Dieses Buch war ein sehr witziges Fundstück. Es handelt sich um den ersten gemeinsamen Fall von Sherlock Holmes und Dr. Watson. -Das Taschenbuch, dass ich habe, stand jedoch in der Kinderkrimiabteilung. Es ist nach neuer deutscher Rechtschreibung ( war etwas merkwürdig ) und in GROßER Schrift. Es handelt sich also um eine Ausgabe, die extra für junge Leser gemacht wurde, sehr augenfreundlich. Die Geschichte an sich wurde jedoch, so weit ich das ersehen kann, nicht verändert. Endlich wieder einen Band mehr in meiner Sherlock Holmes Sammlung
Klappentext ( natürlich auch kindergerecht
Der größte Detektiv aller Zeiten, das ist Sherlock Holmes! Gemeinsam mit seinem Freund Dr. Watson deckt er jeden noch so schweren Fall auf.
Ein rachsüchtiger Mörder bedroht die Londoner Gesellschaft und fordert den Meisterdetektiv heraus! Zum ersten Mal kann Dr. Watson seinen merkwürdigen Mitbewohner Sherlock Holmes bei dessen spanndender und ungewöhnlicher Arbeit begleiten.
Der erste gemeinsame Fall des legendären Ermittler-Gespanns.
Meine Meinung:
Natürlich ist Gespann nicht ganz richtig, den Fall löst Sherlock Holmes natürlcih alleine, Dr. Watson darf ihn nur dabei begleiten. Und er ist derjenige, aus dessen Gesicht die Geschichte erzählt wird -wie oft als Bericht eines bereits vergangenen Falles.
Das Buch ist zwei geteilt, im ersten Teil lernen sich die beiden kennen und bekommen den Fall zugetragen, der Teil endet, als Sherlock Holmes den Mörder fasst, der zweite Teil beginnt ca. 32 Jahre früher in Amerika und erzählt eine Geschichte über die Mormonen, dessen strenge Religion das Leben dreier Menschen zerstört, danach macht der Täter sein Geständnis. Der Teil in der Vergangenheit ist sehr untypisch, und mir fehlte da richtig das Auftreten von Holmes und Watson.
An sich vielleicht unspannend im Vergleich zu "heutigen" Krimiautoren, da Sherlock Holmes immer jeden Fall löst - Aber für mich ist Arthur Conan Doyle nach wie vor einer der besten Kriminalautoren mit einem ganz eigenen Stil. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, den Meisterdetektiv wieder einmal bei seiner Arbeit zu begleiten und den Einfallsreichtum der Mörder zu bestaunen.
JASS