Mini-Leserunde: Ben Aaronovitch - Die Glocke von Whitechapel ( Peter Grant Teil 7)

  • Ein paar Eulen haben sich zusammen gefunden um die magischen Abenteuer von Peter Grant in London zusammen zu lesen. Zum mittlerweile siebten Mal begeben wir uns ins schöne London, um Peter und Co. über die Schulter zu schauen, wenn sie mit allerhand abstrusem Scheiß konfrontiert werden. :monster


    Diesmal lesen wir zusammen das Buch: "Die Glocke von Whitechapel", in dem die Jagd auf den gesichtslosen Magier weitergeht.

    Ich freue mich auf eine lustige und spannende Leserunde mit Euch. Alle Eulen, die sich hier noch anschließen möchten sind herzlich willkmmen:wave



    Constable und Zauberlehrling Peter Grant steht vor seiner größten Herausforderung: Das Schicksal Londons steht auf dem Spiel. Der gesichtslose Magier, verantwortlich für grauenvolle übernatürliche Verbrechen, ist zwar endlich demaskiert und auf der Flucht. Doch er verfolgt einen perfiden Plan, der ganz London in den Abgrund stürzen könnte. Um den Gesichtslosen zu stoppen, muss Peter all seine magischen Kräfte aufbieten – und einen bösen alten Bekannten kontaktieren: Mr. Punch, den mörderischen Geist des Aufruhrs und der Rebellion.

    ASIN/ISBN: 3423217669


  • Dann mache ich mal den Anfang:)


    Ich habe gestern Abend noch mit dem Buch begonnen, und gleich mal bis Kapitel 5 gelesen, weil sich die Geschichte schon wieder so gut lesen lässt.

    Die Jagd auf den gesichtslosen Magier alias Martin Chorley geht also gleich weiter. Und dabei tritt eine bleiche Lady auf, die ja wahnsinnige Fähigkeiten zu haben scheint. Irgendwie kann ich mich nur noch ganz schwach daran erinnern, das so eine "bleiche Lady" in den ersten Büchern schon mal vorgekommen ist. Aber ich weiß gerade den Zusammenhang nicht mehr.


    Ich finde es schön, dass Peter wieder zusammen mit Guleed im Einsatz ist. Und die scheint ja auch heimlich trainiert zu haben, so wie ich das verstanden habe? Sie macht anscheinend so eine Art magische Kampfkunst?


    Sehr lustig und praktisch fand ich die Methode, mit der Beverley das Hackfleisch auftaut: einfach mal eine Minute böse anschauen:lache so eine Methode hätte ich letztens auch gut brauchen können, als ich vergessen hatte, das eingefrorene Flesich rechtzeitig aus dem Gefrierschrank zu nehmen.


    Der Verdächtige hat also eine Glocke in Auftrag gegen lassen. Das mit der Glockengießerei finde ich eine interessante Sache. Ich habe da gleich mal gegoogelt und mir die Bilder davon im Internet angeschaut: Whitechapel

    Und ich bin gespannt, warum er diese Glocke in Auftrag gegeben hat. Was macht man denn mit so einer großen Glocke? Sie ist ja anscheinend mit Magie aufgeladen ?

    Ich glaube, ich lese einfach mal weiter:)

  • Bis einschl. Kapitel 5


    Ich habe gestern Abend noch mit dem Buch begonnen, und gleich mal bis Kapitel 5 gelesen, weil sich die Geschichte schon wieder so gut lesen lässt.

    Ja, das Buch liest sich so schnell, dass ich noch ein Zweitbuch angefangen habe, damit ich nicht durch die Leserunde rase ... :lache Ich finde es aber gut, dass die Story gleich ohne großes Vorgeplänkel losgeht!


    Die obligatorische Anspielung auf Herr der Ringe habe ich auch schon gefunden. :-]


    Und dabei tritt eine bleiche Lady auf, die ja wahnsinnige Fähigkeiten zu haben scheint. Irgendwie kann ich mich nur noch ganz schwach daran erinnern, das so eine "bleiche Lady" in den ersten Büchern schon mal vorgekommen ist. Aber ich weiß gerade den Zusammenhang nicht mehr.

