'Das Verschwinden der Stephanie Mailer' - Seiten 001 - 126

  • Nun, da ich angefangen habe, das Buch für die Leserunde nochmal zu lesen, merke ich, dass das so nicht geht, gar nicht.

    Es ist noch nicht mal alles geschehen, da weiß ich schon wieder ziemlich genau, worum es geht, wer was getan hat und was es mit dem Verschwinden der Stephanie Mailer auf sich hat.

    Das hatte ich so nicht erwartet, weil ich das Buch gleich nach Erscheinen gelesen hatte.


    Ich werde nur als Zaungast teilnehmen.

  • Da ich beim Aufschreiben der Einteilung nicht aufgepasst und einen Zahlendreher fabriziert habe, bin ich schon mitten im zweiten Abschnitt. :wow

    Das Buch gefällt mir bisher richtig gut und hat mich von der ersten Seite an richtig gefesselt.

    Bevor ich jetzt hier was schreibe, das in den zweiten Abschnitt gehört, geh ich lieber weiter lesen. :lache

  • Also... diesmal ist der Dicker ja ein richtiger Who-dunit-Krimi (bis jetzt zumindest) und kein Genre-Mix oder eine Familiengeschichte. Nicht mal eine Stadtgeschichte, auch wenn alles in einer Kleinstadt spielt. Bis jetzt ist das Personal auch noch einigermaßen übersichtlich und obwohl zwischen Zeiten und Personen gehüpft wird, komm ich gut mit.


    Von Anfang an gibt es jede Menge verdächtige Personen und verdächtige Handlungen und jede Menge Fragen werden aufgeworfen.


    Wen hat Stephanie im Verdacht? Was hat sie gefunden, was die anderen vor 20 Jahren übersehen haben? Egal, wer hier zu Gange ist (der Täter oder die Täter), es muss eine Quelle bei der Polizei geben, denn kaum hatte Jesse bei der Polizei nachgehakt war eine Stunde später auch schon die Wohnung durchsucht. Hier war mir der Kollege von Anna verdächtig, den sie fälschlich für den Verdächtigen hält und der sie dann so anpflaumt, weil sie ihre Ankunft nicht im Funk kundgetan hat. Der Kerl hat sich so laut aufgeregt, da haben bei mir alle Alarmsignale geläutet. Außerdem mobbt er Anna auf die fieseste Art und Weise. Dass sie sich das alles gefallen lässt, finde ich erstaunlich. Sie hat wohl ein dickes Fell. War ein sehr interessanter Abschnitt, in dem beschrieben wird, wie sie in das neue Revier kommt und alle so aufgescheucht sind, weil plötzlich eine Frau mit an Bord ist. Schon jämmerlich, dass das damals im Kleinstadtraum sicherlich noch so war. Ist ja nicht lange her. Ich befürchte das ist in manchen Orten in den USA immer noch so.


    Und was ist in der Vergangenheit wirklich passiert? Wolle der Bürgermeister mit seiner Frau wirklich das Weite suchen? Warum? Kann mir da gar keinen Reim drauf machen . Dachte auch mal kurz, dass vielleicht gar nicht eher das Primärziel gewesen ist sondern die Joggerin. Passt aber vom zeitlichen Ablauf nicht. Und was ist passiert, dass Jesses Kollege den Dienst quittiert hat? Hat Jesse ihm das Leben gerettet?


    Und was soll "Die schwarze Nacht" heißen? Ich bin etwas irritiert, weil die Polizisten es so gar nicht schlimm finden, dass die Akten weg sind und nur der Zettel noch da. Da wird gar nicht nachgehakt, wo die Akten sonst noch sein könnten. Gab es da nicht auch schon Computer oder Kopien der Akten zumindest?


    Ich finde den ersten Abschnitt wirklich super und freu mich aufs weiterlesen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Das Lächeln der Fortuna - Extended Version - Rebecca Gablè


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Also... diesmal ist der Dicker ja ein richtiger Who-dunit-Krimi (bis jetzt zumindest) und kein Genre-Mix oder eine Familiengeschichte. Nicht mal eine Stadtgeschichte, auch wenn alles in einer Kleinstadt spielt. Bis jetzt ist das Personal auch noch einigermaßen übersichtlich und obwohl zwischen Zeiten und Personen gehüpft wird, komm ich gut mit.

