Hier kann zu den Seiten 484 – Ende (Kapitel 49 – 59) geschrieben werden.
'Endymion: Pforten der Zeit' - Seiten 484 - Ende
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Keiner da??? Saiya und baro - wo seid ihr denn? Ihr wart doch lange vor mir fertig.
Ich muss gestehen, ich war überrascht, als "so plötzlich" der erste Band zu Ende war. Irgendwie habe ich mich voll in die Reise hineinversetzt und gar nicht mehr daran gedacht, dass es ja Band 2 auch noch gibt - obwohl es genügend Anzeichen auf ein "Ende" gibt. Unter anderen den beeindruckenden "Kampf" zwischen dem Shrike und Rhadamanth Nemes und Aeneas Andeutungen auf den letzten Tag ihrer Reise, ihr letztes Ziel usw. Und die Erde als Zielpunkt ist wirklich gut gewählt, wobei das nicht überraschend kam (wo sollten sie auch sonst hin, wenn sie nicht gleich dem Pax in die Hände fallen wollen ).
Es gibt auch etliche Auflösungen in diesem Abschnitt, was mir sehr gut gefallen hat. Wir erfahren zwar nicht, wer Aenea durch die Planeten "leitet", aber zumindest, wer es nicht ist. Und wir erfahren, wie die Kirche und der Pax an ihre Macht gekommen sind bzw. welche Hilfe sie hatten. Der Core mischt also nach wie vor mit. Verwirrend finde ich, dass neben Menschen und ihren unterschiedlichen Gruppen und Zielen und der KI mit ihren unterschiedlichen Gruppen und Zielen und Spähren jetzt auch noch Menschengott und Maschinengott auftauchen. Langsam wirds unübersichtlich .
Aenea ist auch schon ganz durcheinander, ihre Träume verwirren sie und sie kommt mit der Zeit total durcheinander. Schön fand ich ihre Aussage: "Die Zukunft ist nie festgeschrieben, nur skizziert". Wie das allerdings hier mit den ganzen Zeitverschiebungen funktionieren soll, ist mir nicht ganz klar, aber egal. Momentan läuft es ja relativ linear. Schön fand ich die Annäherung von de Soya und Aenea, sie sind zwar immer noch "Feinde", aber gegen eine unbekannte größere Macht hält er dann doch zu ihr. Schön auch der hoffnungsvolle Abschluss, dass es doch noch eine Rettung für Raul in seiner Mörderkiste geben kann, auch wenn es soweit noch nicht ist.
Auch so hat mir insgesamt der letzte Abschnitt dieses Buches gefallen. Es ist ein ganz anderes Buch als Hyperion, aber mittlerweile konnte ich mich drauf einlassen und es passt. Und jetzt bin ich aber sehr gespannt auf eure Eindrücke!
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Ups. Ähm. Wohl vergessen. Melde mich morgen wenn ich wieder wacher bin.
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Der letzte Abschnitt und insgesamt das Ende waren für mich ein wahnsinnig passendes Ende für dieses Buch. Enydmion ist ja an sich schon wesentlich actionlastiger, linearer als die beiden Hyperion-Bücher - und da hat Simmons mit dem Kampf auf God's Grove nochmal ein Ausrufezeichen gesetzt und die Karten nochmal neu gemischt:
- de Soya hilft Aenea und handelt damit gegensätzlich zu seinen Befehlen
- de Soya fängt an, an der Kirche / an Pax / an welcher Fraktion genau? zu zweifeln, insbesondere an die Schuld der Ouster
- Aenea, Raul und A. Bettik erreichen das Ziel ihrer Reise - wie wird es bei Rise of Endymion weitergehen?
- das Shrike hat im Kampf große Probleme und wird durch Nemes besiegt
- diese unsagbare Macht und Kampfmaschine Nemes kann doch besiegt werden
- der Core ist wieder da - fragt sich nur welche Fraktion?
Insgesamt wird vieles aufgelöst, und gleichzeitig vieles für den letzten Band geöffnet oder offen gelassen. Die Angst der Star Wars Imitation von vor zwei Abschnitten habe ich so nicht mehr, es geht auch gegen Ende finde ich wieder mehr Richtung Fall of Hyperion, es wird vielschichtiger. Gleichzeitig behält Simmons aber den einfacheren Stil bei.
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es geht auch gegen Ende finde ich wieder mehr Richtung Fall of Hyperion, es wird vielschichtiger. Gleichzeitig behält Simmons aber den einfacheren Stil bei.
Da kann ich dir wirklich nur beipflichten!
Auch hier ist es (wieder) so, dass der 1. Band quasi eine Vorgeschichte vor den Ereignissen des 2. Bandes ist. Und eine Art "Reisegeschichte". Nee, Star Wars ist es nicht, auch wenn es teilweise schon zur Sache geht.
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Insbesondere die Verpflichtung für viele Welten, so ein Schiff der Erzengel (?) Klasse zu bauen wie die Raphael in besser, die ganze Planeten zerstören kann, hat mich schon stark an Star Wars erinnert
Insgesamt bin ich ja recht spät zu Star Wars gekommen und kann immer noch nicht nachvollziehen, warum es so ein riesen Erfolg ist. Aber einen Vergleich zwischen einem Kinifilm und einem Roman zu ziehen ist ja eh schwierig. Immerhin sind beides Space Operas.
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Aber einen Vergleich zwischen einem Kinofilm und einem Roman zu ziehen ist ja eh schwierig. Immerhin sind beides Space Operas.
Da hast du natürlich recht. Für mich sind es wirklich zwei ganz verschiedene "Welten" - liegt aber vor allem an den so unterschiedlichen Medien. Hyperion/Endymion ist so wie es ist wohl nicht verfilmbar - da müsste sehr, sehr viel gekürzt werden.