'Das Geheimnis der Themse' - Seiten 092 - 183

  • Ich konnte gestern noch etwas weiter lesen.............

    Die Geschichte entwickelt sich.

    Und das Problem der Kinderlosigkeit bleibt...........Charlotte und Tom schaffen es so gut wie nicht, miteinander darüber zu reden.

    Mir hat es sehr gut gefallen, dass auch Charlotte einen Arzt aufsucht.........für sie ist danach einiges klarer.


    Es hat sich bestätigt, dass es sich bei Julia um die vermisste junge Dame aus dem Frauenkreis handelt.

    Ihre Eltern stehen unter Schock und die Mutter findet im Schrank eine Sammlung von Dingen, die zeigen, dass ihre Tochter ein eigenes Leben geführt hat.

    Der Weg führt sie ins Museum - und hier erfährt sie einiges über die Bedeutung derselben.

    Isis und Tarot stehen weiterhin im Mittelpunkt.


    Das zeigt sich auch bei der Reaktion von Iris als Charlotte beim Besuch von der Münze erzählt, die sie dem alten Mann abgekauft hat.


    Ich habe versucht auf den Karten vorne und hinten im Buch etwas zu erkennen.

    Aber vieles kann ich nicht lesen, weil die Karte doch relativ winzig ist.

    Muss es nochmal mit Lupe versuchen. ;-)

  • Ich habe gestern auch den zweiten Abschnitt beendet. Julias Mutter finde ich ganz stark, dass sie versucht herauszufindenwas mit ihrer Tochter war und sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden gibt. Ich fand die Erläuterungen im Museun auch sehr spannend.


    Interessant auch, dass Jellicoe einer magischen Geheimversammlung angehört. Ich vermute mal, dass Iris auch zu den Töchtern der Iris gehört, wenn nicht sogar sie die Hohepriesterin ist.

    Iris ist eine interessante Figur, allerdings macht mich irgendwas misstrauisch an ihr. Ist derzeit nur ein Gefühl, aber ihr Auftreten empfinde ich als irgendwie seltsam.


    Charlotte und Tom entfremden sich erst einmal wegen der Kinderfrage, glücklicherweise reden die aber am Ende des Abschnitts mit einander. Erledigt ist das Thema damit sicher noch nicht, aber wenigstens der schlimmste Druck ist raus.


    Ich bin gespannt, wie das Thema Alfie weitergeht. Er hat Tom ja doch beeindruckt mit seiner Art.

  • Die Sache mit der Kinderlosigkeit ist zumindest mal angesprochen, sehr gut. Auch wenn das Verhalten der Beiden, diese Sprachlosigkeit, was das ganze Thema angeht, in ihre Zeit passt, hätte es mich gewaltig genervt, wenn dieses Rumeiern noch seitenweise weiter gegangen wäre.


    Dass Jellicoe selbst zu einer Geheimgesellschaft gehört, hätte ich nicht erwartet, bisher ist seine Mitgliedschaft ja auch nur Gerücht, aber sollte es wirklich so sein, wieso kam er dann auf die Idee dieses Buch zu schreiben und vor allem einen Fremden mit der Recherche zu betrauen, es muss ihm doch klar sein, dass Thomas da alles Mögliche ans Tageslicht befördern könnte.

  • Spannend geht es im zweiten Abschnitt weiter. Und mein Verdacht hat sich bestätigt. Iris Jellico gehört vermutlich zu den Töchtern der Isis und der Vater ist ebenfalls in einem Geheimbund. Ich frage mich bloß, warum er dann ausgerechnet Tom beauftragt, ein Buch über magische Orte in London zu schreiben. Er weiß doch, dass es da Berührungspunkte geben wird und Tom mit seinen Entdeckungen sicher nicht hinter dem Berg hält. Ob er ihn bewusst in eine Falle locken will? Oder will er vielleicht seiner Tochter das Handwerk legen?


    Entspannend war ja die Szene im Wirtshaus als sich Tom und Charlotte da treffen. Interessant, dass Frauen damals in der Kneipe nichts zu trinken bekamen. Mussten die nur zuhause trinken? Oder gab es spezielle Gasthäuser für Damen?

