Ich bin genervt, weil... ab 18.01.2021

  • Ich muss gestehen, ich habe gestern dem Azubi auch so eine saudoofe Antwort gegeben.

    Ich habe ihn gebeten den Besen zu holen und die eine Ecke im Lager noch auszufegen. Er kommt mi dem Besen wieder, schaut sich um... schaut sich um.... "Soll ich mit dem Besen fegen?"

    Und statt einer vernünftigen Antwort ist mir ein "Nein, du sollst damit nach Hogwarts fliegen!" rausgerutscht.

    :rofl:rofl:rofl:rofl

    sorry ich hab grad laut losgeprustet, GsD bin ich allein zu Hause


    vllt. hat er gedacht da steht noch irgendwo ein Staubsauger den er benutzen kann?:/

  • Angie Voon

    Apropos Gastkind: wie ist es denn mit dem Unfall ausgegangen?

    Laut der Polizistin bei der Anhörung kann das noch dauern, bis etwas Schriftliches kommt. Bis dahin ist Lorenzo wieder zu Hause in Italien. Der Staatsanwalt hatte aber wohl signalisiert das von seiner Seite nichts kommen würde. Es bleibt dann wohl bei der Belehrung seitens der Polizei. Wenn etwas kommt, dann zivilrechtlich von einem der Verunfallten.

    Der Junge hatte mehr Schwein als Verstand!

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • ... ich vermutlich einen familiären Kontakt abgebrochen (vielleicht auch nur für länger unterbrochen) habe, Ich will mich einfach nicht länger schlecht behandeln lassen, damit andere das bekommen, was sie wollen. Ob man es glaubt oder nicht, ich habe nämlich auch Gefühle und Wünsche.

  • Da hast du recht. Ich bin irgendwie erleichtert, aber auch traurig. Das muss doch alles nicht sein, wenn man sich gegenseitig zuhört und auch mal aufeinander zugeht. Aber solange es von mir ausgeht, ist es gerade so richtig, um alles andere muss ich betteln und dann wird es doch ignoriert. Ich halte das einfach nicht länger aus. Vor allem, weil es mich immer tagelang beschäftigt.

  • Es kostet schon Überwindung, irgendwann zu sagen was Sache ist. Kommt ja auch auf den Ton an. Besser früher, dann bekommt man das noch einigermaßen hin. Lass Ihnen Zeit zum nachdenken. Und hab kein schlechtes Gefühl dabei. :knuddel

  • Es wird mir permanent ein schlechtes Gewissen gemacht. Wenn ich schon "XY hat geweint" lese, raste ich innerlich total aus. Die glauben ja gar nicht, wie oft ich das schon getan habe wegen all dem.

    Diese Ichbezogenheit und Ignoranz ist einfach nicht mehr auszuhalten.


    Ich habe zumindest versucht das nett zu sagen. Wie es ankam, kann ich nicht sagen. Ist mir auch egal. Ich kümmere mich jetzt erst mal um mich.

  • Booklooker


    Fühle dich fest umarmt! Ich habe lange Jahre damit gezögert, bis ich einen Schlussstrich gezogen habe. Jetzt geht es mir wesentlich besser, auch wenn meine Töchter meinen ich wäre ein Sturschädel.


    Ich hatte damals alles aufgeschrieben, über mehrere Tage, dann noch mal gelesen und erst dann den Brief abgeschickt. Es waren sieben Seiten geworden. Danach kam ich zur Ruhe.

    Meine Töchter halten allerdings noch Kontakt zu ihrer Oma, aber sehr oberflächlich.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Es wird mir permanent ein schlechtes Gewissen gemacht. Wenn ich schon "XY hat geweint" lese, raste ich innerlich total aus. Die glauben ja gar nicht, wie oft ich das schon getan habe wegen all dem.

    Diese Ichbezogenheit und Ignoranz ist einfach nicht mehr auszuhalten.


    Ich habe zumindest versucht das nett zu sagen. Wie es ankam, kann ich nicht sagen. Ist mir auch egal. Ich kümmere mich jetzt erst mal um mich.

    Fühl Dich umarmt, habe kein schlechtes Gewissen :knuddel1.


    Meine ehemals beste Freundin (für mich fast wie Familie) ist auch nicht mehr meine beste Freundin. Zuerst tat es sehr weh, aber immer wieder die ganzen Enttäuschungen aufgrund falscher Erwartung an die Freundschaft konnte nicht gut gehen. Ich wollte emotional abgeholt werden, dass konnte sie nicht und hat es auch nicht verstanden. Die Jahre davor sind wir sehr viel zusammen Feiern, Tanzen und Trinken gegangen. Das wurde die Jahre weniger und da hat die Freundschaft sich verändert. Gar nicht mal ihre Schuld (meine auch nicht). Beziehungen ändern und wandeln sich. Man muss seine Familie nicht lieben (nur weil es Familie ist) man sollte den Menschen lieben (egal wer auch immer)

  • Angie Voon Danke <3

    Glücklicherweise sind es nicht meine Eltern, das hätte ich nicht ertragen. Ich lasse jetzt erst mal Zeit verstreichen und gucke dann mal weiter.

    Wenn es die eigenen Eltern, oder einen der Eltern betrifft, ist es besonders schwer. Da bricht man nicht einfach so den Kontakt ab. Der Prozess dauert sehr lange, schließlich sind es Mutter oder Vater. Aber manchmal hilft nur ein harter Cut.

    Nur kein schlechtes Gewissen haben, oder sich einreden lassen! Das ist wichtig.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Booklooker  :knuddel1

    Als mein Mann vor Jahren den Kontakt zu seiner Mutter für eine ganze Zeit komplett abgebrochen hat, weil es ihm nicht mehr gut tat, haben viele auf ihn eingeredet. Das könne er nicht machen, es ist schließlich seine Mutter. Es ist Familie,etc.

    Als er mich fragte, was ich davon halten würde, habe ich gesagt: Die Familie kann man sich nicht aussuchen, aber man kann sich aussuchen, mit wem man Kontakt haben möchte und mit wem nicht (egal ob Familie oder Freunde).


    Wenn einem ein Mensch nicht gut tut, diese Beziehung einen fertig macht, dann muss man einfach an sich denken und wenn ein Kontaktabbruch, eine Pause das ist, was einem seinen Frieden, seine Ruhe und sein inneres Gleichgewicht wieder bringt, dann soll es so sein. Man muss einfach an sich denken.


    Denk an dich.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Dieses “das macht man nicht” nervt einfach. Wer bestimmt das denn?

    Eben. Wer bestimmt das? Das ist etwas, was man selbst für sich entscheidet und niemand hat das Recht einem da rein zu schnabeln. Mein Mann musste sich damals ganz schön was anhören. Vor allem von seinen damaligen besten Freunden. Dabei haben die mitbekommen, dass er gelitten hat.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Das sehe ich genauso. Nicht Betroffene haben kein Recht, sich da einzumischen, und erklären und rechtfertigen tu' ich mich nicht vor solchen Leuten.

    Als ich den Kontakt (endlich) zu meiner Schwester abbrach, meinte Göga, er hätte das schon längst gemacht. Er hat das alles ja immer life mitbekommen. Danach habe ich gemerkt, wie gut es mir tat.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)