Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt ? Ab 01/2021

  • Pauschale Tipps sind ja immer schwierig. Mag ja jeder anderes.


    Ich hab auf jeden Fall meine Auswahlkriterien in den letzten Jahren ziemlich modifiziert und halte mich da auch meistens dran. Aber ich habe natürlich auch immer wieder Bücher, die ich abbreche. Was ich gar nicht mehr mache, Bücher zu ende lesen, die mir nicht gefallen/langweilig sind. Dadurch entsteht gar keine richtige Enttäuschung. Die entstand bei mir immer, wenn ich zu viel Zeit auf eine fade Lektüre verschwendet habe. Rigide abbrechen, wenn ich nicht reinkomme in die Geschichte. Auch keine Bücher mehr lesen nur wegen dem Klappentext/Inhalt. Da bin ich so oft auf die Nase gefallen, das spare ich mir. Die Finger lassen von AutorINNen, die mich schon enttäuscht haben. Umgekehrt lieber bei einer schlechten Phase AutoriNNen lesen, die mich noch nie enttäuscht haben.

    Apropo Rouge lies doch den Nesbo. ;) Der hat mich noch nie enttäuscht.


    Hab noch jede Menge andere Grundsätze. Meine oberste Maxime. Gibt zu viele tolle Bücher und zu wenig Lebenszeit. Die will ich nicht verschwenden.


    Ich hoffe, ihr findet bald wieder was, was Euch begeistert.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Da bin ich bei Dir und mache das sehr ähnlich...

    Wie wählst Du dann aus, wenn nicht nach Klappentext/Inhalt? Auch wenn ich Dir zustimmen muss, dass das leider oft ein riesiger Flop ist... aber bei Spontankäufen im Buchladen ist das nun mal eine Hauptinfoquelle.

  • aber bei Spontankäufen im Buchladen ist das nun mal eine Hauptinfoquelle.

    Aha, das ist eine Gefahrenquelle die ich umgehe. Ich mache das gar nicht mehr. Keine Spontankäufe. Immer erst Recherche im Internet. Die ist unterschiedlich. Oft Leseprobe lesen, wenn möglich durch Rezensionen und die ein oder andere von mir bevorzugte Plattform verifizieren (Fantasycouch o.ä., Büchereulen, auch mal Amazon, da kann man schon oft rauslesen, ob das was ist für mich). Spontan kaufe ich kaum mehr - nur noch auf Bücherflohmärkten. Aber da kostet es ja nur wenig, wenn ich mich verleiten lasse. Oder mal bei Tauschticket, aber da kostet es ja nur Tickets. Und selbst da versuche ich erst mal zu gucken bevor ich zuschlage.

    Der Klappentext sagt ja so wenig darüber, ob mir der Schreibstil gefallen wird. Und ob die Autorin das drauf hat.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Aha, das ist eine Gefahrenquelle die ich umgehe. Ich mache das gar nicht mehr. Keine Spontankäufe. Immer erst Recherche im Internet. Die ist unterschiedlich. Oft Leseprobe lesen, wenn möglich durch Rezensionen und die ein oder andere von mir bevorzugte Plattform verifizieren (Fantasycouch o.ä., Büchereulen, auch mal Amazon, da kann man schon oft rauslesen, ob das was ist für mich). Spontan kaufe ich kaum mehr - nur noch auf Bücherflohmärkten. Aber da kostet es ja nur wenig, wenn ich mich verleiten lasse. Oder mal bei Tauschticket, aber da kostet es ja nur Tickets. Und selbst da versuche ich erst mal zu gucken bevor ich zuschlage.

    Der Klappentext sagt ja so wenig darüber, ob mir der Schreibstil gefallen wird. Und ob die Autorin das drauf hat.

    Ja, sollte ich auch lassen. Lese bei reizvollem Klappentext zwar noch die ersten Seiten, aber das war dennoch oft nix.

    Allerdings hatte ich in letzter Zeit auch oft trotz Vorauwahl durch Rezis Pech... naja, ich schnapp mir mal das nächste Buch.

