Gartensaison 2021/2022/2023 - oder auch: die fast unendliche Gartensaison

  • Salonlöwin teilst du deine Dahlien eigentlich jedes Jahr im Frühjahr? Ich habe einige ältere Dahlien, die nicht recht blühen wollten. Vielleicht liegt es daran.

    Außerdem habe ich festgestellt, dass mein Garten schattiger geworden ist. Die Bäume am Waldrand im Südwesten sind höher geworden und verschatten diesen Teil gewaltig. Ich kann aber nicht den Wald abholzen und muss mich wohl oder übel drauf einstellen.

    Also die Dahlien da nicht mehr pflanzen. Da kann ich mir den Winter über Gedanken machen.

  • Hallo Rumpelstilzchen,


    ja, ich teile alle Dahlien im Frühjahr, nur die sehr kleinen nicht.

    In der Vergangenheit war ich sehr skeptisch, ob das gut funktioniert, habe jedoch den Rat meiner sehr ambitionierten Dahliennachbarin beherzigt, die meinte, dass Dahlienknollen beim Kauf doch auch recht klein und runzlig sind und ich beim Teilen nicht so zaghaft sein soll. Aus dieser Erklärung resultiert meine rückblickende Erkenntnis, dass die ungeteilten und extrem großen Knollen gar nicht austreiben und ich das über einige Jahre falsch gemacht habe. Von den geschätzten 65 Dahlien (geteilte und Neuerwerbungen) sind in diesem Jahr vier bis fünf nicht ausgetrieben, eine davon war ein Neukauf. Ein paar geteilte Dahlien musste ich mangels Kapazitäten leider entsorgen.

    Meine Dahlien stehen an einer Seite an einer Hecke etwas schattig bis zur sonnigen Mitte des Gartens. Dieses Jahr habe ich jedenfalls eine Einsicht gewonnen: Kleinwüchsige Dahlien wie Berliner Kleene bzw. Topmix nicht zwischen mittelgroße bzw. große Dahlien zu pflanzen.

    Erstaunlich finde ich, dass einige Exemplare meinen, erst jetzt Mitte Oktober mit der Blüte beginnen zu wollen und zu meiner Überraschung sind die bei der Walnussbaumeinkürzung vor ein paar Wochen niedergewalzten Dahlien wieder ausgetrieben und blühen auch schon, so dass ich mich nochmal an ihnen erfreuen kann.

  • Salonlöwin dann will ich das im Frühjahr mit meinen Dahlien auch machen. Und vor allem zusehen, dass ich sie eher im Süden pflanze, da muss ich "nur" für ein Beet mit gescheiter Erde sorgen. Oder größere Töpfe anschaffen. Die waren dieses Jahr auch nicht groß genug bei einigen.


    Regenfisch und chiclana mein Vorgänger des aktuellen Weihnachtssterns hat 6 Jahre bei mir gewohnt und war am Ende recht groß. Letztes Jahr wollte er dann nicht mehr neu austreiben und ich musste ihn ersetzen.

    Er hat aber meist nicht Weihnachten geblüht, sondern im Januar, dann aber wirklich prächtig.

  • Rumpelstilzchen : Ich habe absolut keinen grünen Daumen. Um so erstaunter bin ich, dass sich der Weihnachtsstern gehalten hat. Ich habe ihn jetzt vom Südfenster an das Nordfenster gestellt. Eigentlich ist er auch ohne Blüten schön. Mal sehen, was passiert.

    :danke für die Tipps!

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich hab meine Weihnachtssterne in Lechuza gepflanzt, seitdem überleben sie auch :-) (genau wie meine Orchideen, die ich früher auch zuverlässigst ermordet habe...)

    Ich muss nur mal schauen, dass wir sie nächstens Jahr vielleicht mal sinnvoll schneiden, sie sind doch etwas gakelig. Aber immerhin voll belaubt.

  • Probieren geht eben über studieren. :) Gerade bei Pflanzen. Was ich noch immer nicht gelernt habe ist, Obstbäume schneiden. Das wird vermutlich auch in diesem Leben nix mehr. Naja, wir ernten sie ja zu unserem

    Vergnügen.


    Ein paar Dahlien wollen übrigens immer noch blühen. Und meine immertragenden Erdbeeren haben noch Früchte für mich. Erstaunlich.

  • Mein Weihnachtsstern hat auch überlebt und steht am Nordfenster, ist richtig schön buschig. Ich hab mich auch schon gefragt, wie ich ihn zum Blühen bringen kann. Dann stelle ich ihn mal dunkler.


    Wir planen eine Hecke, es soll eine Hainbuchenhecke werden. Die eine Gärtnerei weiß nicht, wann und zu welchem Preis sie liefern können. Die andern haben Pflanzen, aber ca. 15-17 € pro Pflanze, das wird ziemlich teuer. Nun überlegen wir, im Internet zu bestellen.


