So geht es mir auch.
Ich frage mich, wie man das in den Griff kriegen soll. Wir schränken uns schon ein wo es nur geht und ich weiß einfach nicht, ob ich das mein Leben lang machen möchte. Irgendwann muss es doch wieder ein wenig in Richtung Normalität gehen.
Ich glaube nicht, dass es "ein Leben lang" durchzusetzen ist. Ich gehöre nicht unbedingt zu dieser "Wir müssen lernen, damit zu leben"-Fraktion, das klingt für mich immer noch sehr nach "Ich mach gar keine Einschränkung mit" und so denke ich nicht. Aber ich halte die aktuelle Lage aus wirtschaftlichen und auch gesundheitlichen Gründen, was die "Nebenwirkungen der Einschränkungen" angeht, nicht für dauerhaft umsetzbar. Ich glaube nicht, dass es die "alte Normalität" so schnell gibt - falls überhaupt - aber ich glaube einfach daran, dass gewisse Dinge ihren Weg finden werden. Das mag länger dauern, kommt auf die Politik, das Gesundheitwesen (also die Belasung der KH und Intensivstationen usw.) und auch die Bürger an sowie natürlich auf die weitere Entwicklung der Mutationen, des Impfstoffs bzw. des Imfpens usw. Aber es wird meiner Meinung nach langfristig zumindest einen Mittelweg geben - wie der aussehen mag, das ist eine andere Frage.
Das mag naiv klingen, aber für mich hat es auch etwas von Trail&Error und learning by doing. Vielleicht glaube ich aber auch daran, weil mich alles andere verrückt machen würde. Wer weiß...