  • Wie wählst Du dann aus, wenn nicht nach Klappentext/Inhalt? Auch wenn ich Dir zustimmen muss, dass das leider oft ein riesiger Flop ist... aber bei Spontankäufen im Buchladen ist das nun mal eine Hauptinfoquelle.

    Klappentext ist für mich schon immer ein erster, guter Indikator. Danach lese ich mal an. Wenn mich ein Buch nicht auf den ersten beiden Seiten fesselt, wird es nicht gekauft.


    Und dann muß ich zugeben, dass ich Bücher mit Protagonisten deren Namen ich beim ersten Lesen schon doof finde, auch nicht kaufe. Ja, das ist albern hoch drei, aber es gibt einfach Namen, die ich nicht "mag" und da mag ich nicht 300 Seiten lang 500x mal z.B. "Malte" und "Okka" lesen (sorry geht an dieser Stelle an alle Maltes und Okkas raus ;-) ). Ist das sehr schräg oder gibt es noch andere Eulen, die das irgendwie zumindest ansatzweise nachfühlen können? :gruebel

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich bin ganz bei dir!!!


    Bei mir gehen bestimmte Namen auch gar nicht.

    Agnieszka war der Grund, warum ich hier nicht weiterlesen wollte



    Wenn mich nicht der Klappentext schon überzeugt, lese ich gerne an. Da springt meist der Funke über... oder auch nicht

  • Der Klappentext ist für mich kein Kaufgrund. Ich schaue nach negativen/kritischen Rezis und nutze die Leseprobe. Tu' ich das nicht, habe ich mehr Buchabbrüche.


    Und auch Namen sind für mich mit ein Grund - vor allem, wenn es viele und fremdklingende sind, so dass ich sie immer schwer zuordnen kann. Oder ich mag Namen auch einfach nicht.

    In einem Buch wurde ein Mädchen/eine junge Frau "Goldie" genannt, das mochte ich irgendwann einfach nicht mehr lesen. Und Agniezka (sorry an alle Agnieszkas) ginge bei mir auch nicht.


    Wenn ich ein Buch in einer Buchhandlung sehe, das mich interessiert, fotografiere ich es (damit ich Autor und Titel zu Hause noch weiß) und gucke, ob es Rezis dazu gibt. Wenn ich es dann kaufen will, gehe ich auch gerne wieder in die Buchhandlung.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • ...


    Und dann muß ich zugeben, dass ich Bücher mit Protagonisten deren Namen ich beim ersten Lesen schon doof finde, auch nicht kaufe. Ja, das ist albern hoch drei, aber es gibt einfach Namen, die ich nicht "mag" und da mag ich nicht 300 Seiten lang 500x mal z.B. "Malte" und "Okka" lesen (sorry geht an dieser Stelle an alle Maltes und Okkas raus ;-) ). Ist das sehr schräg oder gibt es noch andere Eulen, die das irgendwie zumindest ansatzweise nachfühlen können? :gruebel

    Nein, das ist überhaupt nicht schräg. Mir geht das genauso. Bescheuerte Namen gehen gar nicht.

  • Ich gestehe, der Klappentext ist für mich mit ausschlaggebend. Nach Rezis kann ich leider gar nicht gehen, denn ich fand Bücher, welche durchweg positiv rezensiert wurden, schon richtig scheiße. Umgekehrt hatte ich auch schon Bücher, die die Mehrheit der Leser blöd fand und ich richtig gut.


    Inzwischen finde ich es tatsächlich schwierig an richtig gute Bücher zu geraten, gerade im Krimisektor. Viele wiederholen sich, sind zu "amerikanisch" ( = gleichen eher einem typischen Ami-actionfilm, wisst ihr was ich meine?), zu klischeebeladen oder mir einfach zu brutal.

