Die etwas absurde, aber immerhin konsequente Phettberg-Methode ist ein gutes Beispiel bzw. zeigt anschaulich, woran all das - zum Glück, wie ich ganz persönlich finde - scheitern wird: An der Akzeptanz beim "gemeinen Volk". All das ist ja ohnehin eine zutiefst akademische Angelegenheit, initiiert in den Terrorzellen der Universitäten, die früher "soziologische Fakultät" hießen, und von dort fast ausschließlich innerhalb der akademischen Blase multipliziert. Mann und Frau auf der Straße geht das komplett am Arsch vorbei. Diese Entwicklungsrichtung entkräftet auch das regelmäßig wiederholte Argument, Sprache sei in Bewegung und man solle sich dem nicht verweigern. Wir sind hier mit einer anderen Phänomenologie konfrontiert als beim Verlust von Begriffen wie Kutsche oder Telefonzelle oder der Durchsetzung von Termini wie geil, urst oder googeln.
Ich fürchte, es verhält sich anders.
Liebe Schülerinnen und Schüler...
Liebe Schülerinnen und Schüler...
Liebe Schülerinnen und Schüler...
Liebe Schülerinnen und Schüler...
Liebe Schülerinnen und Schüler...
Liebe Schülerinnen und Schüler...
Liebe Schülerinnen und Schüler...
Liebe Schülerinnen und Schüler...
Liebe Schülerinnen und Schüler...
Liebe Schülerinnen und Schüler...
Liebe Schüler
Durch die nicht nur in den Schulen zunehmend etablierte Wiederholung der weiblichen und männlichen Bezeichnungen oder eben auch andere Formen, verliert das generische Maskulinum seine Generik. Und wird damit tatsächlich immer mehr zu dem, was ihm vorgeworfen wird.
Und wenn es soweit ist, dann gibt es vermutlich kein zurück mehr.
Und wir werden tatsächlich eine andere Möglichkeit für eine generische Ausdrucksform suchen müssen. Und da ist mir persönlich ein verniedlichendes, lustig klingendes y tatsächlich immer noch lieber, als irgendwelche technisch aussehenden Sonderzeichen-Konstruktionen.