    Dieses Kindermädchen ist eine interessante Figur und ich bin gespannt, was wir mit ihr noch alles erleben (vorausgesetzt, die Polizei begegnet ihr noch einmal, wovon ich aber eigentlich ausgehe). So eine bleiche Dame kam auf jeden Fall schon mal vor, ich bin mir allerdings auch nicht mehr sicher, in welchem Zusammenhang das war. Könnte das in dem Buch gewesen sein, das hauptsächlich in Soho spielt, in den Jazzclubs und Bars? Kamen da nicht solche vampirähnlichen Damen vor? Die bleiche Lady hier scheint ja auch irgendwelche Vampir-Eigenschaften zu haben, immerhin will sie in Richard Williams Hals beißen ...


    Ich finde es schön, dass Peter wieder zusammen mit Guleed im Einsatz ist. Und die scheint ja auch heimlich trainiert zu haben, so wie ich das verstanden habe? Sie macht anscheinend so eine Art magische Kampfkunst?

    Was sie da genau macht, wird ja leider nicht gesagt. Ich vermute genau wie du, dass es in Richtung magischer Kampfkunst geht. Sinnvoll wäre das auf jeden Fall, wenn man es mit so einem mächtigen Gegner wie dem Gesichtslosen zu tun hat. Vielleicht erfahren wir irgendwann noch mehr darüber.


    Sehr lustig und praktisch fand ich die Methode, mit der Beverley das Hackfleisch auftaut: einfach mal eine Minute böse anschauen

    :lache Das ist echt praktisch! Genauso wie die Fähigkeit von Nicki, einfach mal aus dem Nichts Wasser zum Händewaschen bereitzustellen. Deren Existenz hatte ich übrigens – mein schlechtes Gedächtnis lässt grüßen! – schon wieder völlig vergessen.


    Der Verdächtige hat also eine Glocke in Auftrag gegen lassen. Das mit der Glockengießerei finde ich eine interessante Sache. Ich habe da gleich mal gegoogelt und mir die Bilder davon im Internet angeschaut: Whitechapel

    Und ich bin gespannt, warum er diese Glocke in Auftrag gegeben hat. Was macht man denn mit so einer großen Glocke? Sie ist ja anscheinend mit Magie aufgeladen ?

    Danke für den Link! So eine Glockengießerei ist echt interessant. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, aber vermutlich gibt es gar nicht mehr viele heutzutage ... So viele neue Kirchen werden ja nun nicht mehr gebaut, für die Glocken hergestellt werden müssten.


    Was den Grund angeht, weshalb der Verdächtige die Glocke in Auftrag gegeben hat: Es wurde doch erwähnt, dass diese archäologischen Stätten, von denen Sachen geklaut wurden, allesamt Orte sind, die dereinst für Kirchen oder irgendwelche kultischen/mystischen Dinge gedacht waren. Vielleicht will irgendjemand eine Art von Kultstätte/religiöse Einrichtung (wieder) aufbauen und braucht dafür die Glocke?:/


    Ansonsten kam mir noch der Gedanke, dass Aaronovitch es in diesem Band doch sehr mit den "alten" Römern hat – da ist es ja sehr sinnig, dass der Zwischenband ausgerechnet in Trier spielt. ;)


    Und noch als Randbemerkung: Als Peter das Haus von Richard Williams inspiziert, sagt er sinngemäß, dass er Häuser ohne Bücherregale seltsam findet. Das geht mir ganz genauso; ich bin auch immer erstaunt, wenn ich bei jemandem zu Hause bin und nirgendwo Bücher sehe. Als Leseratte ist es wahrscheinlich wirklich kaum vorstellbar, dass es das gibt. ^^

  • Ihr seid ja wieder schnell ... ;)


    Ich habe jetzt das erste Kapitel fast beendet, hätte ich es zu Ende gelesen, wäre ich an meiner Haltestelle vorbeigedüst... :lache


    Ich finde es schön, dass die Geschichte nahtlos weitergeht, ohne irgendwelches Vorgeplänkel.


    Auch schön ist, dass dieses mal eine Art Mini-Zusammenfassung vorangestellt wurde, das hat mir bei der Orientierung was jetzt wo und wieso und warum noch mal doch sehr geholfen, bevor ich zum aktuellen Fall kam. Auch die kurze Wiederholung zu Geoffrey Wheatcroft und seinen "Kleinen Krokodilen" war für mich wertvoll. Ich habe mich sowieso schon immer gefragt, wie der Autor das alles noch auf die Reihe bekommt, wenn wir schon dasitzen und fleissig Listen und Notizen machen, um nicht völlig verrückt zu werden... ;)

    Die obligatorische Anspielung auf Herr der Ringe habe ich auch schon gefunden.

