Die Weihnachtsdiebin. Eiskalt erwischt - C.K. Zille & Christina Wermescher

  • Die Weihnachtsddiebin. Eiskalt erwischt


    Autorinnen: C.K. Zille & Christina Wermescher

    Verlag: Piper Gefühlvoll

    Erschienen: 02.11.2020
    Seitenzahl: 240

    ISBN-10: 349250387X

    ISBN-13: 978-3492503877

    Preis Taschenburg: 13,- €


    Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon)

    Die Studentin Kira will zusammen mit einer kleinen Gruppe von Gaunern einen Coup landen. Schnell hat die hübsche Diebin sich das Vertrauen des Direktors erschlichen, in dessen Museum sich die begehrten Stücke befinden. Doch sie hat nicht mit dem smarten Polizisten Jan gerechnet, der nicht nur Kiras Pläne sondern auch ihre Gefühle gehörig durcheinanderwirbelt.



    Über die Autorinen (Quelle: Amazon)

    C.K. Zille: Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in NRW arbeitete die Autorin zunächst einige Jahre als PTA. Aktiv in Theater und Tanzgruppen, gründete sie schließlich eine Band, in der sie einige Jahre Bass spielte. Doch nichts faszinierte sie so sehr, wie das Schreiben. In den bereichen Fantasy und Romance fühlt sie sich besonders wohl, scheut jedoch auch keiner schriftstellerischen Herausforderung. Durch ihre Liebe zu Kurzgeschichten konnte sie sich ebenfalls in den Genre Krimi, Horror oder Science-Fiktion ausprobieren.


    Christina Wermescher: Nach ihrem Studium zur Diplom-Kauffrau entdeckte Christina durch ein Auslandspraktikum ihre Liebe zu England, wo sie später an der University of Gloucestershire auch promovierte. Bevor sie Schriftstellerin wurde, arbeitete sie bei verschiedenen Unternehmen in den Bereichen Einkauf und Qualitätsmanagement. Sie reist nicht nur gerne mittels Geschichten, sondern auch in der Realität und fühlt sich auf der ganzen Welt zu Hause, solange ihr Mann und ihr Sohn dabei sind.



    Darum geht's

    Die Studentin Kira braucht Geld für die Pflege ihrer Oma. Sie ist so verzweifelt, dass sie sich einer kleinen Diebesbande anschließt, die einen Coup während der Winterzauber-Aktion des Russischen Museums in München plant und sie erschleicht sich erfolgreich das Vertrauen des Museumsdirektors. Zunächst verläuft alles wie vorgesehen, bis der fesche Polizist Jan seinen verletzten Kollegen vertreten und somit die Verantwortung für die Sicherheit des Winterzauber-Events übernehmen muss. Doch Jan bringt nicht nur die Pläne der Diebesbande durcheinander, sondern auch Kiras Gefühle.


    So fand ich's

    Die Kurzbeschreibung hatte sich so schön angehört – genau nach meinem Geschmack und das Richtige für diese Jahreszeit. Ich kam dann auch schnell in die Geschichte rein, nur leider nicht so „tief“ wie ich gerne gehabt hätte.


    Der Erzählstil ist leicht und flüssig, so wie man es bei diesem Genre auch erwartet. Die Geschichte geht auch gleich ohne Umschweife richtig los, was mir immer gut gefällt. Doch leider konnte ich keinen Bezug zu den Figuren finden. Gerade auch die Protagonisten Kira und Jan bleiben für meinen Geschmack zu blass. Ich kann zwar die Gedanken, die Kira dazu bewogen haben, sich der Diebesbande anzuschließen, gut nachvollziehen und entwickelte dadurch auch Sympathie für die „Bösen“. Nur sprang der Funke nicht rüber, was ich eigentlich gerade an solchen Büchern mag. Wenn ich Weihnachts-Liebesromane lese, möchte ich darin versinken und vor mich hinträumen können. So richtig wollte das mit der „Weihnachtsdiebin“ nicht klappen.


    Dadurch dass der Spannungsbogen geschickt und gut platziert gestaltet wurde, hat mich die Geschichte dann doch bei der Stange gehalten. Auch der Verlauf ist dem Genre entsprechend aufgebaut und so konnte ich trotz allem ein paar nette Lesestunden verbringen.


    Mein Fazit: Obwohl es während der Weihnachtszeit spielt, ist für mich der Weihnachtsfunke nicht so richtig übergesprungen, so dass das Buch für mich eher zu den Wohlfühlkrimis zählt, die angenehme Lektüre für zwischendurch bereithalten.


    ASIN/ISBN: 349250387X

  • Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist ein leichter Wohlfühlkrimi für die Weihnachtszeit, der ohne Mord auskommt und sich stattdessen in weiten Teilen auf eine Liebesgeschichte mit Lügen und Täuschungen konzentriert. Wer nervenzerfetzende Spannung oder tiefgreifende Charakterisierungen der Personen erwartet, wird allerdings enttäuscht sein. Von mir gibt es zufriedene acht Eulenpunkte.