Der Mann, dessen Zähne alle exakt gleich waren – Philip K. Dick

  • OT: The man whose Teeth were all exactly Alike

    Aus dem Amerikanischen von Joachim Körber

    Gebundene Ausgabe : 288 Seiten


    Kurzbeschreibung:

    In diesem Roman geht es um Leo Runcible, einen brillanten, bürgerlich gesinnten liberalen Juden, der in einer ländlichen WASP-Stadt im kalifornischen Marin County lebt. Runcible, ein Immobilienmakler, der in einen lokalen Kampf mit einem Nachbarn verwickelt ist, findet Neandertaler-Knochen und träumt von steigenden Immobilienpreisen aufgrund der Werbung.


    Über den Autor:

    Philip K. Dick wurde 1928 in Chicago geboren. Schon in jungen Jahren schrieb er zahllose Stories und arbeitete als Verkäufer in einem Plattenladen in Berkeley, ehe er 1952 hauptberuflich Schriftsteller wurde. Er verfaßte über hundert Erzählungen und Kurzgeschichten für diverse Magazine und Anthologien und schrieb mehr als dreißig Romane, von denen etliche heute als Klassiker der amerikanischen Literatur gelten. Philip K. Dick starb am 2. März 1982 in Santa Ana, Kalifornien, an den Folgen eines Schlaganfalls.


    Mein Eindruck:

    Philip K. Dick erzählte einmal mehr ein Stück Leben in den USA in den frühen sechziger Jahren und es ist streckenweise kein schmeichelhaftes Bild. Latenter Rassismus und Antisemitismus ist auch in den USA gesellschaftsfähig.

    Eigentlich kommt keiner der Figuren besonders gut weg. Bei den Männern herrscht Chauvinismus vor, die Frauen sind noch nicht aus den üblichen Sitten der fünfziger Jahre raus.

    Dick konnte, wie immer, gut Dialoge zwischen den Ehepaaren schreiben.

    Das gilt sowhl für den Grundstücksmakler Leo Runcible und seiner Frau Janet wie bei seinem Gergenspieler Walter Dombrosio und dessen Frau Sherry.


    Der Roman wurde erst 1984, kurz nach Dicks Tod veröffentlicht. Ich halte ihn für lesenswert, weil er Philip K. Dick als Chronist einer Zeit zeigt.


    Leider ist das Buch nicht einfach zu bekommen, da es bei Erscheinen auf 1000 Stück limitiert war. Ich besitze Nr. 287.



    ASIN/ISBN: 3924959005

  • Der Titel ist großartig, sah auf den ersten Blick aus wie eine Parodie auf die heutigen ellenlangen und soooo kreativen Titel.

    "Nach der Bombe" liegt leider noch ungelesen hier rum, ich traue mich nicht so recht ran, aber dieses würde mich auch interessieren. Schade, dass es das dann nicht wenigstens als ebook gibt.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“