    Ich auch! :wave


    Mein Lieblingssatz bis hierher ist Peters Definition von subtilem Grauen: "Nightingale ist darin bemerkenswert gut - liegt wahrscheinlich am Akzent." :rofl

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Genauso wie die Fähigkeit von Nicki, einfach mal aus dem Nichts Wasser zum Händewaschen bereitzustellen. Deren Existenz hatte ich übrigens – mein schlechtes Gedächtnis lässt grüßen! – schon wieder völlig vergessen.

    Ja dieses Händewaschen in der Luft ist auch sehr praktisch . Passt ja auch super zu Corona-Zeiten.:lache Da könnte man sich ja immer unterwegs ganz leicht die Hände waschen.

    Und ich muss gestehen, dass ich Nicki auch schon wieder total vergessen hatten. Dachte auch erst mal kurz: Hä, wer ist denn das jetzt schon wieder?;)

    Und noch als Randbemerkung: Als Peter das Haus von Richard Williams inspiziert, sagt er sinngemäß, dass er Häuser ohne Bücherregale seltsam findet. Das geht mir ganz genauso; ich bin auch immer erstaunt, wenn ich bei jemandem zu Hause bin und nirgendwo Bücher sehe. Als Leseratte ist es wahrscheinlich wirklich kaum vorstellbar, dass es das gibt

    Diese Bemerkung von dem Autor ist mir auch gleich aufgefallen. Und ich kann da nur komplett zustimmen. Wohnungen ganz ohne Bücher sind mir auch sehr suspekt. Ich finde ja, zu jeder richtigen gemüglichen Wohnung gehört mindestens ein Bücherschrank oder Bücherregal.:-]

  • Ich habe jetzt bis Kapitel 10 gelesen.

    Ich habe im Moment gerade das Problem, dass ich mir während des Lesens keine Notizen gemacht habe. Und wenn ich dann hier was schreiben möchte, fällt mir irgendwie nicht mehr so viel ein. Das muss ich jetzt mal ändern und mir in Zukunft wieder mehr notieren während des Lesens.


    Also in Kapitel 10 kommt ja endlich wieder Lesley vor. Ich habe schon darauf gewartet, wann sie in Erscheinung tritt. Und sie hat gleich einen richtig schönen Auftritt: Die Glocke singt zusammen mit ihrer Stimme.

    Was ich total komisch fand, war ihre Anrede an Peter, als sie die Gießerei betritt. Sie redet ihn mit Sir, und Sie an. Sie sagt so was wie: "Sir, geben Sie die Glocke zurück" Seit wann siezt sie denn Peter?:pille Das fand ich schon sehr merkwürdig.

    Und ihre Ansprache mit: sie ist auf der richtigen Seite und durch ihre Aktionen würde alles besser werden, auch das Leben von Peter und seinen Eltern usw. fand ich sehr komisch. An was glaubt sie denn da? Und was redet sie so seltsam daher? Sehr mysteriös.


    Total witzig fand ich ja die Idee von dem Autor, Michelle Obama in dem Buch vorkommen zu lassen. Und Guleed hat jetz sogar ein Selfie mit ihr:grin


    Was ist eigenltlich genau mit der "Bleichen Nanny" nach den Schüssen im Krankenhaus passiert? Ist sie daran gestorben oder lebt sie noch? Vielleicht habe ich das überlesen aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass darüber etwas genaueres gesagt wurde.

    Und so ganz habe ich auch nicht verstanden wie dieser Richard jetzt eigentlich gestorben ist. Die Bleiche Nanny hat dieses Ablenkungsmanöver gestartet und er hatte danach ein Brandmal mit Gandalf-Runen am Bein und war tot. Aber wie ist ihm dieses Brandmal genau verpasst worden?

  • Kapitel 1 - 5


    So, ich lahme Schnecke bin inzwischen auch bei Kapitel 5 angekommen :)


    Als Rouge hier anfangs geschrieben hatte, sie sei schon bei Kapitel 5, bin ich erstmal mächtig erschrocken, weil ich noch diese endlos langen Kapitel aus dem letzten Band im Kopf hatte. Da fing Kapitel 6 auf Seite 134 an, also nach etwa einem Drittel - das wäre für den ersten Leserundentag schon ein echt höllisches Tempo gewesen :yikes

    Aber die Kapitel sind hier wieder deutlich kürzer als im letzten Buch, was ich viel besser finde und auch lieber lese.


