'Die Glocke im See' - Seiten 001 - 151

Auch die Bewertung von Altehrwürdigem und Neuerungen finde ich spannend.

Ich kenne es noch aus meiner Kinderzeit, dass Neues immer für besser gehalten wurde und viele alte

Möbelstücke und Haushaltsgegenstände bedenkenlos weggeworfen wurden.

Das Neue war ja soo viel praktischer.

Es ist ja was dran, dass man nicht mehr in der Kirche erfrieren muss und Menschen bei einem Brand aus

der Kirche flüchten können. Nur neigte man gerne dazu, das Kind mit dem Bade auszuschütten.

Ist heute sicher nicht anders, wir sehen es nur noch nicht.

Aber ja ist das heute noch so. Wenn ich überlege, wie viel wunderschöne Bauten abgerissen wurden um einem Betonbunker Platz zu machen. Vor allem in den 60er und 70er Jahren war das der Fall.

Findus schrieb:

Vor allem in den 60er und 70er Jahren war das der Fall.

Das meine ich. Heute wäre man da hoffentlich vorsichtiger. Sofern noch etwas übrig ist...

Den ersten Leseabschnitt habe ich jetzt beendet.

Mir gefällt das Buch ganz besonders gut. Vor allem, da es so anschaulich die verschiedenen Positionen beschreibt. Denn auch der Pfarrer hat in vielen Dingen ganz recht, der Fortschritt bringt auch viel Gutes.