Verlag: Oktaven, 2020
153 Seiten
Kurzbeschreibung:
Selina ist unzufrieden: Was sie will, das hat sie nicht, und was sie hat, das will sie nicht. Als junge Restauratorin erhält sie den Auftrag, ein übermaltes spätmittelalterliches Bild freizulegen. Bei dieser Arbeit mischen sich zwei gegensätzliche, aber gleichermaßen skandalöse Bilder. Und auch in Selinas Leben kommt Bewegung. Hat sie sich getäuscht? War das doch Liebe, damals?
Über die Autorin:
Christa Ludwig, 1949 in Wolfhagen bei Kassel geboren, studierte Germanistik und Anglistik.
Mein Eindruck:
Ein kurzes, intelligentes Buch über die Arbeit einer Restauratorin an einem ungewöhnlichen Gemälde. In einem Kloster hing dieses Bild Jahrhunderte, aber es ist übermalt und Selinas Aufgabe ist es, das alte Gemälde freizulegen. Spannend wird es, je weiter sie mit ihrer Arbeit vorwärts kommt und das alte und neue Bild sich überlagern. So genau geschildert habe ich das noch nicht gelesen.
Selinas Wahrnehmung ist auch ein wichtiges Element dabei. Sie ist alleinerziehende Mutter eines kleinen, sensiblen Jungen und ihre Gedanken gehen manchmal zurück in die Vergangenheit.
Ein kleines Buch über die Arbeit mit Kunst, das einen besonderen Ton hat und das ich gerne gelesen habe.
ASIN/ISBN: 3772530206 |