    Ich mag ja diese Amerikanische-Kleinstadt-Atmosphäre in Romanen sehr.:)

    Und ja, ich finde auch, dass er eine Kriminalgeschichte ist, mehr noch als der Quebert. Daher hab ich auch Probleme, es unvoreingenommen nochmal zu lesen.


    War ein sehr interessanter Abschnitt, in dem beschrieben wird, wie sie in das neue Revier kommt und alle so aufgescheucht sind, weil plötzlich eine Frau mit an Bord ist. Schon jämmerlich, dass das damals im Kleinstadtraum sicherlich noch so war. Ist ja nicht lange her. Ich befürchte das ist in manchen Orten in den USA immer noch so.

    Hm, das ist wohl aber kein USA-typisches Problem, sondern eher ein immernoch existentes Problem in männerdominierten Berufen.

    Und was soll "Die schwarze Nacht" heißen? Ich bin etwas irritiert, weil die Polizisten es so gar nicht schlimm finden, dass die Akten weg sind und nur der Zettel noch da. Da wird gar nicht nachgehakt, wo die Akten sonst noch sein könnten. Gab es da nicht auch schon Computer oder Kopien der Akten zumindest?

    Wegen der Schwarzen Nacht musst du dich noch gedulden.:grin

    Ich bin immer schlecht im Geduld haben und abwarten und will am besten immer alles sofort wissen.


    Was die Akten betrifft, habe ich mich das auch gefragt. Schlamperei? Vertuschung von Fehlern?

    Wenn man auf so etwas nichtceingeht, kann man sich seine Weste auch nicht schmutzig machen...

  • Ich mag ja diese Amerikanische-Kleinstadt-Atmosphäre in Romanen sehr.

    Mag ich auch sehr. Mir fallen da gleich so viele Leseperlen ein... :)


    Hm, das ist wohl aber kein USA-typisches Problem, sondern eher ein immernoch existentes Problem in männerdominierten Berufen.

    Ich sehe es eher als ländliches Problem. In München beispielsweise ist inzwischen gefühlt fast jedes Streifenpolizei-Pärchen gemischt männlich/weiblich. In den letzten Jahren hat sich da viel getan. Ich mutmaße aber, dass das an der Großstadt liegt und im bayerischen "Hinterland" (meine ich durchaus liebevoll) sich da noch nicht viel getan hat.

    Lediglich in der Führungsriege der meisten Berufe krankt es immer noch sehr. Egal ob Stadt oder Land.


    Was die Akten betrifft, habe ich mich das auch gefragt. Schlamperei? Vertuschung von Fehlern?

    Wenn man auf so etwas nichtceingeht, kann man sich seine Weste auch nicht schmutzig machen...

    Ich bin noch unschlüssig. Manchmal habe ich den Verdacht, das passt einfach besser in Dickers Erzählstruktur, dass er manches einfach nicht auserzählt. In so einem Krimi-Puzzle finde ich halt alles fürchterlich verdächtig. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Das Lächeln der Fortuna - Extended Version - Rebecca Gablè


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Mh, ich bin anscheinend die Einzige, der das Buch nicht so besonders gefällt.

    Ich habe gestern damit angefangen und fand die ersten Seiten auch noch ganz spannend. Aber dann so in der Hälfte vom ersten Abschnitt hat das Buch angefangen mich zu nerven.

    Ich finde das ständige Rumgespringe zwischen den verschiedenen Zeiten und Erzählperspektiven sehr anstrengend. Eigentlich stört mich so was bei Büchern gar nicht. Aber hier und im Moment bin ich genervt davon.

    Außerdem finde ich die ganzen Personen irgndwie alle unsympathsich und so platt beschrieben. Bei mir kommt beim Lesen überhaupt keine Atmosphäre auf und spannend finde ich es bisher auch nicht richtig.


    Ich bin jetzt echt traurig darüber. Ich hatte mich so auf das Buch und die Leserunde mit Euch gefreut. Aber gerade nervt mich die Geschichte und die Erzählweise total.


    Es kann auch sein, dass es gar nicht das Buch an sich ist, sondern das es einfach nur der falsche Zeitpunkt dafür ist. Mein Kopf ist voller anderer Dinge und ich kann mich eh nur schwer aufs Lesen konzentrieren. Und wenn ich dann dauernd überlegen muss, in welchem Jahr ich gerade bin oder wer gerade der Ich-Erzähler ist, dann empfinde ich es nur als anstrengend.


