Isola Mortale - Giulia Conti

  • Über die Autorin (Amazon)

    Giulia Conti ist das Pseudonym einer deutschen Journalistin und Reisebuchautorin. Sie hat viele Jahre in Frankfurt am Main gelebt und gearbeitet. Ihre zweite Heimat ist seit zwanzig Jahren ein kleines Dorf am Lago d'Orta in Norditalien. Mit ihrem ersten Roman Lago Mortale gelang ihr auf Anhieb ein erfolgreicher Krimireihenauftakt.


    Produktinformation (Amazon)

    ASIN : B08C3XGTT7

    Dateigröße : 679 KB

    Herausgeber : Atlantik; 1. Auflage (7. Oktober 2020)

    Seitenzahl der Print-Ausgabe : 320 Seiten

    Sprache: : Deutsch


    Fall zwei für Simon Strasser

    Am Morgen nach einer stürmischen Nacht wurde am Ufer des Lago d’Orta eine Frauenleiche angespült. Es ist schnell klar, dass sie nicht nur mit dem Ruderboot gekentert ist. Sie ist eine hübsche junge Nonne, die erst kürzlich hierhergekommen war um ihre Mutter zu suchen. Kostete sie die Suche das Leben? Was wird von den Reishofbesitzern verschwiegen? Dann wird am Grund des Sees ein autowrack gefunden, Zwei Leichen sind darin und Simon Strasser muss natürlich ermitteln. Zumal die Tote eine Deutsche war. Und so steht er der örtlichen Kommissarin wieder zur Seite.


    Meine Meinung

    Mit dem Leichenfund der jungen Nonne fängt das Buch gleich spannend an. Ich habe bereits den ersten Band dieser neuen Krimi-Reihe gelesen, der mir sehr gut gefallen hat. Auch in dieser Geschichte war ich schnell drinnen, konnte das Buch dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils auch leicht und flüssig lesen. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Simon, den die örtliche Kommissarin immer Simone nennt, die italienische Form von Simon. Dieses Mal hatte er seine Freundin Luisa bei sich, die er wegen der Ermittlungen schon etwas vernachlässigen musste. Doch wer ermordet eine junge Nonne? Und vor allem aus welchem Grund? Dass auch noch jemand in Lebensgefahr gerät ist ja klar. Und dass Simon seine Nase auch in Sachen stecken muss, die eigentlich Polizeiarbeit ist, und die Kommissarin darüber gar nicht erbaut ist, ist genauso klar. Doch sie ist ihm auch dankbar für seine Hilfe. Das Buch war spannend und hat mich gefesselt von Anfang bis zum Ende. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle es gerne weiter. Von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten

    ASIN/ISBN: B08C3XGTT7

  • Giulia Conti - Isola Mortale (zweites Buch der Serie um Simon Strasser)


    Inhalt:


    Nach einer Sturmnacht wird am Ufer des Lago d'Orta eine tote Frau gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich nicht um einen Unfall handelte, sondern um einen Mord. Simon Strasser, halb Italiener und halb Deutscher, der vor ein paar Jahren aus Frankfurt in den Piemont gezogen war, wird von der Kommissarin Carla Moretti um Hilfe gebeten, denn offenbar war die Tote Deutsche und Novizin im nahe gelegenen Kloster. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Tote selbst Nachforschungen zu einem lange zurück liegenden Vermisstenfall angestellt hatte, was ihr zum Verhängnis geworden war ...


    Meine Meinung:


    Man merkt beim Lesen sehr schnell, dass die Autorin keine Italienerin ist, denn so italienisch, wie hier im Buch beschrieben, geht es höchstens unter zum "Italienischsein" konvertierten Auswanderern zu. Die immer wieder eingestreuten, italienischen Worte haben mich gestört - nicht weil man sie nicht versteht, sondern weil mir dadurch immer wieder ins Bewusstsein gerufen wurde, dass das Buch eben kein original-italienischer Krimi ist, denn dort findet man das genau nicht. Die Erwähnungen, was genau gegessen und getrunken wird, sollten vermutlich die Atmosphäre unterstützen, aber da war bei mir schon der Ofen aus.


    Bei dem Krimi handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe, aber man kann der Handlung gut folgen, auch wenn man den ersten Band nicht kennt. Hin und wieder gibt es kleine Anspielungen, aber die betreffen keine Ereignisse, die für den aktuellen Fall wichtig wären.


    Der Kriminalfall ist an sich spannend, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die italienische Polizei so freigiebig mit Informationen in einem laufenden Mordfall ist und fremde Leute einfach so zu den Ermittlungen mitnimmt. So richtig glaubwürdig ist das nicht.


    Von der Sprache her lässt sich das Buch leicht lesen, aber sie ist nicht besonders raffiniert. Oder wo lächelt eine Kommissarin heute noch "schelmisch"?


    Wer einen authentischen, italienischen Krimi mit echter Ermittlungsarbeit lesen will, wird hier enttäuscht sein. Wenn man dagegen ein mit leichter Spannung unterlegtes Italien-Urlaubsfeeling haben möchte, kann das Buch richtig sein.

  • Und genau so ein Feeling braucht man ja auch immer wieder mal dringend. ;-)

    Wobei ich ergänzen muss: Das Wetter ist in dem Roman meistens richtig schlecht. ;)