    Bisher gefällt mir der Band wieder supergut, jeder Satz ist ein Genuss und ich habe auch schon wieder viele neue Lieblingssätze und -szenen gefunden. Unter anderem natürlich das niedergestarrte Hackfleisch, das echt witzig war :lache


    Die Szene fand ich überhaupt ganz süß - Peter hat ja tatsächlich schon so etwas wie Familienleben und kocht, das ist so niedlich. Nett waren auch die beiden Mädels, die sich eine Wasserblase zum Händewaschen herzaubern. Oder auch die Gedankengänge zu Mollys potentiellem Cateringservice oder, Zitat:

    "Was ihm (derm Folly) leider fehlt, sind dem gesetzlichen Standard entsprechende Arrestzellen, sonst hätten wir unsere Verdächtigen hier einsperren und Mollys Kochkünsten aussetzen können, bis sie entweder gestanden oder platzten."


    Schön, dass Molly mit der Versorgung der ganzen Polizeitrupps endlich mal eine anspruchsvolle Aufgabe hat, bei der sie sich so richtig austoben kann.


    Mir kam auch, wie Lily_Bart schon geschrieben hat, die kleinen Zusammenfassungen zu Anfang des Buches sehr entgegen, so konnte man nochmal kurz die Erinnerungen auffrischen. Das fand ich echt gut und ich hätte mir so etwas auch für die Vorgängerbände gewünscht, das hätte das Lesen sehr viel einfacher gemacht.


    Die "Bleiche Nanny" hat mich auch einen früheren Band erinnert, deswegen habe ich mal ein wenig in den alten Leserunden recherchiert, weil ich das nicht mehr so genau wusste. Im zweiten Band "Schwarzer Mond über Soho" kam schon einmal eine ähnliche Figur vor. Diese sogenannte "vagina dentata" hatte einem gewissen Jason Dunlop sein bestes Stück abgebissen und ihn so getötet, ebenso noch weitere Opfer. Wir hatten seinerseits spekuliert, ob das Wesen vielleicht eine Art Vampir wäre oder ob evtl Molly etwas damit zu tun hätte, weil sie ein klein wenig gruselige Ähnlichkeit mit der beißwütigen bleichen Dame hatte. So wirklich aufgeklärt wurden in dem Buch aber weder ihre Rolle noch, was genau sie eigentlich ist.


    Am besten hat das damals Sidonie zusammengefasst und ich hoffe, ich darf den Text aus der zweiten LR hier zitieren:


    Zitat

    Die blasse Dame ist tatsächlich eine Chimäre. Ich habe ihre Rolle so verstanden, dass sie von dem gesichtslosen Magier schlichtweg für seine Zwecke benutzt wird. Zum Beispiel, indem sie Peter vom Magier ablenkt (durch die Verfolgungsjagd). Oder indem sie Leute wie Jason Dunlop und Jerry Johnson aus dem Weg räumt, vermutlich, weil die zu viel wissen und dem gesichtslosen Magier gefährlich werden könnten.


    Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass die Chimären von den bösen Zauberern wie Sklaven oder Diener für alles benutzt werden, was gerade gebraucht wird. Der Tigerboy wird ja auch von dem gesichtslosen Magier nur als Handlanger eingesetzt.


    Ich denke, dass auch die Bleiche Nanny aus diesem Band derart eingesetzt wurde, vielleicht wurde sie dafür eigens vom Gesichtslosen erschaffen, so wie er auch andere Lebewesen für seine Zwecke erschaffen hat. Offenbar wurde sie von ihm als eine Art Wachhund bei Richard Williams postiert, der alles beobachten und bei Bedarf eingreifen und ihn unschädlich machen sollte. Der Typ muss also einiges an Wissen haben, was den Gesichtslosen gefährden könnte, und ich bin gespannt, ob er im Krankenhaus irgendwann wieder so hergestellt werden kann, dass er eine Aussage abgeben kann.


    Die Sache mit der Glocke finde ich auch interessant. Ich würde auch darauf tippen, dass sie für irgendein Ritual benutzt werden soll - warum die aber dafür so riesig sein muss, das ist mir noch ein Rätsel. Ich frage mich auch, wie Peter das so schnell herausgefunden hat, dass es sich bei ihr anscheinend um eine Sprengvorrichtung handelt - geht das echt allein mit dem Erschnüffeln von Vestigium? Er ist mittlerweile richtig gut in seinem Job :thumbup:


    Interessant fand ich auch diese Diebstähle bei diversen archäologischen Ausgrabungen. Wenn wir jetzt bei klassischer High Fantasy wären, würde ich vermuten, dass der böse Zauberer eine Heldentruppe angeheuert hat und sie auf die Suche nach einem magischen Artefakt mit göttlicher Macht aussendet, mit dessen Hilfe er die Weltherrschaft an sich reißen will. Aber wir sind ja bei Aaronovitch, also ist es sicher nicht so einfach, sondern viel komplizierter ^^

    Möglicherweise wird ja tatsächlich in Martin Chorleys Auftrag nach einem Artefakt oder einem ähnlichen machtvollen Gegenstand gefahndet. Was er allerdings mit römischen Ziegeln anfangen will, das ist mir noch schleierhaft. Vielleicht gibt es da ja eine Verbindung zu dieser Glocke.