    Julias Mutter hat eine Spur. Ich als Mutter würde vermutlich auch nicht akzeptieren, dass sie meine Tochter einfach so umbringt. Bin gespannt, wem sie noch so auf die Füße tritt.

  • Ich glaube Frauen sollten damals gar nichts trinken, zumindestens sicher nicht ein Bier in einem Pub. Zuhause einen Sherry war für die gehobene Dame sicher ok, aber alles andere wohl eher vulgär ;-)


    Wobei ich mir vorstellen kann, dass das vermutlich auch je nach Stadtteil unterscheidlich gehandhabt wurde..... Je gehobener, desto unmöglicher für Frauen auswärts zu trinken

  • Dank Susannes Bilder im Fragenthread konnte ich mir einen Eindruck von der Pyramide verschaffen und Charlotte beschriebt sie ja außerdem als bemerkenswert. Wäre wirklich interessant herauszufinden, wer sie aus welchem Grund dorthin gesetzt hat.


    Marguerite Danby finde ich auch bemerkenswert. Sie versucht die Hintergründe zu ründen, warum ihre Tochter sterben musste. Der Besuch im Museum ist sehr aufschlussreich, das Thema fesselt mich, obwohl ich zunächst skeptisch war.


    Der Zusammenhang zwischen der gefundenen Münze und dem Tod Julias verspricht eine herausfordernde Spurensuche, Tom trifft sich mit Alfie und Charlotte geht unabhängig davon zu einem Münzhändler mit dem passenden Namen Goldsmith.

    Welche Rolle der verstorbene Magier John Dee spielt, ist noch nicht klar, doch Julia ist vor seinem Haus aufgefunden worden.


    Bei Iris Jellicoe bin ich auch noch nicht ganz sicher, ob sie wirklich die die, die sie zu sein scheint, doch Charlotte ist fasziniert und ich würde ihr eine Freundin auf Augenhöhe wünschen. Ihr Hausmädchen Daisy ist zwar für eine Unterhaltung gut, doch Iris ist einfach ein anderes Kaliber. Das Wort „Adeptin“ musste ich erstmal nachschlagen.

    in geheime Wissenschaften und Künste (besonders in die Mysterien und in die Alchemie) Eingeweihte

    Die Szene mit Anna ist noch rätselhaft. Was hat das wohl bedeuten?

    Und nun ist Jellicoe auch noch Mitglied in einem Geheimbund.


    Dann die Beziehung von Tom und Charlotte, da möchte man am liebsten auf den Tisch hauen, dass sie endlich miteinander reden sollen. Charlottes Arztbesuch war sehr hilfreich, eben weil sie mal mit jemandem reden konnte. Er macht ihr Mut und zeigt aber auch auf, dass es nicht an ihr liegen muss. Letztendlich ist es der Zufall, dass Tom und Charlotte ins Gespräch kommen, hurra. Da war ich sehr erleichtert. Die beiden sind mir doch ans Herz gewachsen.


    Der Roman nimmt an Fahrt auf, die Spannung steigt, gefällt mir sehr gut.

  • Ich frage mich bloß, warum er dann ausgerechnet Tom beauftragt, ein Buch über magische Orte in London zu schreiben. Er weiß doch, dass es da Berührungspunkte geben wird und Tom mit seinen Entdeckungen sicher nicht hinter dem Berg hält. Ob er ihn bewusst in eine Falle locken will? Oder will er vielleicht seiner Tochter das Handwerk legen?

    Das ist ein sehr interessanter Gedanke - die beiden Jellicoes sind schon rätselhafte Gestalten und ich bin sicher, dass da noch was kommen wird.

    Iris wäre auf jeden Fall der Typ für so eine Geheimgesellschaft und ihre Reaktion auf die Münze zeigt ja, dass sie vermutlich mehr weiß, als sie zugibt. Ich habe mich beim Lesen auch gefragt, ob sie möglichweise in den Todesfall an der Themse verwickelt ist.


