'Otherland - Stadt der goldenen Schatten' - Seiten 0647 - 0762

  • Ich bin total hin und her gerissen, was ich von der VR-Welt halten soll. Einerseits ist sie ja faszinierend, z.B. die Welt, die !Xabbu erschaffen hat, andererseits finde ich das Ganze aber auch erschreckend, vor allem diese VR Tanks finde ich gruselig. :yikes fast noch schlimmer als die implantierten Zugänge.


    Bei dieser Leserunde fällt es mir extrem schwer, zwischen dem, was sich schon an Mutmaßungen aus dem Buch ergibt und meinen Erinnerungsfetzen vom ersten Lesen zu unterscheiden, deswegen lasse ich sämtliche Spekulationen bleiben, um nicht zu spoilern.

  • Diese Tanks weckten bei mir die Assoziation zu Sarkophagen.

    Und dann war ich auch schon wieder bei den Goa'uld in der Serie Stargate.

    Die hatten sie zur Lebensverlängerung und Heilzwecken, allerdings führte die häufige Benutzung zu negativen Charakterveränderungen.

    Kennt diese Serie keiner von euch?


    Lachen musste ich über die vorwiegend grünhäutigen Bewohner in Pauls neuer Welt. Etwas andere grüne Marsmännchen. :lache


    Sehr traurig dagegen Orlandos Krankheit, die nun benannt wurde.

    Berührend fand ich das Gespräch mit seiner Mutter im 28. Kapitel.

    Und dann in Kap. 32 dieser Satz:

    "Man müsste an irgendetwas erkennen können, wenn man etwas zum letzten mal machte, damit man es wirklich genießen konnte."


    Ich weiß ja nicht so recht ob ich das wissen möchte. Würde mir wahrscheinlich eher Angst machen.

    Andererseits spricht auch etwas für die Vorstellung bewusst Abschied zu nehmen.

    Wie seht ihr das?

  • Stargate kenne ich nicht. Mich erinnern die Tanks eher an meine Regenwasserbehälter. :lache



    "Man müsste an irgendetwas erkennen können, wenn man etwas zum letzten mal machte, damit man es wirklich genießen konnte."


    Ich weiß ja nicht so recht ob ich das wissen möchte. Würde mir wahrscheinlich eher Angst machen.

    Andererseits spricht auch etwas für die Vorstellung bewusst Abschied zu nehmen.

    Ich möchte nicht unvermutet tot umfallen, sondern würde schon gerne von Lieblingsorten und Menschen Abschied nehmen können.

    Zum Glück weiß man nicht, was einem zustoßen wird.

  • Ich glaube, ich würde es nicht wissen wollen, wann ich sterbe. Und schon gar nicht wie.

    Aber auf jeden Fall würde ich anders leben, wenn ich meinen Todestag wüsste. Garantiert.

    Ich denke selbst aber auch immer wieder mal darüber nach, was ich jetzt anders machen würde, falls ich nicht mehr viele Jahre zu leben hätte. Aber so eine richtige Vorstellung kann ich mir vermutlich nicht machen.

    Auf jeden Fall finde ich die Vorstellung sehr beängstigend, dass es nach dem Tod nichts mehr geben sollte. Da hilft mir dann der Glaube an ein Leben nach dem Tod. Das ist sehr beruhigend.

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Boah, dieser Eintritt ins Otherland ist aber wirklich übel. Ob es Singh und die Affenbande wirklich erwischt hat?

    Mich erinnern diese Tanks an Matrix und noch einen anderen Film, dessen Titel mir nicht einfällt, bei dem sich aber auch die „Wirklichkeit“ als Simulation herausstellte. (Star Gate kenne ich, aber die Tanks haben für mich keine Ähnlichkeit mit den Sarkophagen der Goa‘uld.

    Offenbar ist Vaala genau wie Paul gefangen? Jedenfalls hat sie Angst vor seinen Verfolgern.

    Und der Kreis scheint eine Gegenbewegung zur Bruderschaft zu sein, kommt mir aber auch nicht so richtig sympathisch vor.


    Edit:

    Ganz vergessen zu schreiben habe ich, dass mir in diesem Abschnitt deutlich bewusdt wurde, dass das Buch halt nun mal doch über 20 Jahre alt ist - als Renie überlegt, Jeremiah könnte vielleicht Verwandte anrufen, um seine Mutter zu kontaktieren - über öffentliche Telefonzellen, weil die aus Kostengründen kein eigenes Telefon haben ^^ Die weite Verbreitung von Smartphones und der Kostensturz beim mobilen Telefonieren war wohl Ende der Neunziger/Anfang 2000 noch nicht so abschätzbar!