schwarzes Schaf zwar immer aufgefallen bin, kein Wunder in einer Herde von blökenden weißen Schafen, aber ich war/bin halt dadurch interessanter als die Masse.

Aber nicht, wenn das schon dein Leben lang so ist. Mittlerweile sehe ich es auch meist so, aber es gibt halt auch Momente, in denen man einfach so akzeptiert werden möchte wie man ist. Vor allem, wenn man eine abweichende Meinung oder abweichende Wünsche hat im Gegensatz zum Rest der Familie. Da kann man halt alles immer nur falsch machen.

Findus, Du hast absolut recht. Ein vermeintlich schwarzes Schaf zu sein oder einfach anders als der Durchschnitt und damit - erst recht in der eigenen Familie - auf Ablehnung zu stoßen, das ist natürlich nicht leicht und vor allem, wenn man etwas feinfühliger ist bzw. diese Gefühle stärker wahrnimmt, ist das hart, anstrengend und auch erschöpfend. Glaube aber trotzdem, dass es diese "schwarzen Schafe" oder einfach "anders als der Durchschnitt (oder als die restliche Familie) gestrickte Menschen" sind, die irgendwie besonders sind. Ich hoffe, es kommt ein wenig an, wie ich das meine, mir fällt das gerade schwer, es zu beschreiben.

Gummibärchen und Regenfisch , viel Spaß bei euren Konzerten! Live-Musik fühlt sich zurzeit noch sehr surreal an -- es ist so schön, dass das jetzt wieder angeboten werden kann!

Gummibärchen Ich verstehe was du meinst. Meistens sehe ich das auch so, aber eben nicht immer. Vielleicht muss ich dafür noch älter werden

Ich verstehe was Du meist Gummibärchen . Aber ich denke es kommt darauf an, ob ich mich als Schwarzes Schaf generiere und damit kokettiere oder aber dazu von der Familie abgestempelt werde, nur weil ich eine andere Meinung und andere Interessen habe.

Booklooker schrieb:

Gummibärchen Ich verstehe was du meinst. Meistens sehe ich das auch so, aber eben nicht immer. Vielleicht muss ich dafür noch älter werden

Vielleicht. Ich weiß auch nicht, was dagegen hilft. Vielleicht lernt man irgendwann, die Dinge nicht so an sich ranzulassen. Und vielleicht nicht, denn das ist oft das, was einen Menschen dieser Art eben ausmacht.

Findus

Das stimmt schon, das macht natürlich einen Unterschied. Aber wenn die Familie oder auch andere einen dazu "abstempeln", hilft es vielleicht irgendwann, zumindest ab und zu damit - wie Du es nennst - zu kokettieren. Sich darüber zu ärgern oder traurig zu sein, das ändert meist die Einstellung der Anderen nicht. Aber mir ist völlig klar, dass das nicht so einfach ist und ich sage nicht, dass ich das kann oder könnte. Und evtl. ist es auch schwer, wenn es so abstrakt ist. Booklooker hat ja ein wenig geschrieben, aber da sind sicherlich noch andere Dinge im Inneren eines Menschen und evtl. auch andere Äußerungen in der Familie, die einen treffen.

Entschuldige, falls ich zuviel reininterpretiere, aber es klingt, als hättest Du auch ähnliche Erfahrungen gemacht oder würdest sie machen und ich möchte damit nicht sagen, dass es toll ist, weil man sich dann als was Besonderes fühlt. Natürlich ist das hart und kommt immer drauf an, was "die Menschen" sagen (also konkret statt abstrakt wie hier) und wie man selbst damit umgeht. Einfach so wegstecken können das vermutlich die wenigsten...