Guido Dieckmann - Die Magistra


  • Wenn ich ein paar Crevettes abkriege ... bestimmt nicht! :grin


    Solas

  • Ich war in der Leserunde dabei und fand es durchaus unterhaltsam. Es gab aber in der Handlung einige Unschlüssigkeiten und der Schluss war für meinen Geschmack etwas zu kitschig. Auf der Schulnotenskala würde ich eine 3 vergeben.

  • Ich habe nur noch 80 Seiten von diesem Buch vor mir, und erwische mich schon wieder bei Weiterlese-Vermeidungs-Taktiken ;-)


    Ich finde "Die Magistra" einfach toll, die Geschichte hat mich total gefesselt, und das ganze Umfeld scheint mir sehr detailliert beschrieben zu sein. Das ist mir in diesem Fall doppelt positiv aufgefallen, weil das in dem historischen Roman, den ich vorher gelesen habe "Tod im Beginenhaus" überhaupt nicht so war. Da waren zwar die Hauptfiguren sehr deutlich beschrieben, der Rest verschwand in meinem Kopfkino aber im Nebel. Bei der Magistra war immer das ganze Bild da, und hat einfach Spaß gemacht zu lesen :-)


    Dass "Die Magistra" sich so gut wie nie in ihrer Schule aufhält, verzeihe ich dem Autor, nicht aber dem Verlag, der dazu beigetragen hat, dass ich wegen dieser anhaltenenden "Die..."-Schwemme dieses Buch fast nicht gelesen hätte!

  • Das Buch habe ich vor einiger Zeit gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang hatte ich leichte Probleme mich in das Buch zu versetzten, aber das dauerte nicht lange und ich konnte am Schluss garnicht erwarten wie die Geschichte endet. Ich kann es nur weiter empfehlen. :wave

  • Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen:


    Philippa von Bora wird durch Verrat gezwungen, ihrer Zuhause in Lippendorf zu verlassen und findet zusammen mit ihrer Amme Zuflucht in Wittenberg. Hier lebt ihrer Tante, Katharina von Bora, die Frau von Martin Luther, die ihre Nichte mit offenen Armen empfängt. Doch schon bald wird Philippa in politische Intrigen verwickelt, die sich um ihren Onkel spinnen und immer mehr verdichten. Diese werden von Graf Wolger, dem Eidgraf von Hoechterstedt, weiter vorangetrieben und münden im Mord an der Magd Maria Lepper, die im Haus Luthers gearbeitet hat.
    Nachdem der Prediger Felix Bernardi als Hauptverdächtiger vom Eidgrafen festgesetzte wird, ist es Zeit für Philippa zu handeln und die Wahrheit herauszufinden, denn sie ist von der Unschuld des Predigers überzeugt. Zusammen mit Bernardi löst sie nach und nach das Rätsel um die Herkunft Marias, deren Spuren sie bis ins Elsass führen.


    Wer historische Krimis liebt, wird sich mit diesem Roman ganz sicher wohlfühlen. Was mich besonders angesprochen hat, ist die gute Recherche der historischen Fakten, die der Autor in einen spannenden wie abwechslungsreichen Roman verpackt hat. Die farbenfrohe Geschichte findet in der bewegenden Zeit der Reformation statt und zeigt anschaulich Luthers Kampf und seine Auswirkungen. Zudem haben mir die facettenreichen Charaktere gefallen, deren Vielschichtigkeit und lebendige Beschreibung mich sehr angesprochen hat.
    Am Ende des Romans hätte ich mir eine Fortsetzung gewünscht, denn das Duo Philippa-Bernardi hat einen guten Job gemacht und mir persönlich Appetit auf mehr Geschichten von den beiden.