Am Rande der Wildnis - Allan W.Eckert (ab 12 J.)

  • OT: The crossbreed

    Ins deutsche übertragen von Annemarie Weber.


    Kurzbeschreibung:

    Dieser Naturroman erzählt die Geschichte des Lebens eines Katers, Nachkomme einer Paarung zwischen einer großen wilden weiblichen Hauskatze und einem viel größeren wilden Rotluchs. Die Geschichte folgt den Abenteuern der Katze seit ihrer Geburt in Südwisconsin, seiner prekären und fast tödlichen Erfahrung in einer Sturzflut, einer Rettung durch einen Jungen, der ihn adoptiert, und ihrer versehentlichen Trennung. Schließlich folgt die Reise nach Hause.


    Über den Autor:

    Allan W.Eckert wurde 1931 in Buffalo, New York geboren. Er schrieb Romane, Kinder- und Jugendbücher und war mehrfach für den Pulitzerpreis nominiert.

    2011 starb er in Kalifornien.


    Mein Eindruck:

    Als Jugendlicher war ich total von den Tierromanen von Jack London (Wolfsblut, Der Ruf der Wildnis, Jerry, der Insulaner) fasziniert. Das hatte einen Maßstand gesetzt, den andere Schriftsteller von Tiergeschichten nicht erreichten.


    Bei Am Rand der Wildnis des US-amerikanischen Schriftstellers Allan W.Eckert habe ich das Gefühl, dass das Buch das Niveau annähernd erreicht. Kein Wunder aber, das es auch schon älter ist, von 1968.


    Erzählt wird die Geschichte einer Wildkatze, entstanden aus der Paarung einer verwilderten Hauskatze und einem Luchs. Schon dieser Vorgeschichte wird ganz gut geschildert.

    Der Plot hat ein gutes Tempo und angemessene Dramatik, die auch eine gewisse unvermeidbare Gefahr der Wildnis zeigt. Brutalität geht von dem zweibeinigen Tier, genannt Mensch, aus. Jüngere Leser könnten davon eventuell verstört sein.


    Dann wird der junge Kater von dem 12jährigen Todd vor dem Tod gerettet und es entsteht eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier.

    Für den Wildkater bleibt aber der Konflikt, domestiziert zu sein oder wild.

    Wir folgen seinen Weg zum unabhängigen, freien Tier!