Zum Thema Alltagsrassismus: Bis wir so weit sind, dass Eltern die neue Klasse ihres Kindes betreten und nicht automatisch bemerken wie viele Kinder farbig, asiatisch, südeuropäisch, behindert, Kopftuchträger oder anderweitig von der "weißen Norm" abweichend sind, werden noch einige Generationen vergehen. Sich jetzt deswegen zu schämen finde ich allerdings zu viel, solange es das Handeln nicht beeinflusst. Leider erlebt die farbige Freundin meiner Jüngsten immer noch rassistische Übergriffe, hauptsächlich in Form von fiesen Bemerkungen, und an der Stelle schäme ich mich für meine Mitbürger.
Die Genderdebatte betrifft mich auch innerhalb der Familie da sich mein großes Kind als non-binary sieht. Seitdem fällt es mir deutlich mehr auf. "Liebe Mitarbeitende" finde ich trotzdem dämlich...