    Keine Ahnung, ob das was zu bedeuten hat, aber bei diesen ganzen Hinweisen auf die alten Römer, also zB die Ausgrabungen oder die römischen Ziegelsteine, kamen mir irgendwie der alte Mr. Punch und auch die Flussgötter und der Urvater Themse in den Sinn. Im Zusammenhang mit ihnen gab es in den ganzen Büchern ja immer wieder eine Art von Zeitreisen oder Erinnerungsreisen in die tiefe Vergangenheit Londons, all jene Figuren waren ja auch schon zu Römerzeiten präsent und aktiv. Einen wirklichen Zusammenhang sehe ich da zwar noch nicht, es ist eher nur ein vages Gefühl, dass es da irgendwelche Verbindungen geben könnte. Wie immer werde ich da wohl auf einem völlig falschen Dampfer sein, aber herumrätseln ist bei diesen Büchern einfach ein Riesenspaß, auch wenn man letztendlich völlig verkehrt liegt :S


    Und bei den Bücherregalen sehe ich das ganz genauso wie ihr - ein Zuhause ohne solche ist gar kein richtiges Zuhause:beleidigt

  • Die "Bleiche Nanny" hat mich auch einen früheren Band erinnert, deswegen habe ich mal ein wenig in den alten Leserunden recherchiert, weil ich das nicht mehr so genau wusste. Im zweiten Band "Schwarzer Mond über Soho" kam schon einmal eine ähnliche Figur vor.

    In Kapitel 2 erwähnt Nightingale Peter gegenüber auch, dass er (Peter) so eine "menschenanknabbernde Vampirkatze" (eine andere Beschreibung fällt mir grade nicht ein) schon mal in Soho getroffen hat, von daher denke ich auch, dass das ein Bezug auf den zweiten Band ist.


    In Kapitel 4 gefällt mir die Entstehungsgeschichte des Gebäudes sehr gut, das heute das Folly ist. Überhaupt habe ich bis jetzt das Gefühl, endlich einmal ein paar Hintergrundinfos zu bekommen, die ich in den vorherigen Bänden teilweise vermißt habe und deren Fehlen natürlich zu heftigen Spekulationen unsererseits geführt hat. ;)


    Dort soll ja auch das dämonischste Spukauto Großbritanniens im Kutschenhaus stehen.

    Wenn jetzt nicht in irgendeinem Band so ein Auto vorkam, das ich schlicht und einfach vergessen habe :gruebel, dann könnte sich der Autor hier auf die erste Graphic Novel Die Flüsse von London: Autowahn beziehen, in der ein solches Vehikel vorkommt.

    Und bei den Bücherregalen sehe ich das ganz genauso wie ihr - ein Zuhause ohne solche ist gar kein richtiges Zuhause

    :write

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Dort soll ja auch das dämonischste Spukauto Großbritanniens im Kutschenhaus stehen.

    Ich hatte diesen Satz auf das Auto von Martin Chorley ( den gesichtslosen Magier ) bezogen. In dem letzten Band "Der Galgen von Tyburn" wurde sein Auto ja zum Schluß eingezogen und Peter und Nightingale waren ganz scharf darauf, dass dieses Auto jetzt im Folly steht und sie es untersuchen können.


    Aber vielleicht liege ich auch falsch und es bezieht sich auf den von Dir genannten Band. Den kenne ich ja nicht, deswegen hatte ich es so wie oben interpretiert.:)


    Wie haben Dir denn eigentlich die Graphic Novel Bände gefallen? Lohnen sich die auch zu lesen?

  • Ich hatte diesen Satz auf das Auto von Martin Chorley ( den gesichtslosen Magier ) bezogen.

    Hm, stimmt. Doch ein Auto, dass ich schlicht und einfach vergessen hatte ... :nerv



    Wie haben Dir denn eigentlich die Graphic Novel Bände gefallen? Lohnen sich die auch zu lesen?

