Gartensaison 2021/2022/2023 - oder auch: die fast unendliche Gartensaison

  • Demnächst? Letzte Nacht ging es hier schon auf -3° C runter.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Wir hatten heute auch -2°C....

    Mein Zitronenbasilikum hat das leider nicht überlebt wollte eigentlich noch Samen nehmen das hatte sich erledigt.

    Hab gerade die Dahlien zurück geschnitten da die an den Spitzen auch was abbekommen haben. Wenn es zur Mitte der Woche etwas trockener ist buddele ich sie aus und lagere sie ein.

    Hab dann vorhin meine Töpfe noch mit einen Schutzvlies ausgestattet...

  • Da war es wieder ;). Natürlich müssen die Rosen noch gekürzt und abgedeckt werden, was asap passiert, da demnächst Minusgrade angesagt sind.

    ganz minus ist es noch nicht, aber wir haben hier heute nur 5 Grad, heute früh waren es nur 1 Grad :eiskristall

  • Hortensien schneide ich auch erst im Frühjahr, sie sehen auch im Winter noch schön aus, vor allem mit Rauhreif :).

    Nur Rispenhortensien soll man schneiden, sogar relativ viel. Ich muss mal wieder nachlesen.

    Da sie alle im Garten stehen, brauchen sie keinen Schutz und sind auch viel zu groß geworden.


    Für die Hortensien sind die Spätfröste gefährlich. Mir sind schon mal alle Blüten erfroren.


    Dahlien soll man erst ausgraben, wenn es gefroren hat. Aber da hätte ich letztes Jahr lange gewartet. Deshalb kommen sie im Lauf der nächsten Woche raus. Manche blühen noch richtig schön, die dürfen vielleicht noch bleiben. Es schadet ihnen nicht - nur ist es mühsam, sie auszugraben, wenn der Boden nass ist.


    Den Oleander würde ich nicht in ein mäßig geheiztes Zimmer stellen. Da sind Schildläuse fast vorprogrammiert.

  • Also ich habe - da für Sonntag auf Montag Frost angekündigt war- am Wochenende alle empfindlichen Pflanzen zum Überwintern rein - z.t. in den Fahrradraum, z.t. ins Haus.

    Die mehrjährigen Pflanzen, die in Töpfen sind und draußen bleiben können, habe ich dieses Jahr das erste mal in den Boden der Tomatenbeete eingegraben, z.b. die Minzen, verschiedene Salbeiarten und die Wittwenblume. da ist die Gefahr des durchfrierens der Töpfe deutlich geringer.

    Die Washington-Palme steht noch sonnig an einer hauswand, die hohle ich erst rein, wenn es dauerhaft kalt ist.

    Da ich einige Pflanzen diesen Sommer verschenkt habe ist es nicht mehr ganz so beengt wie die letzten Jahre :)

  • Die empfindlicheren Pflanzen habe ich heute zusammen mit Sonnenschirmen, Gartenmöbeln etc. auf die geschützte Terrasse gestellt. Mal sehen, ob ich um den Oleander noch was rumwickle.


    Ein paar robuste Pflanzen, die noch richtig gut aussehen, hab ich vorerst noch draußen gelassen, die sind dann aber schnell die 2m unters Dach geschoben.


    Heute ist es noch mal richtig schön draußen, da war das auch schnell und gut erledigt. Ich hab das aber auch schon bei Regen und Bibberkälte gemacht, da war es dann weniger spassig.


    Der Rasen würde notfalls auch so durch den Winter kommen, da hoffe ich aber immer auf einen schönen Tag Mitte November, wo ich dann noch mal mähen kann und dann auch gleich das Laub wegmähe. Alles, was danach kommt, wird nur noch zusammengerecht und unter Bäume und Büsche für die Tiere aufgehäuft. Ich hoffe mal, das Wetter spielt auch dieses Jahr mit, um den Plan so umzusetzen.


    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Hallo Batcat,


    schöne Zusammenfassung.

    Nachdem Du kürzlich das Thema Oleander angesprochen hast und ich aus (Eigen-)Interesse nachgelesen haben, wollte ich diesen Link des NDR noch nachreichen: https://www.ndr.de/ratgeber/ga…-pflegen,oleander114.html


    Gerade eben habe ich mich nochmals in das Thema Überwitnerung von Rosmarin und Thymian in Töpfen gekümmert; auch aus dem Grund, da mein Thymian alles andere als gut aussieht, obwohl er überdacht und hell steht.


