'Das Geheimnis der Themse' - Seiten 092 - 183

  • Ich habe auch die Vermutung, dass da gewisse Drogen und Rauschmittel eine Rolle gespielt haben könnten. Das es wirklich ein Mord war glaube ich allerdings auch nicht.

    Das sehe ich ähnlich - oder dazu noch ein gewisser Druck von einer der "Göttinnen"?

    Sozusagen, daß sie gezwungen wurde auf irgendeine Art & Weise.

  • Stimmt, Frauen sollten nicht unbedingt arbeiten - tut ja Charlotte gerade auch nicht - sollten Kinder kriegen und hausfraulich gut drauf sein und auf keinen Fall in der Kneipe was trinken oder in der Öffentlichkeit rauchen. Keine Hosen tragen, schräg im Sattel sitzen etc. p.p. nicht wählen sowieso. Schon irre, wie man uns klein halten wollte. X(

    Clerkenwell war traditionell ein Stadtteil, in dem sich viele Radikale herumtrieben. Daher passen Charlotte und Tom ganz gut dorthin. Aber im Pub an der Theke sitzen durften Frauen wohl auch dort nicht. ;)

  • Das Buch liest sich wirklich weg wie nichts. Ich finde ich Geschichte hochspannend, zum Einen Toms Recherchen, die Geheimbünde, Julias Tod, zum Anderen aber auch Toms und Charlottes Privatleben. Ich finde, beides hält sich gut in der Waage.


    Dass die Jellicoes einem Geheimbund angehören, fand ich sehr überraschend. Sowas scheint es zu dieser Zeit recht häufig gegeben zu haben. "Die Töchter der Isis" ist dann wohl der Kreis, dem Julia angehört hat... wobei der Museumsdirektor sich ja mit Julias Eigentum / Mrs. Danbys Fund recht gut auskannte und selbst wohl eher dem anderen Geheimbund angehört. Hängt wahrscheinlich alles irgendwie zusammen.


    Dass sich Charlotte mit Iris Jellicoe so schnell angefreundet hat, behagt mir komischerweise so gar nicht. Iris ist schwer zu durchschauen. Auf der einen Seite sind beide sehr gebildet und können ihr Gegenüber in ihren Ansichten verstehen, das verbindet. Auf der anderen Seite hoffe ich nun aber auch, dass Iris nicht versucht, Charlotte auf ihre Seite und in diese Geheimbundkreise zu ziehen. Wobei - da müsste Charlotte ja eigentlich genügend Abstand nehmen, das passt sonst gar nicht zu ihrem aufgeklärten Wesen.

    Interessant fand ich übrigens, wie schnell sie die Brüche zusammengerechnet hat. Ich hab dann allerdings auch hinterhergerechnet. :lache


    Mir gefällt übrigens gut, wie eher unkonventionell Tom und Charlotte durchs Leben gehen. Sie sind ein super Gespann zusammen.


    Was mir ebenfalls gut an diesem Abschnitt gefallen hat, war, dass Tom und Charlotte doch noch beide den Mut aufgebracht haben, sich dem jeweils anderen anzuvertrauen. Zum Glück wabert diese unausgesprochene Belastung zwischen den beiden nicht durch die gesamte Geschichte. Ich glaube, so können die beiden nicht nur ihr persönliches Glück miteinander finden, sondern auch viel besser im Fall Julia ermitteln. :grin

  • Dass sich Charlotte mit Iris Jellicoe so schnell angefreundet hat, behagt mir komischerweise so gar nicht. Iris ist schwer zu durchschauen. Auf der einen Seite sind beide sehr gebildet und können ihr Gegenüber in ihren Ansichten verstehen, das verbindet. Auf der anderen Seite hoffe ich nun aber auch, dass Iris nicht versucht, Charlotte auf ihre Seite und in diese Geheimbundkreise zu ziehen.

    Ich hatte auch den Gedanken, dass Iris versuchen könnte Charlotte für Ihren Geheimbund zu gewinnen. Und ich fände das eigentlich ganz interessant, wenn wir als Leser dann vielleicht bei so eine mystischen Sitzung mit dabei wären ;) . Mich würde das sehr interessieren, was die Frauen da so genau machen und wie so ein Treffen abläuft. Was es für Rituale gibt und wie die Themse verehrt wird.

