Theoretisches Chaos

  • Zitat

    Original von Rabarat
    Das ist allerdings ein ganz anderes Szenario. In den USA ist eine Stadt, etwas kleiner als Nürnberg, unter Wasser. Die weitreichenden Stromausfälle sind die Folge überirdischer Stromleitungen (soll heißen, in Nürnberg wäre das Licht noch an).


    Das kann ich bestätigen. Mein Licht geht noch. ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • "Während der Tsunami-Katastrophe wurde nicht ein einziger Tourist ausgeraubt. Angesichts der aktuellen Ereignisse in den USA kann man nun leicht erkennen, wo der zivilisierte Teil der Weltbevölkerung lebt."


    Sajeewa Chintaka, Sri Lanker, angesichts der Plünderungen im überschwemmten New Orleans
    (profil)

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

  • Zitat

    Original von elorad
    ...zumindest hat es Katrina und die anschliessenden chaotischen Zustände geschafft, dass die amerikanische Presse wieder regierungskritisch geworden ist..
    ..ich kann nur hoffen, dass diese wiederentdeckte Pressefreiheit keine Eintagsfliege bleibt...


    Naja was hat die Presse denn bisher alles gemacht? Erst hat sie die amerikanische Regierung angegriffen als "unfähig" dargstellt und daraufhin den Präsidenten wie den göttlichen Helfer höchstpersönlich gezeigt.


    Irgendwie kann ich kaum glauben dass die Presse in Amerika tatsächlich mal kritisch irgendwo dran geht! Welcher Amerikaner will schon lesen, dass sein Land ("Das für manche Menschen sogar das geheiligte Land") versagt hat! Da machen die Pressen der anderen Länder recht kurzen prozess. Da liest man schon eher so was wie: "Bush hat zu spät gehandelt!" In Amerika wird jetzt groß ausgestrahlt was alles zur hilfe gemacht wird, das vieles schon über 2 wochen zu spät gemacht wurde sieht dann keiner mehr!

  • Intellektuelle Magazine wie "The Nation" sind da schon eine Wand.


    Aber man muss wirklich sagen, dass die Kritik an Bush und sein Regime in der Öffentlichkeit und in den Medien immer größer wird.


    Selbst der Dümmste muss doch erkennen, wie laienhaft auf die Naturkatastrophe reagiert wurde.


    Bush, der sich immer als der Beschützer Amerikas gab, kann sein eigenes Land nicht beschützen.


    Der eigentliche Hauptskandal ist jedoch, dass ausgerechend wegen des Irakkrieges die Gelder für den Hochwasserschutz in New Orleans gekürzt wurden.


    Ein unglaublicher Zusammenhang.

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    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

  • Zitat

    Original von Perseus



    Bush, der sich immer als der Beschützer Amerikas gab, kann sein eigenes Land nicht beschützen.


    Wenns nur Amerika wäre! Er gab sich doch als beschützer der ganzen Welt!

  • Zitat

    Original von Merlin
    Irgendwie kann ich kaum glauben dass die Presse in Amerika tatsächlich mal kritisch irgendwo dran geht!


    Weite Teile der US-Presse (Printmedien) sind noch immer konzernunabhängig oder haben sich aus Tradition eine Meinungsunabhängigkeit wahren können. Anders die Multimediapresse -- hier wird im wesentlichen eine Pro-Bush-Linie verfochten, zumal die Entscheider in den Medienkonzernen Bush durch ihre "Wahlkampfspenden" an die Macht gebracht haben.
    Im Zuge der Überschwemmungen in N.O. und den anliegenden Regionen haben allerdings auch viele Fernsehjournalisten die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und sich getraut, die amerikanische Tradition der unangenehmen Fragen wiederaufzunehmen.
    Wollen wir hoffen, daß es dabei bleibt und die TV- und Rundfunkanstalten nicht wieder zu Neoliberalismus-Prawdas verkommen. :grin


    Wenn du einen Überblick über die unabhängige Berichterstattung in den USA suchst, Merlin, dann schau z.B. mal unter CommonDreams.

  • WOW, da hab ich ja genug zum rumstöbern aber ich glaube du hast mein Englisch übeschätzt :lache.


    Danke, würde mich wirklich mal interessieren wies um die Amerikanische Presse bestellt ist!

  • Du ahnst nicht, wie schnell dein Englisch trainiert ist, wenn du dich nur ein bißchen da reinhängst -- die Themen sind aktuell und interessant und die meisten dieser Journalisten, Kolumnisten und Autoren haben wirklich etwas zu sagen.
    Meine spezielle Empfehlung ist stets die Meinungsseite der New York Times (Op-Ed/Editorials), besonders Paul Krugman und Maureen Dowd verfügen über eine ungemein spitze Feder, während Nicholas D. Kristof, Bob Herbert und John Tierney ihre Standpunkte sehr differenziert vortragen. Da lernt man wirklich etwas! :wave

  • Angst vor neuem Hurrikan an der US-Atlantikküste
    Übersicht


    Die Bewohner der Atlantikküste im Südosten der USA blicken mit Sorge auf den Hurrikan "Ophelia": Der Wirbelsturm gewann nach einer vorübergehenden Abschwächung erneut an Kraft und bedrohte die Staaten North und South Carolina.


    Meteorologen rechneten damit, dass "Ophelia" am Dienstag auf Land trifft. Die Behörden gaben Hurrikan-Warnungen heraus.


    Notstand ausgerufen


    "Fast alle Computer-Modelle deuten daraufhin, dass der Sturm auf Land treffen wird", sagte Eric Blake vom Nationalen Hurrikan-Zentrum in Miami. "Es ist Zeit für die Vorbereitungen."


    In North Carolina rief Gouverneur Mike Easley den Notstand aus. Die Behörden in South Carolina erwogen Evakuierungen der bedrohten Gebiete. Der Bezirk Charleston kündigte bereits an, Schutzräume für die Menschen aus niedrig gelegenen Regionen zu öffnen.


    "Ophelia" kündigte sich mit hohem Wellengang und starkem Wind an. Heute Mittag (MESZ) verharrte der Hurrikan rund 400 Kilometer südöstlich von Charleston in South Carolina.


    (c) apa
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    Und der nächste Sturm kommt vielleicht wieder ...

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

  • Ähm... Perseus, ich muß MaryRead recht geben: Würdest du bitte die Leerzeilen weglassen? Das nervt und stört beim Lesen ziemlich. Es wirkt wie Listen von Schlagzeilen ... und Zeitungen, die quasi nur aus Schlagzeilen bestehen, mag ich nicht besonders. Danke! :-)

  • Zitat

    Ähm... Perseus, ich muß MaryRead recht geben: Würdest du bitte die Leerzeilen weglassen? Das nervt und stört beim Lesen ziemlich. Es wirkt wie Listen von Schlagzeilen ... und Zeitungen, die quasi nur aus Schlagzeilen bestehen, mag ich nicht besonders. Danke!


    Was jetzt? ;-) Der letzte Beitrag?
    Der war übrigens ein Zeitungsartikel. Selbstverständlich werde ich mich bemühen, klügere Absätze zu machen. Du kennst mich ja, ich und meine Gedankensprünge. :lache

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