Zum Inhalt:
"Shirley Cooper, von allen nur Shygirl genannt, wird gleich an ihrem ersten Tag an der Rainfield High Opfer eines Streiches, der sie schlagartig zur Außenseiterin und zur Zielscheibe weiterer Anfeindungen macht. Auf der Fresh-Freshmen-Party eskaliert das Mobbing schließlich, als sie mit dem gleichaltrigen Camper Warren in einem alten Spukhaus in der Ramshakle Road eingesperrt wird und dort eine Nacht des Grauens erlebt. Am nächsten Morgen ist Shirley ein vollkommen anderer Mensch. Und sie ist bereit, all jene, die ihr Leid angetan haben, bluten zu lassen …"
Meine Meinung:
Das Buch war das dritte Buch von Jeidra Rainey, welches ich von ihr gelesen habe und ich wurde wieder nicht enttäuscht. Diesmal hat sie wieder eine interessante Außenseiterfigur geschaffe, die selbst in der ersten Woche an ihrer neuen Schule nicht vor Ausgrenzung und Anfeindungen verschont wurde. Nach einer Nacht in einem alten Spukhaus mit Camper Warren, den ich auch sehr mochte, geht sie auf einen Rachefeldzug, der es in sich hat.
Die meisten der Figuren in dem Buch sind gut getroffen, auch die, die anfänglich auf der Täterseite standen, und sich später als Opfer entpuppten. Ich finde, diesen Wandel hat die Autorin gut dargestellt.
Auch die Spannung konnte bis zum Ende des Buches gehalten werden und es gab kaum Längen, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Alles in allem ist "Shy or Evil" ein sehr spannes Buch mit einem ernsten und leider noch oft anzutreffendem Thema.