    Und ich hoffe einfach mal das Charlotte so gut verankert und aufgeklärt ist, um sich davon wirklich überzeugen zu lassen.

  • .

    Und ich hoffe einfach mal das Charlotte so gut verankert und aufgeklärt ist, um sich davon wirklich überzeugen zu lassen.

    Das ist sie auf jeden Fall. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen. Ich finde, bis auf den Umgang mit der penetranten Nachbarin, ist sie ziemlich gefestigt.

  • Dafür das ich so eine streßige Woche habe, komme ich in dem Buch wirklich gut voran. Es läßt sich aber auch wunderbar flüssig lesen, nur mit schreiben hier hapert es etwas bei mir .... das muss beser werden :fetch


    Endlich kam es zu der nötigen Aussprache zwischen Charlotte und Tom. Irgendwie ist das so eine ganz typische Sache finde ich, man weiß oder glaubt zu wissen was der andere denkt oder fühlt. In Wirklichkeit ist es ganz anders und der andere überrascht einen. Reden würde da helfen. (und das von mir, die das nur selten umsetzt, aber gute Ratschläge geben kann ich :frech)


    Ich hatte direkt vermutet das Jellicoe in einem dieser Geheimbünde ist. Der ist einfach zu speziell, und ich könnte mir auch gut vorstellen, daß seine Tochter eine "Göttin" ist.


    Marguerite Danby finde eine interessante Charaktere. Sie will den Dingen auf den Grund gehen, was zu dieser Zeit wahrscheinlich eher unüblich und schwierig war. Dennoch will sie das Geheimnis aufdecken. Ich würde vermuten sie trifft in der Zukunft irgendwann auf Tom oder Charlotte.


    Ich vermute auch, das die Münze noch einmal eine Rolle spielt und sie vielleicht die Verbindung mit den Ritualen steht. Es ist abzuwarten .....

  • Mir hat der zweite Abschnitt sehr viel Spaß gemacht :-)


    Ich bin sehr froh, dass Charlotte und Tom miteinander gesprochen haben. Denke die beiden sind auf einem guten Weg.


    Julia ist also die Tote, ich finde es sehr mutig von ihrer Mutter nach den Hintergründen zu forschen, an ihrem Mann vorbei. Denke dies war für eine Frau zur damaligen Zeit nicht so einfach.


    Euer Gedanke, dass Iris eine der Göttin sein könnte, da bin ich nicht drauf gekommen, könnte aber sein. Dass ihr Vater hingegen einer geheimen Organisation angehört, hat mich nicht überrascht, es passt einfach zu ihm.


    Die Szene im Museum und mit Alfie fand ich die Besten in diesem Abschnitt, wobei die Szene im Pub auch nicht schlecht war.


    Bin gespannt wie es sich mit der Münze und mit Alfie weiterentwickelt.


    Was mir an diesem Roman sehr gut gefällt sind die vielfältigen Akteure und Schauplätze, sowie die verschiedenen Thematiken, der Roman fliegt deshalb nur so dahin und man möchte am liebsten immer weiter lesen ;-)

  • Das Buch ist toll, spannend, schön, mysteriös... Hach, ich bin total begeistert und genieße jede Zeile. :-]


    Es gefällt mir gut, wie die Geschichte sich immer weiter aufbaut und die Zusammenhänge allmählich für uns Leser erkennbar werden. Und ich bin richtig erleichtert, dass sich Charlotte und Tom endlich ausgesprochen haben. Sicher, sie müssen weiter daran arbeiten. Aber die beiden schaffen das, ganz sicher! :schuechtern


    Ich finde es einfach toll, wie fortschrittlich Tom mit seiner Frau umgeht. Die Szenen im Pub habe ich besonders gerne gelesen, vor allem als Charlotte die Hälfte des Bieres in einem Zug ausgetrunken hat. Herrlich! :chen


    Auch die anderen Figuren sind alle so lebendig und fast alle finde ich sehr spannend.

    Interessant auch, dass Jellicoe einer magischen Geheimversammlung angehört. Ich vermute mal, dass Iris auch zu den Töchtern der Iris gehört, wenn nicht sogar sie die Hohepriesterin ist.


