Eva Almstädt - Ostseefalle

  • Schönes Wiederlesen mit Pia. :-)


    Pia Korittki darf ihren 16. Fall lösen. Es handelt sich um einen Cold Case. Der Vermisstenfall ist schon ca. 10 Jahre her und nun findet sich, in einem alten Haus unter Theaterrequisiten, ein Schädel. Pia kommt in dem Fall nicht weit, bis sie schon in eine Falle tappt.


    Die Protas sind wieder sehr interessant und gut gezeichnet. Den größten Teil des Buches nimmt allerdings Pias Gefangenschaft ein. Man kann nicht viel mitraten und irgendwie gibt es nicht so viel Fall. Dafür ist Pias Verhalten viel spannender und was da so alles passiert, bis die Protas um sie herum endlich merken, dass sie entführt wurde. Das alleine fand ich schon gruselig. Ich mag den Schreibstil von Eva Almstädt und hoffe, dass sie noch viele Krimis schreibt.


    Das Cover ist wieder sehr gut gelungen. Die Treppe, die ins nichts führt zu einem herrlichen Ostseestrand, dessen Himmel dunkelschwarz ist, wie es sich für einen Krimi geziemt. Eine 1.


    Die Geschichte selber ist auch sehr spannend und wirklich düster-dramatisch. Die Auflösung kommt dann sehr schnell, was mich etwas irritierte, weil Pia ja Probleme hatte. Bei was schreib ich nicht, sonst geht die Spannung für den Leser flöten. Der Kriminalfall ist zwar beendet, aber das Buch hat ein teilweises offenes Ende, was mir eigentlich nicht so wirklich gefällt. Bei dieser Serie ist es allerdings nicht dramatisch.


    Danke, an Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.


    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:


    Ein spannend-düsterer Ostseekrimi. Der etwas andere Eva Almstädt Krimi, mit einem nichtsdestotrotz gutem-interessantem 16. Serienteil. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Klar, ist das ein Behalti, ich sammle die Bücher der Serie. :-) Knappe 4,5 Sterne, wegen dem teiloffenen Ende.


    Würde ich die Serie der Reihe nach lesen, hätte es gut sein können, auch wegen dem teiloffenen Ende, dass ich 3 Sterne gegeben hätte, aber ich hab mich einfach gefreut, nach einigen Jahren des Aussetzens mal wieder was von der sympathischen Prota Pia zu lesen.


    ASIN/ISBN: 3404183983

    Jeder Tag den man ohne in einem Buch zu lesen verbringt ist ein verlorener Tag. Außer du triffst dich mit Freunden. :-)

  • Eva Almstädt lässt die Leser zweifeln - hat Hinnerk wirklich die Wahrheit gesagt? Aber das ist nur eine Nebenhandlung - und ich glaube, jeder wünscht sich insgeheim, dass nicht.


    Der Fall an sich ist ein bisschen langatmig, besonders das Wochenende, an dem Pia sich nicht meldet - und jeder, der ohne Partner ist, mag jetzt mal nachdenken, wann er denn vermisst werden würde. Das fand ich alles ziemlich stimmig, auch wenn ich ihrem Chef gerne mal in den Hintern getreten hätte.


    Die Handlung nimmt auch Bezug auf einen ihrer ersten Fälle - Engelsgrube. Es empfiehlt sich vielleicht, wer die Bücher noch hat, vorher noch einmal hineinzuschnuppern - ich hätte es gerne getan, wenn ich es vorher gewusst hätte *g*.


    Ansonsten habe ich das Buch wieder mal verschlungen und wider Erwarten verzeihe ich der Autorin doch so langsam diese eine Schicksalswende.