    Ich habe bis jetzt die ersten beiden gelesen, das Gefühl ist aber schon anders, es sind halt doch mehr Comics als Bücher, und in Sprechblasen und Zeichnungen kann man einfach nicht soooo viel unterbringen. Trotzdem lohnt sich das Reinschnuppern, wenn man z.B. eine Graphic Novel wo ausleihen kann und sie nicht gleich kaufen möchte.

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  • Ich habe jetzt komplett bis einschließlich Kapitel 5 gelesen und mußte gleich zu Beginn dieses Kapitels grinsen, als der Hafen Londinium und die neue Hauptstadt Camulodunum erwähnt wurden. Irgendwie habe ich erwartet, dass auf der nächsten Seite Asterix um die Ecke kommt -- zutrauen würde ich das dem Autor zumindest. :grin


    Ich finde, dass sich das Buch gut und flüssig lesen läßt, das ging mir bis jetzt nicht bei allen so. Vielleicht liegt es ja wirklich an den von Bücherdrache bereits erwähnten angenehm kurzen Kapiteln, das gibt mir das Gefühl auch einmal mit einem Abschnitt fertig zu sein, was z.B. beim Galgen von Tyburn nicht der Fall war, da empfand ich die Kapitel teilweise als endlos lang.


    Am Beginn des sechsten Kapitels findet sich ein Hinweis auf eine der Star Trek-Serien "und zwar der New Generation". Sidonie Liest du das Buch zufällig wieder in Englisch? Dann würde mich interessieren, ob das da im Original auch so steht, oder ob es ein Übersetzungsfehler ist, über den der hier schreibende Trekkie gestolpert ist? (In der deutschen Fassung ist der Satz auf Seite 60 zu finden.)


    Diese Glocke finde ich sehr geheimnisvoll. Und wenn sich nicht einmal Nightingale sicher ist, was genau sie ist, verspricht das spannend zu werden. Aufgrund ihrer Inschrift vermute ich, das sie irgendwie geläutet werden soll, finde aber noch keinen Zusammenhang mit den gestohlenen Artefakten. :gruebel

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  • In Kapitel 4 gefällt mir die Entstehungsgeschichte des Gebäudes sehr gut, das heute das Folly ist. Überhaupt habe ich bis jetzt das Gefühl, endlich einmal ein paar Hintergrundinfos zu bekommen, die ich in den vorherigen Bänden teilweise vermißt habe und deren Fehlen natürlich zu heftigen Spekulationen unsererseits geführt hat.

    Das habe ich auch so ähnlich empfunden. Inzwischen wird die Geschichte wieder etwas komplexer und verworrener, aber in den ersten paar Kapiteln fand ich ich die Story mit all den eingebauten Infos für Aaronovitchs Verhältnisse richtig übersichtlich und gut strukturiert, das ließ sich echt gut lesen.


    Ich hatte diesen Satz auf das Auto von Martin Chorley ( den gesichtslosen Magier ) bezogen. In dem letzten Band "Der Galgen von Tyburn" wurde sein Auto ja zum Schluß eingezogen und Peter und Nightingale waren ganz scharf darauf, dass dieses Auto jetzt im Folly steht und sie es untersuchen können.

    Was das wohl für ein Gefährt sein könnte, das habe ich mich auch gefragt - das beschlagnahmte Auto von Chorley hatte ich natürlich schon wieder vergessen. Deine Erklärung klingt aber plausibel und logisch, das wird wohl tatsächlich dieses Auto sein. Ich habe da so eine Art Batmobil vor Augen .... 8)


    mußte gleich zu Beginn dieses Kapitels grinsen, als der Hafen Londinium und die neue Hauptstadt Camulodunum erwähnt wurden. Irgendwie habe ich erwartet, dass auf der nächsten Seite Asterix um die Ecke kommt -- zutrauen würde ich das dem Autor zumindest.

    Hihi, ja, das klingt wirklich stark nach Asterix :lache

  • Kapitel 6 - 10


    Habe jetzt auch bis Kapitel 10 gelesen, die letzten drei davon allerdings heute morgen beim Arzt im Wartezimmer, deswegen habe ich da keine Notizen dazu. Aber vielleicht kriege ich es noch zusammen...


    Gleich in Kapitel 6 ging es ja hoch her mit der Befragung im Krankenhaus und dem Auftauchen der Bleichen Nanny, oder Charlotte Greeen, wie die Pathologen sie getauft haben. Hier wird ihre Art ja tatsächlich mit Molly verglichen, vor allem ihr Unterkiefer mitsamt Beißapparat - so weit hergeholt war unser Verdacht aus dem zweiten Band also wohl doch nicht, als wir über Parallelen zwischen Molly und der bleichen Dame spekuliert haben.


