Bill Bryson - Sommer 1927

    • Herausgeber : Goldmann Verlag (14. März 2016)
    • Sprache : Deutsch
    • Taschenbuch : 640 Seiten
    • ISBN-10 : 3442158834
    • ISBN-13 : 978-3442158836
    • Originaltitel : One Summer: America 1927


    ASIN/ISBN: 3442158834


    Über den Autor:

    Der US-Amerikaner Bill Bryson wurde 1951 in Des Moines, Iowa, geboren. Als Rucksacktourist lernte er 1973 in England seine zukünftige Frau kennen und entschied sich zu bleiben. Zunächst schrieb er für die englischen Zeitungen „The Times“ und „The Independent“ und besserte mit Reiseberichten sein Einkommen auf. Mit einem Buch über die englische Insel, „Reif für die Insel“, gelang Bryson 2003 der Durchbruch. Seither verfasste er viel beachtete Reiseliteratur, u. a. über eine Fahrt mit dem Chevy seiner Mutter durch amerikanische Kleinstädte, Reisen in Europa, Afrika oder Australien bis hin zu „The Road Less Travelled“ mit 1.000 alternativen Reiseempfehlungen fernab ausgetretener Touristenpfade. Von North Yorkshire zog Bryson 1995 mit seiner Frau und den vier Kindern in die USA nach New Hampshire, bis die Familie 2003 nach England zurückkehrte.



    Inhaltsangabe:

    Es ist die Geschichte eines legendären Sommers: 1927 in Amerika. Der Aktienmarkt boomt, das Fernsehen wird erfunden, die Filme lernen sprechen und verrückte Pläne entstehen – wie der, vier riesige Köpfe in den völlig unzugänglichen Mount Rushmore zu meißeln. Es ist die Zeit der Goldenen Zwanziger, von Al Capone, eines jungen Fliegers namens Charles Lindbergh und des größten Schulmassakers aller Zeiten. Für die USA ist dieses Jahr entscheidend auf dem Weg zur Weltmacht – und die Weichen für die bevorstehende Weltwirtschaftskrise werden gestellt. Bestsellerautor Bill Bryson erzählt von diesem Sommer und seinen Auswirkungen auf die gesamte Weltgeschichte, als sei es eine unglaubliche Abenteuergeschichte, voller erstaunlicher Momente aus der Zeit, als Amerika erwachsen wurde ...



    Meine Kritik:

    Im Sommer 1927 ging es in Amerika heiß her. Die Prohibition befand sich auf ihrem Höhepunkt, Charles Lindbergh überquerte im Flugzeug den Atlantik und Babe Ruth schrieb Baseball-Geschichte. Sachbuchautor Bill Bryson griff all diese Ereignisse auf und formte daraus ein populärwissenschaftliches und leicht verständliches Geschichtsbuch. Sein Buch "Sommer 1927" ist allerdings kein Roman über diese Ära, sondern eine Aneinanderreihung verschiedener historischer Anekdoten und Fakten über die USA, die inhaltlich größtenteils absolut nichts miteinander zu tun haben. Den einzigen dünnen roten Faden stellen Charles Lindbergh und Babe Ruth dar, die immer wieder „auftauchen“. Ansonsten geht es neben den eingangs genannten Dingen unter anderem um damalige Politik(er) und Ganoven, Henry Fords Geschäftssinn, die Entwicklung vom Stumm- zum Tonfilm und die Expeditionen zum Nordpol. Es ist ein buntes Potpourri verschiedenster Themen, manche davon interessant, andere viel zu weitläufig erzählt. Daher dürfte das Buch hauptsächlich für Geschichtsfans interessant sein.