Coronavirus - Runde 4 (ab 18.01.2021)

  • Ich habe auch Freundinnen die da herzlich wenig Ahnung haben. Gerade Frauen verlassen sich gerne auf ihre Partner, nur gibt es keine Garantie dass die auf ewig da sind (und geistig fit).

    Das stimmt leider. Die Probleme gehen schon los, wenn ich mal bei Freundinnen bin und nach dem WLAN-Passwort frage … :rolleyes:

  • Wir hatten gestern lange mit einer Freundin telefoniert, deren Mann im Dezember schwer an Corona erkrankt war. Was sie berichtet ist schon heftig. Der Mann wurde nach einer Woche mit einer beidseitigen Lungenentzündung aus dem KH entlassen, weil die Betten benötigt wurden. Kurze Zeit später lag er mit Folgeerkrankungen wieder im KH, diesmal in einem anderen. Er hat noch immer mit den Folgen zu kämpfen, hat über 10 kg abgenommen, dabei ist er ein schlanken Typ.

    Interessant fand ich aber das die Freundin von Nasenbluten berichtet hatte. Neben sehr starkem Husten und Luftmangel hatte er starkes Nasenbluten bekommen, was nicht von alleine aufhörte. Daraufhin hatte sie dann den Notarzt geholt.

    Eine andere Freundin, sie und ihr Mann waren ebenfalls an Corona erkrankt, berichtete von ihrem Vater. Er hatte auch Husten und starkes Nasenbluten bekommen. Die Freundin meinte zwar ihr Dad hätte es beim Nase putzen übertrieben, aber möglicherweise lag es gar nicht daran. Auch er musste ins KH wo er aber in der HNO Klinik ambulant behandelt wurde. Erst danach wurde bei dem Vater Corona festgestellt. Der Mann unserer Freundin wurde zwei Tage bevor er sehr hohes Fieber bekam auf Corona getestet. Der Schnelltest war negativ. Die Freundin wurde zweimal getestet und beide PCR Tests waren negativ. Sie arbeitet in einer Kita.

    Alle die im Freundeskreis erkrankt waren wissen nicht wo sie sich überhaupt angesteckt haben könnten. Eigentlich alle Erkrankte wissen nicht wo es herkommt.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Ist das wirklich so. Wenn ich so in meinem Freundeskreis gucke, kann ich das nicht bestätigen. Die Mädels haben sicher nicht von allem Ahnung, kommen aber notfalls auch alleine klar. Ich selber verlasse mich da auch nicht nur auf meinen Mann.

    In meinem Freundinnenkreis bin ich "Hotline" wenn's nicht tut. Den Zettel mit dem WLAN finden sie noch, aber Router einrichten würden sich die meisten nicht zutrauen. Obwohl sie es bestimmt schaffen würden, aber das ist dann Job das Gatten...

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • In meinem Freundinnenkreis bin ich "Hotline" wenn's nicht tut. Den Zettel mit dem WLAN finden sie noch, aber Router einrichten würden sich die meisten nicht zutrauen. Obwohl sie es bestimmt schaffen würden, aber das ist dann Job das Gatten...

    Dafür kann mein Göga nicht kochen und hat zwei linke Hände mit fünf Daumen was Haushalt angeht. Ist eine gerechte Aufteilung, da weit weniger oft der Router eingerichtet werden muss.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Dafür kann mein Göga nicht kochen und hat zwei linke Hände mit fünf Daumen was Haushalt angeht. Ist eine gerechte Aufteilung, da weit weniger oft der Router eingerichtet werden muss.

    Gerecht? Also ich würde lieber alle paar Jahre den Router einrichten... :gruebel Das Problem sehe ich nicht in der Aufteilung, sondern in der Ahnungslosigkeit wenn einer ausfällt. Das sieht man ja häufiger bei Trennungen, wenn er Probleme im Haushalt hat und sie mit der Technik. Beide sollten gewisse Grundkenntnisse haben.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Breumel

    Stimmt auch wieder. Alle paar Jahre den Router einrichten ist weit weniger Aufwand.

    Was den Haushalt angeht habe ich allerdings bei meinem Mann aufgegeben. Als ich zur Kur war musste das Küken dem alten Mann helfen. Die Kleine war aber schlau und hatte sich meistens verdrückt und war bei Freunden. Nur am Wochenende waren beide Mädels zu Hause um den Papa zu bekochen.

    War mir ein innerer Vorbeimarsch!

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Angie Voon ()

  • Das stimmt leider. Die Probleme gehen schon los, wenn ich mal bei Freundinnen bin und nach dem WLAN-Passwort frage … :rolleyes:

    Das einzige, auf das ich mich auf den Gatten verlasse ist die Auswahl des Internetanbieters, denn er ist Zocker und würde wohl ausflippen, wenn ich ein zu lahmes Netz ordern würde :lache

    Ich finde es ganz schlimm, wenn man sich aus allem raus hält. Natürlich gibt es ein paar Sachen, die der eine besser kann als der andere, aber man kann ja alles lernen. Ich hätte jedenfalls keine Lust dazu so abhängig von irgendwem zu sein.

    Bei uns ist es ja eher so, dass er nach dem WLAN Passwort fragt, obwohl er das selber eingerichtet hat :gruebel

  • Ich habe derzeit das Gefühl, dass versucht wird die Digitalisierung mit Gewalt im öffentlichen Leben durchzudrücken. Völlig egal, ob ein nicht gerader kleiner Teil der Bevölkerung damit Schritt halten kann oder nicht. Online Banking, Terminvereinbarungen und Anträge nur noch online, etc.

    Ich halte mich für durchaus aktuell informiert und meistens auf der Höhe der Zeit (von diversen Apps die gerade mal wieder angesagt sind abgesehen...) - aber manchmal fühle selbst ich mich mit Mitte 30 von der Entwicklung überrollt. Wie muss es da erst jemandem mit 80 gehen?

    Wir werden sicherlich in Zukunft an einen Punkt kommen, bei dem auch die Rentner-Generation mit digitaler Technik leichter umgeht. Das ist aber aus meiner Sicht noch so weit entfernt, dass wir nicht alleine auf das Standbein "Digitalisierung" setzen sollten. Ich befürchte, dass man damit viele Menschen überrollt und sich damit den Zusammenhalt für ähnliche Szenarien wie jetzt einfach verspielt.

    Damit meine ich nicht, dass wir uns quasi in der Steinzeit festsetzen sollen - aber es muss einen gesunden Mittelweg geben, damit die Möglichkeit bestehen bleibt so viele wie möglich "abzuholen".


    Und die Liste der Berufe, für die meine Bewunderung in der aktuellen Situation ins Unermessliche steigt, wurde heute erweitert: Hufschmied. Unser Hufschmied hat alle 15 Pferde neu beschlagen und dabei eine FFP2-Maske getragen, selbst beim Eisen schmieden... Mein lieber Scholli.