Ich mag das auch, ich frage mich nur gerade, wie eine ausführlichere Erzählweise die Geschichte verändert hätte.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, mich hätte die Geschichte dann eher gelangweilt als gefesselt.
Ich mag das auch, ich frage mich nur gerade, wie eine ausführlichere Erzählweise die Geschichte verändert hätte.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, mich hätte die Geschichte dann eher gelangweilt als gefesselt.
Geht mir auch so. Man kann eine Geschichte auch zerreden, und das wird hier nicht gemacht.
Manchmal ist einfach weniger mehr. Ich finde die Geschichte auserzählt genug. Irgendwelche Soap ähnliche Ausschmückungen wären der Qualität der ERzählung eher abträglich.
Da empfinde ich wohl etwas anders, mir fehlen z.B. Dialoge.
Also, mir ist nicht mal aufgefallen, dass ein keine Dialoge gab. Mich hat die Geschichte so mitgerissen, dass ich da nicht darauf geachtet habe.
Jetzt, wo du es sagst, merke ich auch, dass Dialoge weitgehend fehlen.
Ist mir nicht aufgefallen.
Mir auch nicht. Für mich ist dieser erste Abschnitt wie ein Gespräch zwischen Olga und dem Leben.
Ich bin wohl offensichtlich eher der Typ für aufgeblähten Einheitsbrei
Ich bin wohl offensichtlich eher der Typ für aufgeblähten Einheitsbrei
Das mag ich so nicht stehen lassen. Sicher bist Du das nicht, aber witzig finde ich ja, dass wir anderen die fehlenden Dialoge nicht bemerkt haben.
Ich bin wohl offensichtlich eher der Typ für aufgeblähten Einheitsbrei
Ich meinte ja damit die historischen Romane, die wie alle derzeit sind mit geheimnisvoller Dame auf dem Cover, pathetischem Titel, zu moderner Frauenfigur, kitschigen Liebesdrama usw.
Seit wann liest du so was?
Hmmm, ich glaube, der eine oder andere Roman, den ich gelesen habe, passt schon in die Kategorie.
Aber im Ernst — ich finde die Geschichte interessant, aber sie ist mir doch etwas zu reduziert.
Hmmm, ich glaube, der eine oder andere Roman, den ich gelesen habe, passt schon in die Kategorie.
Das ist bei mir ja nicht anders.
Ich bin wohl offensichtlich eher der Typ für aufgeblähten Einheitsbrei
Also das finde ich überhaupt nicht! Ich verfolge ab und zu was Du so liest und das sind immer sehr interessante Bücher
Also das finde ich überhaupt nicht! Ich verfolge ab und zu was Du so liest und das sind immer sehr interessante Bücher
Ich habe euren Anmerkungen nichts hinzuzufügen. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, ich mag Olga und ihre Geschichte sehr und bin neugierig, wie das Buch weitergeht. Die Geschichte scheint zunächst auserzählt.
Herbert lässt mich nicht los. Ich finde diese Figur mindestens genauso spannend wie Olga.
Es gab tatsächlich einen Polarforscher namens Herbert Schröder-Stranz. In dem Artikel steht auch, dass Schlink diesen Forscher als Vorbild hatte.
Es gibt auch eine Dokumentation Verschollen in der Arktis, die auf Phoenix lief.
Danke, für die Links. Das schaue ich mir noch genauer an.
Aber im Ernst — ich finde die Geschichte interessant, aber sie ist mir doch etwas zu reduziert.
Das kann ich nachvollziehen. Ich habe das Buch letztes Jahr gelesen (es war eins meiner Jahreshighlights) und linse jetzt ganz interessiert immer wieder in eure Diskussion. Der erste Abschnitt lies mich auch mit Fragezeichen zurück. Ich war sehr irritiert, als Herbert so schnell von der Bildfläche verschwindet und habe mich wirklich gefragt, was jetzt noch kommen soll. Dazu kommt die sehr distanzierte Erzählweise. Von daher kann ich deine Einwände sehr gut nachvollziehen!
ABER: es gibt ja auch noch Abschnitt zwei und drei! Da tut sich noch einiges und dann erschließt sich auch diese Art zu Erzählen. Von daher: dranbleiben .
Danke für die links Regenfisch . Sehr interessant und auch ohne den Hinweis auf die Literatur im Anhang, wäre ich überzeugt gewesen, dass dieser Herbert das Vorbild für Olgas Herbert gewesen ist.
Im Hörbuch kann ich leider nicht erkennen, wann die Abschnitte enden, daher schreibe ich einfach am Abend, was mich so bewegt hat
Der Sprecher ist toll und hat eine Märchenerzählstimme, die trotz des nicht locker flockigen Inhalts total gut zum Buch passt. Ich bin jetzt ungefähr an der Stelle, an der Olga und Herbert sich bedingt durch Armee (ich weiß gerade den richtigen Namen nicht) und Lehrerinnenjob kaum sehen. Die vergangenen Jahre im Zeitraffer zu hören war für mich eine relativ neue Erfahrung. Ich finde, dass das in diesem Fall total gut gemacht ist, weil man nicht das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben. Man wird an die Hand genommen und es werden einem die wichtigsten Stationen kurz erklärt.
Die schönste Stelle für mich war die, als Herbert Olga ganz intensiv ansieht und feststellt, dass ihr Mund genau diese Nase und dieses Kinn benötigt um richtig zu sein. Da wurde mir ganz warm ums Herz
Ich mag Olga, weil sie so wissbegierig ist und nicht jammert, sondern loslegt. Und Herbert, weil er immer rennt Aber er scheint ja auch so ein netter Kerl zu sein, obwohl er mich irre machen würde, wenn er so unkonzentriert ist.
Morgen höre ich weiter und wenn ich abschätzen kann, ob mittlerweile der zweite Teil angefangen hat, lese ich eure Kommentare dieses Abschnitts komplett.
Die Erzählperspektive bzw. -art ändert sich in jedem Abschnitt. Vielleicht hilft dir das.