Neulich in der Hörbuchhandlung mitgenommen:
Der internationale Bestseller aus Südkorea zeigt die junge Frau Kim Jiyoung auf ihrem Weg zur Emanzipation in einer von Ungleichheit und Frauenfeindlichkeit geprägten Gesellschaftsordnung. Cho Nam-joos Roman, eindringlich gelesen von Nele Rosetz und Felix von Manteuffel, erzählt das Schicksal einer Mittdreißigerin, die in einer kleinen, aufgeräumten Wohnung am Rande der Metropole Seoul lebt und zunehmend unter psychischen Störungen leidet.
Kim Jiyoung hat erst kürzlich ihren Job im Marketing aufgegeben, um sich um ihre neugeborene Tochter zu kümmern – wie es von koreanischen Frauen erwartet wird. Doch schon bald zeigt sie seltsame Symptome, die ihren Ehemann, ihre Eltern und Schwiegereltern beunruhigen: Jiyoung wird zur Stimme anderer Frauen, seien sie lebendig oder tot. Als die Psychose sich verschlimmert, schickt sie ihr unglücklicher Ehemann zu einem Psychiater. Dort erfahren wir Jiyoungs Geschichte und von einem Leben, das stets von Männern überwacht und gelenkt wurde.