Klappentext:
Elisabeth heißt die Puppe eines Mädchens, das Anfang der dreißiger Jahre in Deutschland aufwächst. Mit der Puppe verbinden sich Freuden und Leiden des Alltags. Doch als die Eltern erkennen, daß es für sie im zunehmend feindlichen Deutschland keine Bleibe mehr gibt, muss die Familie flüchten und alles Hab und Gut zurücklassen - auch die Puppe Elisabeth. "Ich komme wieder und hole dich", flüstert das Mädchen seiner Puppe ins Ohr....
Claire A. Nivola erzählt die ergreifende Geschichte ihrer Mutter Ruth Guggenheim Nivola und deren Puppe Elisabeth. Es ist eine Geschichte für alle, die ihr Liebes haben zurücklassen müssen.
Claire A. Nivola wuchs in New York auf, der Stadt, in die ihre Eltern 1939 emigrierten, und in Amagansett, Long Island, dem Küstenstädtchen, das in der Geschichte erwähnt wird. Sie arbeitet als Malerin und Bildhauerin und hat mehrere Kinderbücher illustriert.
Claire A. Nivola und ihr Mann leben in Newton, Massachusetts, mit ihrem Sohn, ihrer Tochter und Elisabeth.
Claires Mutter, Ruth Guggenheim Nivola, wurde in Münschen geboren. Mit ihren Eltern und ihrer Schwester floh sie 1933 von Deutschland nach Italien und später nach Amerika. Dieser Weggang hätte alles ausgelöscht, was ihre Kindheit ausmachte - wäre da nicht ihre Puppe Elisabeth.
Meine Meinung:
Dieses Bilderbuch möchte ich vorstellen, weil es mir sehr am Herzen liegt. Es ist eines der liebsten Bilderbücher meiner Tochter. Sie hat es mit 5 Jahren bekommen, und wir haben es sehr oft zusammen gelesen und angeschaut. Jetzt ist mein Kind 13 und das Buch steht immer noch in ihrem Regal, wo sie ihre wichtigsten Bücher aufbewahrt. Die Geschichte hat uns beide sehr berührt, weil sie nicht erfunden wurde sondern wirklich passiert ist. Empfehlen kann ich das Buch allen Eltern von Kindern im Kindergarten- bzw. frühen Schulalter, auch erwachsene Bilderbuchsammler werden an den schönen Bildern ihre Freude haben.