    Jedenfalls scheint sie extrem pflichtbewusst zu sein, wenn sie Richard Wiliams sogar bis in die Klinik folgt, um ihn unschädlich zu machen. Obwohl die Nanny ja zu den "Bösen" gehört und ganz schön brutal und skrupellos zu Werke ging, tat sie mir total leid, als sie da so angeschossen im Krankenhausflur lag *schnüff*. Die war im Grunde ja auch nur ein beliebig austauschbares Werkzeug für diesen Magierfiesling, wie all seine Kreaturen, die er speziell für seine Zwecke erschaffen und dann auf den Müll geworfen hat.

    Inzwischen bin ich schon ganz ungeduldig, dass Peter & Co den endlich erwischen, damit er für all seine Schandtaten ordentlich büßen muss - ich hoffe, er bekommt dann auch ein richtig unschönes Ende :cursing:


    Hier erfährt man jetzt auch, wofür die römischen Ziegel gebraucht werden, wobei ich immer noch nicht so ganz kapiert habe, was diese Ziegel denn genau bewirken, wenn man sie für die Glockengussform verwendet. Lesley scheint es aber zu wissen ... die mutiert ja immer mehr zu einer Art Jack-in-the-Box-Männchen und springt immer genau dann aus ihrer Schachtel, wenn man absolut gar nicht mit ihr rechnet, so wie in der Glockengießerei. Die Szene fand ich direkt ein bisschen unheimlich, als die Glocke mit diesem Gesumme auf ihre Anwesenheit reagiert hat. Ihre Andeutungen darüber, dass sie etwas Besseres gefunden hätte und dass dies für alle so wichtig wäre, fand ich auch sehr geheimnisvoll. Ich bin gespannt, ob das, worüber sie da mit Peter geredet hat, im Lauf der Geschichte noch etwas genauer beleuchtet wird.


    Mehr fällt mir jetzt ohne Notizen gerade nicht ein. Nur dass ich auch gern Vestigia wahrnehmen können würde. Es gab in fast allen Bänden immer so gewisse Szenen, wo Peter die Vergangenheit eines bestimmten Ortes oder Gegenstands erspüren konnte, und wo ich mir jedesmal dachte, dass es einfach umwerfend sein müsste, das zu können. Hier gab es auch wieder so eine Szene, in dem Flachdachpub, wo er Erde und Weihrauch riecht, Marktreiben sieht und Schmiedehämmmer hört ... den Gedanken, so in die Geschichte eines Ortes eintauchen zu können, finde ich einfach absolut faszinierend :love:

  • Was ist eigenltlich genau mit der "Bleichen Nanny" nach den Schüssen im Krankenhaus passiert? Ist sie daran gestorben oder lebt sie noch? Vielleicht habe ich das überlesen aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass darüber etwas genaueres gesagt wurde.

    Und so ganz habe ich auch nicht verstanden wie dieser Richard jetzt eigentlich gestorben ist. Die Bleiche Nanny hat dieses Ablenkungsmanöver gestartet und er hatte danach ein Brandmal mit Gandalf-Runen am Bein und war tot. Aber wie ist ihm dieses Brandmal genau verpasst worden?

    Das mit dem Tattoo und den Runen habe ich auch nicht so genau verstanden. Aber anhand der Szene und des Gesprächs im Obduktionssaal würde ich den Ablauf so konstruieren, dass die Nanny nur als Ablenkung gedacht war und vom Gesichtsloesn mit Absicht als Bauernopfer vorgeschickt wurde, damit er selbst währenddessen ungesehen und unbemerkt Richard Williams töten konnte. Irgendwie auf magische Weise, vielleicht ja mit diesem merkwürdigen Brandmal, oder wie er das sonst so ohne direkten Kontakt anstellt. So hätte ich mir das jedenfalls zusammengereimt.


    Und die Bleiche Nanny ist gestorben. Da sie bei Dr. Valid und Dr. Vaughn auf dem Obduktionstisch liegt, einen Y-Schnitt bis zum Bauchnabel hat und Dr. Valid ihr die zwanzig Zentimeter lange Zunge aus dem Mund ziehen kann, ohne dass sie ihm spontan die Hand mitsamt dem Unterarm abbeißt (Kapitel 7, S. 75), würde ich zumindest davon ausgehen, dass sie mausetot ist :grab ^^

  • Ich habe bis jetzt die ersten beiden gelesen, das Gefühl ist aber schon anders, es sind halt doch mehr Comics als Bücher, und in Sprechblasen und Zeichnungen kann man einfach nicht soooo viel unterbringen. Trotzdem lohnt sich das Reinschnuppern, wenn man z.B. eine Graphic Novel wo ausleihen kann und sie nicht gleich kaufen möchte.

