Verlag: Transit, 2020
Gebundene Ausgabe : 176 Seiten
Kurzbeschreibung:
Ein brillant komponierter Roman über eine Frau, die einem islamistischen Terroranschlag zum Opfer fällt und über ihren trauernden Bruder, der auf der Suche nach ihrem Leben vor dem Attentat auf Spuren stößt, die alles, was er an ihr geliebt hat, in Frage stellen.
Über den Autor:
Peter Henning, 1959 in Hanau geboren, studierte Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und lebt heute als freier Schriftsteller in Köln.
Mein Eindruck:
Eine schreckliche Meldung, die Professor Lennart Halm erhält. Seine Schwester ist in Barcelona Opfer eines Terroranschlages geworden.
Lennart und seine Schwester Luise standen sich immer sehr nahe, obwohl sie sich in den letzten Jahren nicht mehr gesehen haben. Lennart lebt in Köln, Luise war schon vor Jahren nach Barcelona gezogen.
Lennart reist geschockt und überstürzt nach Barcelona um mehr Hintergründe zu erfahren.
Obwohl der Text natürlich von der Trauer des Protagonisten geprägt ist, macht es dennoch Eindruck, der Stadt Barcelona wiederzubegegnen.
Zudem schreibt Peter Henning nicht so düster.
Aber als Leser ahnt man natürlich früh, das Luise kein unbeteiligtes Opfer war.
Ich bin etwas überrascht, Peter Henning, der bisher bei Random House-Verlagen veröffentlichte, jetzt bei einem relativ kleinen, unabhängigen Verlag (Transit) erscheint. Dem Verlag ist aber wirklich eine schöne Ausgabe gelungen.
Literarisch
ist der Roman ein wenig durchschnittlich und es wird zum Schluß
ziemlich vorhersehbar, aber thematisch hat er mich interessiert. Für knapp 7 Punkte reicht es.
ASIN/ISBN: 3887473752 |