    Von daher bin ich froh ums Forum, da bekommt man immer wieder mal einen guten Tipp. :)

  • Es gibt natürlich nirgends eine Garantie. Mir hilft dann oft die Leseprobe noch. Mich interessieren bei den Rezensionen auch eher die negativen.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Same here, mit Steigerung. Wenn die Hände voll sind, muss auch schon mal das Smartphone des Ehemanns herhalten. Der kennt das Problem schon und erinnert mich- meistens im Urlaub - daran, dass am Abend eine Fotosynchronisierung stattzufinden hat.

  • Klappentext ist für mich schon immer ein erster, guter Indikator. Danach lese ich mal an. Wenn mich ein Buch nicht auf den ersten beiden Seiten fesselt, wird es nicht gekauft.


    Und dann muß ich zugeben, dass ich Bücher mit Protagonisten deren Namen ich beim ersten Lesen schon doof finde, auch nicht kaufe. Ja, das ist albern hoch drei, aber es gibt einfach Namen, die ich nicht "mag" und da mag ich nicht 300 Seiten lang 500x mal z.B. "Malte" und "Okka" lesen (sorry geht an dieser Stelle an alle Maltes und Okkas raus ;-) ). Ist das sehr schräg oder gibt es noch andere Eulen, die das irgendwie zumindest ansatzweise nachfühlen können? :gruebel

    Also... das literarische Problem mit den Okkas und Maltes könnte unproblematisch gelöst werden, wenn nicht jeder Schreiberling, der jemals einen Urlaub (mehrheitlich) an der Nordsee und auf ihren Inseln verbracht hat, meinen müsste, bei der Namenswahl besonders orginell sein zu wollen.

    Eine Anmerkung liebe Batty sei mir noch gestattet. Ich trage nun auch einen nordischen Namen; ich hoffe trotzdem, mich irgendwann wieder einmal auf einem Eulentreffen blicken lassen zu dürfen, Du musst dann meinen Namen auch weder lesen noch aussprechen. Fest versprochen 8)!

  • Ich trage nun auch einen nordischen Namen; ich hoffe trotzdem, mich irgendwann wieder einmal auf einem Eulentreffen blicken lassen zu dürfen, Du musst dann meinen Namen auch weder lesen noch aussprechen. Fest versprochen 8)!

    Also ich finde Deinen Namen schön und völlig normal, hatte als Kind sogar mal eine Puppe, die so hieß.

    Sprich - Dein Name ist absolut geläufig und normal und wer den nicht mag, der hat hat keine Ahnung, wie schön der Norden ist. :grin

  • Der Klappentext ist für mich kein Kaufgrund. Ich schaue nach negativen/kritischen Rezis und nutze die Leseprobe. Tu' ich das nicht, habe ich mehr Buchabbrüche.

    Definitiv auch mein Schema. Erst mal so viel wie möglich über das Buch rausfinden. Mit Anfang 20 hab ich im Buchladen mehr als einmal noch Bücher gekauft, nur wegen des Covers. :lache Dann hatte ich mal eines mit einem wirklich wundervollen Cover das war so grottig. Da hab ich angefangen mich zu fragen, was ich da machen. :pille


    Namen gäbe es nur einen, der für mich verbrannt ist. Leider ist dieser Name EXTREM beliebt. Vor allem auch bei Drehbuchautoren. Ich entkomme ihm nicht. Es gibt Bücher - vor allem Fantasy - da sind die Namen echt bescheuert aber die Bücher gut. Wenn ich Namen nicht mag, oder sie zu kompliziert sind, speichert mein Hirn sie einfach anders ab. (Geht mir auch bei Filmtiteln so. Ist ein running-gag bei uns, dass ich Titel verbuxle und nur meine Familie noch weiß, welchen Film ich wirklich meine. Beispiel gefällig? Meine Titel: Wer braucht schon Freunde. Wirklicher Titel: Liebe braucht keine Ferien. :lache)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ja, gerade im Fantasy-Genre gibt es oft bescheuerte Namen, bei denen ich nicht weiß, wie ich die

    aussprechen/denken soll (am besten noch mit Apostroph). Die kürze ich für mich einfach ab,

    dann passt es.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)