    Iris ist eine interessante Figur, allerdings macht mich irgendwas misstrauisch an ihr. Ist derzeit nur ein Gefühl, aber ihr Auftreten empfinde ich als irgendwie seltsam.

    Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass Iris die Hohepriesterin ist, die man in der Szene mit Anna antrifft. Irgendwie hat mich ihr Auftreten, ihre Art gleich an Iris erinnert. Und Jellicoes Tochter ist wirklich undurchschaubar. Aber gerade das finde ich so spannend. Sie scheint eine moderne Frau ihrer Zeit zu sein. Ich kann gut verstehen, dass Charlotte sie interessant findet. Gleichzeitig bin ich auch ein bisschen misstrauisch und es würde mich nicht wundern, wenn sie mit den Umständen, die zu Julias Tod führten, etwas zu tun hat.

    Dass sich Charlotte mit Iris Jellicoe so schnell angefreundet hat, behagt mir komischerweise so gar nicht. Iris ist schwer zu durchschauen. Auf der einen Seite sind beide sehr gebildet und können ihr Gegenüber in ihren Ansichten verstehen, das verbindet. Auf der anderen Seite hoffe ich nun aber auch, dass Iris nicht versucht, Charlotte auf ihre Seite und in diese Geheimbundkreise zu ziehen. Wobei - da müsste Charlotte ja eigentlich genügend Abstand nehmen, das passt sonst gar nicht zu ihrem aufgeklärten Wesen.

    Interessant fand ich übrigens, wie schnell sie die Brüche zusammengerechnet hat. Ich hab dann allerdings auch hinterhergerechnet. :lache

    Es könnte tatsächlich gefährlich für Charlotte werden, wenn sie sich auf Iris einlässt. Wobei ich wie bereits erwähnt Charlotte da gut verstehen kann. Iris ist eine faszinierende, schillernde Persönlichkeit. Das imponiert Charlotte, die ja selber viel mehr als nur eine brave Hausfrau sein möchte. Und Iris traue ich zu, dass sie es schafft, auch aufgeklärte Menschen zu beeinflussen.


    Dass Charlotte die Brüche so schnell zusammengerechnet hatte, finde ich bewundernswert. Ich und zahlen - ein lustiges Thema. :chen Daher habe ich den beiden Damen einfach geglaubt und nicht weiter drüber nachgedacht. :zwinker

    Marguerite Danby finde eine interessante Charaktere. Sie will den Dingen auf den Grund gehen, was zu dieser Zeit wahrscheinlich eher unüblich und schwierig war. Dennoch will sie das Geheimnis aufdecken. Ich würde vermuten sie trifft in der Zukunft irgendwann auf Tom oder Charlotte.

    Für mich ist Marguerite Danby auch eine sehr patente und mutige Frau. Sie braucht Gewissheit darüber, was mit ihrer Tochter geschehen ist und ist dafür bereit, ungewöhnliche Wege zu gehen. Vielleicht könnten ihr Charlotte und Tom dabei helfen

    In dem Abschnitt fand ich das Treffen zwischen Tom und Alfie eine schöne Szenen. Die beiden scheinen sich auch gegenseitig recht sympatisch zu sein. Auf jeden Fall erzält Alfie Tom ganz offen, was er beobachtet hat. Nur das mit der Kette verschweigt er verständlicherweise noch. Aber das wird bestimmt auch bald rauskommen. Vielleicht wird das ja doch noch was mit dem Pflegekind?:) Ach, das würde mich ja freuen.

    Diese Szenen haben mir auch gut gefallen. :-) Auch wie Tom dann später über Alfie mit Charlotte gesprochen hat. Die Chemie würde stimmen. Wir dürfen also noch auf ein Happyend hoffen. :schuechtern


    Jetzt kommt meine Mama zum Kaffee trinken. Aber später muss ich unbedingt weiter lesen. Und wehe, es stört jemand... :zwinker

  • Ein sehr spannender Abschnitt. Alle ermitteln in alle möglichen Richtungen: Charlotte mit der Münze, Tom für sein Buch und Mrs Danby nach Gründen für den Tod ihrer Tochter. Besonders ihre Geschichte finde ich sehr spannend. Es schlägt ja wirklich einen weiten Bogen vom alten Ägypten über jüdische Geheimlehre bis hin zu aktuellen Geheimbünden.