    Hat da jemand Erfahrung mit einem guten Versender?

  • Mein Weihnachtsstern hat auch überlebt und steht am Nordfenster, ist richtig schön buschig. Ich hab mich auch schon gefragt, wie ich ihn zum Blühen bringen kann. Dann stelle ich ihn mal dunkler.


    Wir planen eine Hecke, es soll eine Hainbuchenhecke werden. Die eine Gärtnerei weiß nicht, wann und zu welchem Preis sie liefern können. Die andern haben Pflanzen, aber ca. 15-17 € pro Pflanze, das wird ziemlich teuer. Nun überlegen wir, im Internet zu bestellen.


    Hat da jemand Erfahrung mit einem guten Versender?

    Wir haben Erfahrung mit http://www.pflanzmich.de und http://www.pflanzenhof-online.de

    Bei beiden waren wir sehr zufrieden, Versand aber jeweils mit GLS.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Salonlöwin da ich Dahlienknollen jahrelang nicht bestellt habe, ist mir das noch nicht aufgefallen. :grin


    Meine Dahlien blühen teilweise noch. Die kann ich unmöglich schon aus der Erde holen.


    Ich habe es schon geschafft, die Stauden umzupflanzen, die zu dicht standen. jetzt bin ich beschäftigt, den Topinambur einzudämmen (übergriffiges Zeug, aber schön) und Brennnesseln auszureißen.

    Demnächst müssen auch die Blätter von der Wiese weg, wenn der Wind das nicht erledigt. Sonst finde ich die

    vorgesehenen Plätze für die Blumenzwiebeln nicht.

  • Verwendest Du die Topinambur-Knollen in der Küche?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Lass die Dahlienknollen noch den ersten leichten Frost abbekommen, bevor Du sie aus dem Boden holst.

    Ich habe hier auch noch Unmengen an Blumenzwiebeln liegen; die Mehrheit werde ich in Schalen pflanzen.

  • Ich hoffe ja immer auf einen milden Samstag Mitte/Ende November, dann mähe ich das Laub einfach weg. So passt es dann auch in die Biotonne.


    Mache ich das manuell dauert es immer mindestens 3x so lange und ich hab anschließend 3 Tage lang Rücken.


    Natürlich mähe ich den Garten nicht "steril sauber". Um die Bäume rum wird sehr großzügig gemäht und das Laub dort um die Stämme angehäuft, damit Tiere dort noch einen Unterschlupf finden können.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich mache das Laub auch nur da weg, wo es wirklich zentimeterdick liegt. Unter dem Tulpenbaum. Sonst hat der Wind wirklich schon wieder viel weggepustet.

    Aber vom Wald kommt noch so einiges. Da lohnt sich das Rechen noch nicht.


    Salonlöwin mit dem ersten Frost muss man womöglich noch lange warten. Meine Blumenzwiebeln kommen zum Teil auch in Schalen. Da werden sie nicht von den Wühlmäusen gefressen.


    Tante Li , ich wusste lange gar nicht, was da im Herbst so schön gelb blüht. Die Knollen sind aber eher klein und dünn. Bis sie nur geschält sind, ist nichts mehr übrig. Also reine Deko.

  • Tante Li , ich wusste lange gar nicht, was da im Herbst so schön gelb blüht. Die Knollen sind aber eher klein und dünn. Bis sie nur geschält sind, ist nichts mehr übrig. Also reine Deko.

    Ich habe heute auch erst von Wikipedia gelernt, was man da alles mit den Knollen machen kann - der Schnapps würde mich besonders interessieren :drink Da bräuchte man auch nicht schälen ;)

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  • Nochmal zum Laub: Ich habe vor geraumer Zeit gelesen, dass das Laub vom Rasen entfernt werden soll, da sich ansonsten Rasenschnee, also Schimmel bildet. Das sollte man vermeiden.

    Mähen werde ich dieses Jahr nicht mehr, zwei Flächen könnte ich noch vertikutieren und mit Herbstrasendünger versorgen.


    Weiß jemand von Euch, warum man keine Blumenzwiebeln um Bäume setzen soll?

    Ich hatte dazu eine Begründung gelesen und sie vergessen. Eigentlich war mein Plan, sehr kleine Tulpenzwiebeln (eine botanische Sonderzüchtung) um den Pflaumenbaum zu stecken.

  • Salonlöwin das habe ich auch gelesen und entferne deshalb dickere Laubschichten, aber nicht jedes Blatt.


    Mir war nur klar, dass um bestimmte Bäume nichts wachsen will. Walnuss ist so einer, der sondert irgendwelche Stoffe ab, die andere Pflanzen nicht mögen.


    Allerdings habe ich unter unserem Tulpenbaum auch mal Winterlinge gepflanzt, aus denen nie was rechtes geworden ist. Jetzt habe ich vor, Löcher im Rasen zu machen und die Zwiebeln reinzusetzen.