    Übrigens auch der Typ im Museum, dieser Abteilungsleiter, der hat auch so merkwürdig reagiert!


    Julia hatte merkwürdige Dinge in ihrem Schrank versteckt und ihre Mutter beginnt jetzt auch nachzuforschen - finde ich gut und ich bin gespannt, wohin sie das noch führen wird. Irgendwas muss es ja auch mit Julias Schmuck auf sich gehabt haben.


    Tom und Charlotte sprechen endlich miteinander, zum Glück. Ich wünsche den beiden so sehr, dass sie wieder zu einem unbeschwerteren Miteinander finden.


    LG, Bella

  • Übrigens auch der Typ im Museum, dieser Abteilungsleiter, der hat auch so merkwürdig reagiert!

    Der tauchte ja dann auch unter denen auf, die vermutlich Mitglied des Golden Dawns sind. Das fand ich interessant, die anderen die genannt wurden, waren alle bekannte Persönlichkeiten, der Museumsdirektor war aber der einzige, den wir in diesem Buch schon "persönlich" begegnet sind.

  • Iris wäre auf jeden Fall der Typ für so eine Geheimgesellschaft und ihre Reaktion auf die Münze zeigt ja, dass sie vermutlich mehr weiß, als sie zugibt. Ich habe mich beim Lesen auch gefragt, ob sie möglichweise in den Todesfall an der Themse verwickelt ist.


    Übrigens auch der Typ im Museum, dieser Abteilungsleiter, der hat auch so merkwürdig reagiert!


    LG, Bella

    Ich glaube nicht einmal, dass am Tode Julias jemand beteiligt war. Zumindest nicht direkt. Sie hat vermutlich nur die Lehre der Wiedergeburt umgesetzt. Vermutlich sollte das heilige Wasser der Themse dafür sorgen, so in die Richtung.


    Es waren viele berühmte und bekannte Leute Angehörige von Geheimbünden. Wer weiß, was es außer den Freimaurern heute noch gibt.

  • Ich glaube Frauen sollten damals gar nichts trinken, zumindestens sicher nicht ein Bier in einem Pub. Zuhause einen Sherry war für die gehobene Dame sicher ok, aber alles andere wohl eher vulgär ;-)


    Wobei ich mir vorstellen kann, dass das vermutlich auch je nach Stadtteil unterscheidlich gehandhabt wurde..... Je gehobener, desto unmöglicher für Frauen auswärts zu trinken

    Stimmt, Frauen sollten nicht unbedingt arbeiten - tut ja Charlotte gerade auch nicht - sollten Kinder kriegen und hausfraulich gut drauf sein und auf keinen Fall in der Kneipe was trinken oder in der Öffentlichkeit rauchen. Keine Hosen tragen, schräg im Sattel sitzen etc. p.p. nicht wählen sowieso. Schon irre, wie man uns klein halten wollte. X(

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • evtl auch ein Ritual das schiefgelaufen ist?

    das wäre jetzt auch meine Überlegung, an einen Mord kann ich nicht glauben, dann würde der Isiskult doch viel schneller auffallen :gruebel

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


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    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

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    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Interessant auch, dass Jellicoe einer magischen Geheimversammlung angehört. Ich vermute mal, dass Iris auch zu den Töchtern der Iris gehört, wenn nicht sogar sie die Hohepriesterin ist.

    Iris ist eine interessante Figur, allerdings macht mich irgendwas misstrauisch an ihr. Ist derzeit nur ein Gefühl, aber ihr Auftreten empfinde ich als irgendwie seltsam.


    Stimmt, das klingt leicht mystisch. Aber er befindet sich ja in guter Gesellschaft mit Bram Stoker und Conan Doyle.

    Beides Schriftsteller - und da Jellicoe vielleicht nicht selber schreiben möchte, beauftragt er eben einen Schriftsteller in Form von Tom.

    Ob er MItglied ist, weil er dran glaubt oder weil es ihn fasziniert und er nur mehr darüber erfahren möchte?