    Der tauchte ja dann auch unter denen auf, die vermutlich Mitglied des Golden Dawns sind. Das fand ich interessant, die anderen die genannt wurden, waren alle bekannte Persönlichkeiten, der Museumsdirektor war aber der einzige, den wir in diesem Buch schon "persönlich" begegnet sind.

    Das habe ich total überlesen, vielen herzlichen Dank fürs Aufmerksam machen! Kein Wunder, dass er da etwas irritiert war, als das Zeichen seines eigenen Geheimbundes auftauchte. Übrigends ein sehr interessantes Detail, dass die Themse auch als "Isis" bezeichnet wurde, so passt wirklich alles zusammen :grin.

    Dass Jellicoe selbst zu einer Geheimgesellschaft gehört, hätte ich nicht erwartet, bisher ist seine Mitgliedschaft ja auch nur Gerücht, aber sollte es wirklich so sein, wieso kam er dann auf die Idee dieses Buch zu schreiben und vor allem einen Fremden mit der Recherche zu betrauen, es muss ihm doch klar sein, dass Thomas da alles Mögliche ans Tageslicht befördern könnte.

    So seltsam finde ich das jetzt nicht. Wenn man sich mit dieser magischen Geheimlehre beschäftigt, wird man sicher auch neugierig, was für historische, magische Orte es in der eigenen Stadt gibt. Es geht ja bei der Recherche um vergangene magische Orte, nicht um aktuelle Geheimbünde. Von daher kann es gut sein, dass Jellicoe nicht glaubt, dass da mehr aufgedeckt wird, als er eigentlich wollte.

    Es könnte tatsächlich gefährlich für Charlotte werden, wenn sie sich auf Iris einlässt. Wobei ich wie bereits erwähnt Charlotte da gut verstehen kann. Iris ist eine faszinierende, schillernde Persönlichkeit. Das imponiert Charlotte, die ja selber viel mehr als nur eine brave Hausfrau sein möchte. Und Iris traue ich zu, dass sie es schafft, auch aufgeklärte Menschen zu beeinflussen.

    Mit der starken Vermutung im Hinterkopf, dass Iris mit den geheimen Damenzirkel zu tun hat, war mir gar nicht wohl bei der Annäherung von Charlotte und Iris. Ich gebe dir recht Ayasha, sie ist faszinierend, sehr modern in ihren Ansichten, "anders". Und Charlotte könnte auf alle Fälle eine gute Freundin brauchen. Trotzdem ist Iris wohl nicht die richtige, ich befürchte auch, sie könnte Charlotte in ihre okkulte Welt hineinziehen. Charlotte ist sehr geerdet, aber auch sehr neugierig und das könnte dann ein Problem werden.


    Ich habe mich ja im ersten Abschnitt gefragt, wie Lucy, Toms erste Frau gestorben ist. Hier wird es erwähnt, ganz ungeheimnissvoll an Krebs. Warum aber hat er sich dann mit der Erforschung geheimnisvoller Phänomene beschäftigt? Das wird verbotenen Fluss sicher erklärt, leider weiß ich es nicht mehr.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ich hatte auch den Gedanken, dass Iris versuchen könnte Charlotte für Ihren Geheimbund zu gewinnen. Und ich fände das eigentlich ganz interessant, wenn wir als Leser dann vielleicht bei so eine mystischen Sitzung mit dabei wären ;) . Mich würde das sehr interessieren, was die Frauen da so genau machen und wie so ein Treffen abläuft. Was es für Rituale gibt und wie die Themse verehrt wird.

    Und ich hoffe einfach mal das Charlotte so gut verankert und aufgeklärt ist, um sich davon wirklich überzeugen zu lassen.

    Ich denke auch, dass das spannend sein könnte. Bisher erfährt man ja noch nicht wirklich viel über die Rituale innerhalb dieses Geheimbundes. Aber vielleicht kommt das ja noch.


    Charlotte ist wenn dann sicher nur rein aus Forschungszwecken an der Gruppe interessiert. Wobei ich schon glaube, dass Iris eine gewisse Faszination ausübt / ausüben kann. Ich denke aber nicht, dass Charlotte sich da reinziehen lassen wird.

    Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass Iris die Hohepriesterin ist, die man in der Szene mit Anna antrifft.

    Dieser Gedanke kam mir auch schon. Sie hätte auf jeden Fall die nötige Autorität und das Wissen um die ägyptischen Kulte.

  • aber vielleicht kommt das ja noch.

    Ich hoffe sehr:). Ich kann mir gar nicht so genau vorstellen, was bei so einem Ritual passiert oder was es da für Zeremonien gibt. Ausser das fünf Kerzen in die Erde gesteckt werden. Ich bin echt gespannt darauf, als Leser so ein Ritual miterleben zu dürfen.

    ( In Echt wäre es mir wahrscheinlich zu gruselig. Ich bin da schon eher so ein kleiner Angsthase:wow:lache)

  • Diesen Abschnitt habe ich sozusagen verschlungen. Mir gefällen besonders die einzelnen Nebenfiguren und das London-Feeling! Ich bekomme Fernweh....

    Als Charlotte in Limehouse mühsam die Pyramide und die Inschrift abzeichnet wurde mir mal wieder bewusst, wie praktisch das ist, dass wir heute jederzeit alles spontan mit dem Handy knipsen können.

    Die Sache mit der Kinderlosigkeit ist zumindest mal angesprochen, sehr gut. Auch wenn das Verhalten der Beiden, diese Sprachlosigkeit, was das ganze Thema angeht, in ihre Zeit passt, hätte es mich gewaltig genervt, wenn dieses Rumeiern noch seitenweise weiter gegangen wäre.


    Ja, so geht es mir auch. Dieses ewige Nicht-Miteinander-Sprechen fand ich zäh. Gut gefallen hat mir aber die Szene beim Arzt. Und ich hätte auch gern mal einen Termin ohne weitere Wartezeit in einer halben Stunde, wenn ich sage, es ist dringend.:lache

    Auch das Gespräch mit Iris über das Thema Kinder fand ich interessant, sehr modern. Was ich von Iris halten soll, weiß ich allerdings noch nicht so recht, aber ich finde sie spannend. Vermutlich gehört sie zu den Töchtern der Isis. Wenn der Vater in einem Geheimbund ist wäre das ja schon eine Art familiäre Verpflichtung. :grin


    Toll fand ich die Szene im Museum - und auch der Direktor gehört zum Geheimbund. Das könnte seine Nachfragen erklären. Wie gut, dass Julias Mutter erst mal vorsichtig war. Oder er weiß sowieso schon, wer das war und wem die Sachen gehört haben. Mal abwarten.

    Faszinierend fand ich, wie er die Hieroglyphen gelesen hat. Ich finde das immer toll, wenn jemand viele/ausgefallene Sprachen und Schriften beherrscht. Allerdings überlege ich jetzt im Nachhinein, ob er vielleicht gar nicht wirklich Hieroglyphen allgemein lesen kann, sondern einfach nur diesen bestimmten Text sehr gut kannte.


    Das schnelle Bruchrechnen hat mir auch sehr gefallen!


    Ich hoffe, wir lesen noch mehr von Alfie, den mag ich einfach gern.

  • Diesen Abschnitt habe ich sozusagen verschlungen. Mir gefällen besonders die einzelnen Nebenfiguren und das London-Feeling! Ich bekomme Fernweh....

    Als Charlotte in Limehouse mühsam die Pyramide und die Inschrift abzeichnet wurde mir mal wieder bewusst, wie praktisch das ist, dass wir heute jederzeit alles spontan mit dem Handy knipsen können.



    Diese Gedanken hatte ich auch - heute würde man schnell das Handy zücken, knipsen und fertig.

    Wenn ich das hätte zeichnen müssen, das hätte niemand erkannt. Ich kann so überhaupt nicht malen und zeichnen. :grin


    Ich kenne ja noch die Zeit ohne Handys, aber Kameras gabs ja immerhin schon - wenn auch mit Film und aufs entwickeln warten.

  • Diese Gedanken hatte ich auch - heute würde man schnell das Handy zücken, knipsen und fertig.