    Ich werde morgen noch mal ein Stückchen im zweiten Abschnitt weiterlesen und dann entscheiden ob ich wirklich weiterlesen möchte oder nicht.

  • Schade, liebe Rouge . Was das Hin- und Herspringen angeht wird es nicht besser im nächsten Abschnitt. Es kommen eher noch Personen hinzu. :/ Ich fürchte, wenn dir der Einstieg schon so gegen den Strich ging, dann wird das nichts mehr.


    Im Augenblick denke ich, es ist nicht sein bestes Buch aber ich lese es sehr gerne und nach dem zweiten Abschnitt wurde meine Neugierde noch geschürt.


    Sind ja noch nicht alle hier in der Runde gelandet. Ich könnte mir vorstellen, dass du mit deiner Meinung nicht alleine bleibst.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Das Lächeln der Fortuna - Extended Version - Rebecca Gablè


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich habe schon vor ein paar Tagen mit dem Buch begonnen und bin ganz froh, dass ich mich dafür entschieden habe zu lesen anstatt zu hören. Bei dem ständigen Wechsel zwischen den verschiedenen Personen und den Rückblenden hätte ich beim Hören vermutlich schnell den Überblick verloren.


    Es ist noch nicht mal alles geschehen, da weiß ich schon wieder ziemlich genau, worum es geht, wer was getan hat und was es mit dem Verschwinden der Stephanie Mailer auf sich hat.

    Spricht eigentlich für das Buch, dass es Dir noch so präsent ist. Mir geht es bei den meisten Büchern so, dass ich mich zwar noch an die Story erinnere, aber die Details der Geschichte sind mir nicht mehr in Erinnerung.


    Das ist jetzt mein erstes Buch von Dicker, daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten und bin einfach nur gespannt.

    Ich finde das ständige Rumgespringe zwischen den verschiedenen Zeiten und Erzählperspektiven sehr anstrengend.

    Schade, dass es Dir nicht so gefällt Rouge . Mich hat der ständige Wechsel der Erzählperspektive am Anfang auch sehr gestört, mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt.


    Vielleicht ist es aber einfach nicht das richtige Buch, wenn Dir jetzt so viel anderes im Kopf herumgeht. Manchmal braucht man dann etwas anderes, oder man liest einfach für sich, ohne das Buch in einer Leserunde zu besprechen. Das ist dann zwar schade, aber manchmal ist das einfach so. :knuddel1


    Ich fand den ersten Abschnitt ganz spannend, gestern Abend hätte ich am liebsten gleich weiter gelesen. Wie oben schon geschrieben musste ich mich an den Wechsel der Erzählperspektive allerdings erst gewöhnen.


    Die Personen sind mir allerdings noch fremd, man erfährt nicht wirklich viel über sie, da sie abwechselnd über Ereignisse berichten und man über sie selbst nur wenig erfährt - aber dazu ist ja noch genug Zeit.


    Ich habe mich über einiges im Zusammenhang mit den Ermittlungen gewundert, da gibt es lose Enden, wo scheinbar niemand weiter nachgeforscht hat, man bekommt den Eindruck, vieles sei einfach totgeschwiegen worden:

    - Warum wollten der Bürgermeister und seine Familie scheinbar verreisen? Oder vor etwas fliehen?

    - Warum interessiert es scheinbar niemanden, dass die Akten verschwunden sind?

    - Warum verschwindet der ehemalige Polizeichef? Hier scheinen alle nur froh gewesen zu sein, dass er weg war. Bei dem Hintergrund zwar verständlich, aber hätte man nicht trotzdem nachforschen müssen?


    Etwas bizarr finde ich die Situation in der Polizeiwache, als Anna dort anfängt - waren die wirklich so wenig darauf eingestellt, mit einer Frau zusammenzuarbeiten? Ob es in amerikanischen Kleinstädten wirklich so zugeht? Bei mir hat die Beschreibung jedenfalls ziemliches Kopfschütteln ausgelöst.

  • Ich werde nur als Zaungast teilnehmen.

    Geht mir jetzt ähnlich, nachdem ich so viel schon gehört habe.

    Ich will gar nicht zu viel verraten.


    Ich bin ziemlich süchtig nach dem Buch und kann die negativen Meinungen, die hier im Forum waren, gar nicht verstehen. Kann sich noch jemand erinnern, warum diejenigen das Buch nicht mochten? Mir fällt nur noch Saiya ein, die sagte, dass das Buch nicht so ihrs war. :gruebel