Titel: Die Einsamkeit des Langstreckenläufers
Autor: Alan Sillitoe
Übersetzt aus dem Englischen von: Günther Klotz
Verlag: Diogenes
Erschienen: März 2007
Seitenzahl: 96
ISBN-13: 978-3257204131
Preis: 10.00 EUR
Das sagt der Klappentext:
Laufen ist bei uns Zuhause immer großgeschrieben worden, besonders das Weglaufen vor der Polizei - ist die Einsamkeit des jungen Colin Smith, der für einen Diebstahl in eine Jugendstrafanstalt geschickt worden ist. Der Direktor der Anstalt, der Colins Lauftalent entdeckt, will, daß er das Rennen um die Landesmeisterschaft gewinnt. Doch für Colin heißt gewinnen etwas anderes.
Der Autor:
Alan Sillitoe, 1928 als Arbeitersohn in Nottingham geboren, wurde 14-jährig Fabrikarbeiter, dann Funker der Royal Air Force in Malaya; nach Ausbruch einer Tuberkulose verbrachte er über ein Jahr im Sanatorium, wo er zu schreiben begann. Sein erster (zuvor von fünf Verlagen abgelehnter) Roman ›Samstagnacht und Sonntagmorgen‹ machte ihn berühmt, die Erzählung ›Die Einsamkeit des Langstreckenläufers‹ weltberühmt. Alan Sillitoe starb am 25.4.2010 in London.
Meine Leseeindrücke:
Ein zeitgenössisches Highlight kurzer Prosa. Eine Erzählung die „lebt“. Geschrieben von einem Autor, der leider wohl so langsam aus dem Blickfeld verschwindet; aber da geht es ihm wie vielen anderen Autoren auch.
Für Joschka Fischer war diese Erzählung nach eigenem Bekunden „ein Motor wesentlicher Selbsterkenntnisse“. Nicht wenige haben dieses Buch als „Kultbuch“ bezeichnet. Ob das zutrifft mag jede/jeder für sich selbst feststellen.
Dieses kleine Büchlein enthält eine „große Stimme“. Sehr lesenswert.
![]() |
ASIN/ISBN: 3257204132 |