    Bei mir steht gleich die Friedhofsbepflanzung an, ebenso die Kübel vor dem Haus und eigentlich möchte ich heute noch den "Sack" an Stockrosensamen in die Erde bringen.

  • Stockrosen scheinen wie Sonnenblumen zu sein: Man kann ihnen nie böse sein, egal wo sie wachsen und sie lächeln einen immer an.

    Und sie sehen überall gut aus. Ich liebe sie auch sehr und streue die Samen (meist irgendwo mitgenommen) gerne vor den Hauswänden aus. Die gehen dann auf - und weg sind sie. Manche überleben, wenn viele Brennnesseln drumrumwachsen. :lache

  • So geht es mir auch, ich verteile gefühlt 5000 Samen im Garten und bin froh, wenn zwei irgendwo aufgehen und groß werden.

    Meistens auch in den Tomaten Beeten

  • Wir gönnen uns demnächst wieder einen Gärtner, der den Garten winterfest macht. Es braucht zwei Stunden für die Arbeit, für die ich eine Woche benötige.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Dafür brauche ich keinen Gärtner, hier geht es ja meist nur ums Pflanzen reinschleppen. :grin

    Inzwischen lassen wir aber alle 2-3 Jahre einen Gärtner kommen, der Efeu, Kirschlorbeer, Flieder und ähnliches in Form bringt. Die paar Hundert Kröten gebe ich dafür gerne her: ich habe keine Leiter, die so lange ist und möchte auch ungern mit schwerem Gerät in 3m Höhe herum hantieren. Und was noch ein weiterer Punkt ist: der kommt mit dem Laster in den Garten gefahren, da ist die Entsorgung des Gartenabfalls ein Klacks. Ich müßte mir entweder einen Hänger leihen (ist ja auch nicht umsonst...) oder viele Male mit dem Auto fahren. Nö. Die Zeiten sind vorbei, in denen ich alles selbst machen "muß".

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Noch machen wir die laufenden Arbeiten selbst. Unsere Hecken sind nicht sooo hoch, die kann mein Mann noch selber ohne Leiter schneiden.

    Aber in diesem Jahr gönnen wir uns auch Hilfe, ich bekomme mal richtige Beete, schön mit Steinen eingefasst, damit die Wiese nicht dauernd reinwächst und so ein paar Arbeiten, die ein Trupp von 3-4 Männern mit links macht, werden auch noch delegiert.


    Gerade freue ich mich sehr über das patagonische Eisenkraut, das so schön blau blüht und sich überall verbreitet. Ein Jahr lang sah es so aus, als sei es verschwunden und letztes Jahr tauchte es an verschiedenen Stellen wieder auf.

  • Gerade weiß ich nicht, ob ich laut heulen oder vor Zorn zerspringen soll.

    Das Wetter ist schön, also habe ich Grabegabel und diverse Behältnisse genommen und Dahlien ausgegraben.

    Die erste Sorte ging ganz gut. Bei den Sterndahlien musste ich die Hälfte der Knollen wegwerfen, weil sie komplett von Wühlmäusen zerfressen waren.
    Noch schlimmer hat es eine wunderschön gelb und rot blühende Sorte ( Kogane fubuki) erwischt. Die schwächelten schon ein wenig und ich habe Schlimmes befürchtet. Natürlich kam es schlimmer.

    Nicht ein heiles Knöllchen ist übrig. Alles zerfressen.

    Gemein ist das.


    Ich mache mich auf die Suche nach Drahtkörbchen zum Wühlmausschutz.

  • Obwohl meine Kogane Fubuki schwächelte (Schneckenfraß sei Dank), habe ich die Knolle aus dem Boden geholt. Wie groß sie ist, weiß ich nicht mehr, doch ich denke, dass sie sich durchaus teilen lässt und sich wenigstens dieses Problem lösen lässt.

    Bei mir mussten Linda's Baby und Ryecroft Rebel dran glauben und es waren keine Knollen zu finden. Auf jeden Fall werde ich Linda's Baby nachbestellen.


    Zu den Wühlmäusen: Also der Rat und dessen Befolgung, Kohlenanzünder in die Erde zu stecken, hat bei mir nachhaltig funktioniert. Am Anfang habe ich die weißen Stücke ausgebuddelt wiedergefunden, später nur noch Löcher im Boden gesehen und jetzt gibt es gar keine Probleme mehr ;).


    Eigentlich hätte ich heute noch einmal Rasenmähen müssen, doch ich hatte zu wenig Zeit. Immerhin habe ich weitere Töpfe mit Pflanzen entsorgt und gereinigt.