ASIN/ISBN: 3832165444 |
Autorin (Verlag):
Jenny Fagerlund wurde 1979 geboren und lebt mit ihrem Ehemann und vier Kindern in Stockholm. Sie arbeitet als freie Journalistin und hat bereits vier Romane veröffentlicht, auf Deutsch erschien bisher ›Triff das Glück auf halbem Weg‹ (2017).
Inhalt (Verlag):
Das Fest der Liebe auf schwedische Art
Zwei Jahre ist es her, dass Emma ihren Lebensgefährten Niklas bei einem Autounfall an Heiligabend verloren hat. Seitdem versteckt sie sich in ihrem kleinen Einrichtungs- und Geschenkeladen vor dem Leben. Tagsüber verkauft sie Teeservices und Geschirrtücher, nachts sitzt sie allein auf dem Dach ihres Hauses und blickt über Stockholm. Doch mit dem nahenden Fest der Liebe steht auch das Weihnachtsgeschäft vor der Tür. Und mit ihm ihre Schwester Magda, die alles dafür tun will, dass Emma ihren Laden, der kurz vor der Insolvenz steht, nicht verliert. Als Emma am Vorabend des ersten Dezembers einen alten Mann im Schneesturm nach Hause bringt, merkt sie, wie gut es ihr tut, anderen zu helfen. Sie fasst einen Entschluss: Sie wird 24 gute Taten vollbringen – eine für jeden Tag bis Heiligabend. Durch die Türchen ihres ganz persönlichen Adventskalenders schlüpft sie in die Leben ihrer Mitmenschen. Dabei findet Emma nicht nur neue Freunde, sondern schließlich auch sich selbst – und eine neue Liebe ...
Wochenlang Nummer 1 auf der schwedischen Bestsellerliste: eine warme, aufrichtige Geschichte darüber, was Weihnachten so besonders macht.
Meine Meinung:
Und wieder habe ich mit diesem Buch genau das bekommen, was ich erwartet habe. Es war einfach heimelig, etwas romantisch und sehr weihnachtlich.
Emmas Lebensgefährte ist zum Zeitpunkt dieser Geschichte seit zwei Jahren tot. Seitdem schafft sie es kaum ihr tägliches Leben und vor allem ihren eigenen Laden, in dem sie Einrichtungskrimskrams verkauft, aufrecht zu erhalten. Irgendwann beschließt sie, dass sie ab sofort an jedem Dezembertag bis zum Heiligen Abend eine gute Tat vollbringt. Wie man es erwartet, ändert sich ihr Leben dadurch grundlegend.
Das Buch ist total vorhersehbar, was es aber nicht unbedingt schlecht macht. Ich fand die Idee der 24 guten Taten total gut und habe tatsächlich überlegt, ob ich das auch dieses Jahr praktizieren möchte. Ich habe schon öfter gehört, dass sich das Leben und auch die Einstellung zum Leben dadurch ändert, so wie es ja auch bei Emma der Fall war. Einen Versuch wäre es wert. Allerdings denke ich, dass es ähnlich wie bei Emma gar nicht so einfach ist täglich etwas Geeignetes zu finden.
Der Schreibstil war recht einfach gehalten, aber auch das habe ich erwartet. Immerhin wollte ich unterhalten werden und dabei nicht allzu viel denken müssen. Eine Liebesgeschichte kommt natürlich auch vor. Obwohl das Buch mir gut gefallen hat, konnte ich kaum eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen.
Wenn ihr einfach mit einer schönen Tasse Tee und leckeren Keksen bei Weihnachtsmusik auf dem Couch ein Buch lesen wollt, seid ihr mit „24 guten Taten“ gut beraten.