Indra-Verlag
Über den Autor:
Der 1921 geborene Maler und Schriftsteller Bernhard Bömke hat unter verschiedenen Pseudonymen geschrieben. Seine Romane waren wegen ihrer Qualität, die über das Genre hinaus geht, beliebt. Er starb 2002.
Mein Eindruck:
King Keene dürfte vielen Leser unter seinem anderen Pseudonym Larry Lash bekannter sein.
Mit dem vorliegenden Heftroman von 1960 hat er eine Mischung aus Western und Krimi und entsprechender Texas-Atmosphäre geschrieben. Stilistisch ist das gut gemacht.
Es geht um Slim Hannigan, der nach vier Jahren Zuchthaus in der Bande von Brandy Boone mitreitet.
Am Rande des Red Rivers ist die Bande unterwegs.
Sie wollen Kavalleriepferde im Wert von 20.000 Dollar an der Nordgrenze stehlen.
Als Leser ahnt man früh, dass Slim nicht der ist, als den er sich ausgibt. Aber erst in Kapitel 4 wird der Hintergrund preisgegeben. Slim ist in Wirklichkeit der Texas-Ranger Johnny Welton, der verdeckt gegen den anonymen Großgangster ermittelt, der hinter der Bande steckt.
Um nicht aufzufliegen, muss er einige male tricksen.
An der Grenze von New Mexiko nach Texas kommt es zur Entlarvung. Es folgt noch einiges an Action.
Auch ein Heftroman kann richtig Spaß machen, wenn er sprachlich gelungen ist. Es würde mich freuen, wenn es eine Wiederentdeckung des Autors gäbe. Entsprechende Ansätze eines Verlages dazu gibt es.
ASIN/ISBN: B004LG37VS |