    Bei Iris bin ich mir auch unschlüssig. Der Verdacht drängt sich auf, daß sie zu den Töchtern der Isis gehören könnte - auf der anderen Seite erscheint sie mir zu vernünftig.

    Vielelicht hofft sie ja auch nur, daß jemand mehr darüber in Erfahrung bringt, hat mit ihrem Vater drüber gesprochen und der hatte dann die Idee, To0m sozusagen darauf anzusetzen.



    Fazit - ich hab noch immer keine Ahnung :grin



  • Meinst du? :gruebel

    An einen Suizid aus freien Stücken glaube ich nicht. Entweder wurde sie manipuliert (Drogen, Brainwashing, irgendwelche verqueren Riten) oder es war doch Mord, der jetzt wie ein Selbstmord aussieht.


    LG, Bella

    Deshalb schrieb ich ja, nicht direkt. Also, dass sie einer ins Wasser geschubst hat und runtergedrückt hat.

    Ich glaube nicht einmal, dass am Tode Julias jemand beteiligt war. Zumindest nicht direkt. Sie hat vermutlich nur die Lehre der Wiedergeburt umgesetzt. Vermutlich sollte das heilige Wasser der Themse dafür sorgen, so in die Richtung.

  • Das Buch liest sich so schön, ich bin ganz begeistert davon. Ich mag diese Atmosphäre von London und dann immer wieder das etwas Mystische und Geheimnisvolle, was zwischendurch aufkommt. Ich muss mich immer sehr beherschen, nach einem Abschnitt erst mal kurz Pause zu machen und hier etwas zu schreiben.


    In dem Abschnitt fand ich das Treffen zwischen Tom und Alfie eine schöne Szenen. Die beiden scheinen sich auch gegenseitig recht sympatisch zu sein. Auf jeden Fall erzält Alfie Tom ganz offen, was er beobachtet hat. Nur das mit der Kette verschweigt er verständlicherweise noch. Aber das wird bestimmt auch bald rauskommen. Vielleicht wird das ja doch noch was mit dem Pflegekind?:) Ach, das würde mich ja freuen.

    Bei Iris Jellicoe bin ich auch noch nicht ganz sicher, ob sie wirklich die die, die sie zu sein scheint, doch Charlotte ist fasziniert und ich würde ihr eine Freundin auf Augenhöhe wünschen. Ihr Hausmädchen Daisy ist zwar für eine Unterhaltung gut, doch Iris ist einfach ein anderes Kaliber.

    Als Iris Jellicoe das erste mal in dem Buch vorgekommen ist, fand ich sie sehr unsympathisch, kalt und überheblich . Aber hier in dem Abschnitt kommt sie viel sympathischer rüber. Und sie scheint für Charlotte in dem Moment die ideale Gesprächspartnerin zu sein. Charlotte braucht jemanden, mit dem sie über ihre Kinderlosigkeit reden kann. Und da kommt ihr Iris wohl sehr gelegen. Sie hat auch sehr fortschrittliche Ansichten bezüglich Frauen und Kinder und scheint mir eine gute Freundin für Charlotte zu sein. Allerdings denke ich auch, dass sie wahrscheinlich einen Bezug zu den mystischen Vorgängen hat. Ich denke, sie gehört zu diesem Zirkel "Die Töchter der Isis". Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie auch mit an dem Tod von Julia beteiligt sein könnte.

    Sehr interessant finde ich ja diesen "Orden of the golden Dawn" Den habe ich gleich mal gegoogelt. Der hatte ja einige prominente Mitglieder.

    An einen Suizid aus freien Stücken glaube ich nicht. Entweder wurde sie manipuliert (Drogen, Brainwashing, irgendwelche verqueren Riten) oder es war doch Mord, der jetzt wie ein Selbstmord aussieht.

    Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass es sich um einen Suizid aus freien Stücken gehandelt hat . Ich habe auch die Vermutung, dass da gewisse Drogen und Rauschmittel eine Rolle gespielt haben könnten. Das es wirklich ein Mord war glaube ich allerdings auch nicht.