    Wenn ich das hätte zeichnen müssen, das hätte niemand erkannt. Ich kann so überhaupt nicht malen und zeichnen. :grin

    Wahrscheinlich könntest du zur damaligen Zeit mit dem gleichen Talent wesentlich besser zeichnen und malen. Zum einen, weil es einfach notwendig war (siehe Charlotte), zum anderen, weil das ganz anders gefördert wurde (zumindest in "besseren" Kreisen). Da liest man immer wieder von Zeichenunterricht oder von Skizzen, die die Mädchen und Damen ganz ausgezeichnet anfertigen.


    Kleiner Exkurs: Ich dachte auch immer, ich bringe zeichnerisch überhaupt nichts zustand. Bis ich auf Sketchen gekommen bin, das kann wirklich jede lernen :lache. Und macht auch Spaß, auch wenn ich es viel zu wenig anwende.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Faszinierend fand ich, wie er die Hieroglyphen gelesen hat. Ich finde das immer toll, wenn jemand viele/ausgefallene Sprachen und Schriften beherrscht. Allerdings überlege ich jetzt im Nachhinein, ob er vielleicht gar nicht wirklich Hieroglyphen allgemein lesen kann, sondern einfach nur diesen bestimmten Text sehr gut kannte.

    Vielleicht hat er ja auch einfach nur einen stimmigen Satz erfunden, nachdem er gesehen hat, welche Schätze Mrs. Danby da mitgebracht hat. Das kann ja auch ein Ablenkungsmanöver von ihm sein.

  • Was bin ich froh, dass Tom und Charlotte endlich über das Thema Kinderlosigkeit gesprochen haben. Man merkte ja immer wieder, dass es beide belastete. Großartig fand ich, dass beide einen Arzt aufgesucht haben um sich untersuchen zu lassen und zu informieren. Aber das entspricht auch der Art der beiden, dass sie neugierig / wissbegierig sind und die Dinge hinterfragen.

    Auch das Gespräch mit Iris über das Thema Kinder fand ich interessant, sehr modern. Was ich von Iris halten soll, weiß ich allerdings noch nicht so recht, aber ich finde sie spannend. Vermutlich gehört sie zu den Töchtern der Isis. Wenn der Vater in einem Geheimbund ist wäre das ja schon eine Art familiäre Verpflichtung. :grin

    Iris kann ich noch immer nicht recht einordnen. Sie kommt mir ein wenig geheimnisvoll vor. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie die Hohepriesterin ist, das passt irgendwie zu ihr. Dass sie und Charlotte sich auf Anhieb verstehen und sich anfreunden kann ich gut verstehen, beide sind eher unkonventionell und Charlotte war vermutlich froh, offen mit jemandem über das Thema Kinder sprechen zu können. Ich fürchte aber auch, dass von Iris eine Gefahr für Charlotte ausgehen könnte - aber dazu müsste man mehr über den Isis-Kult erfahren und darüber, ob Iris tatsächlich mit ihm zu tun hat.


    Toll fand ich die Szene im Museum - und auch der Direktor gehört zum Geheimbund. Das könnte seine Nachfragen erklären. Wie gut, dass Julias Mutter erst mal vorsichtig war. Oder er weiß sowieso schon, wer das war und wem die Sachen gehört haben. Mal abwarten.

    Dass der Direktor auch zum Geheimbund gehört hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, danke für den Hinweis!


    Julias Mutter gefällt mir sehr gut, dass sie so engagiert versucht herauszufinden, was mit ihrer Tochter passiert ist. Ich kann immer noch nicht wirklich an einen Selbstmord glauben, aber Mord? Ich vermute einen Zusammenhang mit dem Isis-Kult, vielleicht ein Ritual das schief gegangen ist oder eine (Selbst-) Opferung.

    Wahrscheinlich könntest du zur damaligen Zeit mit dem gleichen Talent wesentlich besser zeichnen und malen. Zum einen, weil es einfach notwendig war (siehe Charlotte),

    Ich vermute, Ähnliches gilt für das Bruch-/Kopfrechnen - damals gab es hat noch keine Taschenrechner und man musste alles im Kopf rechnen, Papier und Stift hatte man schließlich auch nicht immer zur Verfügung. Das übt einfach.