Nach passablem Start wurde es abstrus
Buchmeinung zu Sören Prescher – Unter Verdacht
„Unter Verdacht“ ist ein Kriminalroman von Sören Prescher, der 2021 bei Edel Elements erschienen ist. Dies ist der vierte Fall für Kommissar Mark Richter und seinen Hovawart Felix.
Zum Autor:
Sören Prescher wurde am 9. August 1978 in Bautzen geboren, ist verheiratet und wohnt mit seiner Familie in Nürnberg. Er ist Mitglied des 42erAutoren e.V. und dem Phantastischen Autoren Netzwerk e.V. (PAN). Neben seiner Arbeit für ein internationales Wirtschaftsunternehmen schreibt er Artikel und Berichte für das Nürnberger Musik- und Kulturmagazin RCN. Seit der Jahrtausendwende veröffentlichte er Kurzgeschichten und Gedichte in zahlreichen Anthologien.
Klappentext:
Ein Notfall zwingt Kommissar Mark Richter und Hovawart Felix vorzeitig zum Dienst zurück: Ihr Freund und Partner Dominik Waldmayer wurde unter Mordverdacht festgenommen. Als Mark erfährt, wen sein Kollege getötet haben soll, weiß er, dass es noch übler als befürchtet aussieht: Es handelt sich um Juliane Gerboth, die Dominik seit Monaten beobachtet und verfolgt. Ist sein Partner diesmal vielleicht zu weit gegangen?
Meine Meinung:
Nach passablem Start hat mich bei der Lektüre das Lesevergnügen mehr und mehr verlassen. Kommissar Mark Richter und sein Hund Felix wirken sympathisch, aber die Story wird mehr und mehr hanebüchen. Der Abstecher in die Welt von Verschwörungen und Bestechungsverdächtigungen konnte mich nicht überzeugen. Die Geschichte wird aus der Perspektive des Kommissars erzählt, dessen Stimmung oft mit Liedern verdeutlicht wird. So kommt eine recht umfangreiche Playlist zustande, die aber auf Dauer ihren Reiz verliert. Die Figuren sind durch die Bank wenig komplex gestaltet und bieten kaum Überraschungen. Auch Spannungsbogen und die Auflösung konnten mich nicht überzeugen.
Fazit:
Leider hat mich dieses Buch in vielerlei Hinsicht enttäuscht. Deshalb vergebe ich nur zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten).
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ASIN/ISBN: B08Q4B42J7 |