    Danke für Deine Meinung. :) Graphic Novel war bisher für mich gar kein Thema. Das hat mich einfach nicht so interessiert. Aber ich bin ja jetzt ein richtiger Peter-Grant-Fan geworden, also werde ich diese Graphic Novel einfach mal auf meinen Weihnachts-Wunschzettel setzten:-]

    Diese Glocke finde ich sehr geheimnisvoll. Und wenn sich nicht einmal Nightingale sicher ist, was genau sie ist, verspricht das spannend zu werden. Aufgrund ihrer Inschrift vermute ich, das sie irgendwie geläutet werden soll, finde aber noch keinen Zusammenhang mit den gestohlenen Artefakten.

    Die Glocke finde ich auch mega interessant. Und der Zusammenhang mit den gestohlenen Sachen kommt noch in den nächsten Kapiteln.

  • Obwohl die Nanny ja zu den "Bösen" gehört und ganz schön brutal und skrupellos zu Werke ging, tat sie mir total leid, als sie da so angeschossen im Krankenhausflur lag *schnüff*. Die war im Grunde ja auch nur ein beliebig austauschbares Werkzeug für diesen Magierfiesling, wie all seine Kreaturen, die er speziell für seine Zwecke erschaffen und dann auf den Müll geworfen hat.

    Ja das empfinde ich auch so. Ich war auch ein wenig traurig, als sie einfach so erschossen worden ist. Sie hat ja nur ihren "Job" erfüllt, der ihr von den "Bösen " so eingeimpft worden ist.


    Ich habe inzwischen bis Kapitel 15 gelesen.

    Ich werde jetzt aber mal ein anderes Buch dazwischen schieben, damit ich nicht so vor Euch herlese. Das macht auch keinen Spaß


    Im Kapitel 11 wird also die Glocke vorsichtshalber zerstört und dabei hört Peter mal wieder seinen alten Freund Punch. Ich fand es ja sehr schade, dass diese schöne, große Glocke so einfach zerstört wird. Was für eine Arbeit darin gesteckt hat um sie herzustellen. Und dann wird sie einfach zerschlagen:(. Ich hätte mir ja gewünscht, dass sie ins Folly transportiert wird und dort noch weiter untersucht wird. Nun muss der Gesichtslose Magier wohl eine neue Glocke herstellen lassen, wenn sie so wichtig für seine Zwecke war.


    Kapitel 12 hat mir total gut gefallen. Dieser Sommercourt der Flüsse und Götter mit den ganzen Schiffen und den Feiern hat mich richtig in Festivalstimmung versetzt.:)Und in diesem Kapiel gibt es auch wieder eine kleine Anspielung darauf, dass sich Peter eigene Kinder mit Beverley wünscht. Auf diese Entwicklung bin ich ja weiterhin sehr gespannt.;)


    In Kapitel 13 war ich jetzt etwas verwirrt. Wer ist bitte Patrick Gale? Irgendwie kann ich mich an diesen Namen überhaupt nicht mehr erinnern. In welchem Buch kam der den bitte vor? Und wann hat es schon mal ein Ritual mit einer Ziege gegeben? Anscheinend ist mein Gehirn ein Sieb, weil ich mich daran gar nicht erinnern kann. Kann mir da jemand von Euch bitte auf die Sprüge helfen?

    Ansonsten fand ich in diesem Kapitel die Verhörtechnik von Nightingale einfach spitze: er nimmt dem Verdächtigen einfach mal die Sprache weg und steuert auch noch seine Bewegungen. Kein Wunder, dass der er dann mit der Angst bekommt und gesprächig wird. Diese Methode hat mir super gefallen.:grin


    So und jetzt warte ich mal, bis ihr auch so weit gelesen habt:wave

  • Bis einschl. Kapitel 5 plus Star Trek


    Erstmal tut's mir leid, dass ich erst heute wieder hier schreibe ... Gestern hat mir erst die Zeit gefehlt und dann die Muße ...


    aber in den ersten paar Kapiteln fand ich ich die Story mit all den eingebauten Infos für Aaronovitchs Verhältnisse richtig übersichtlich und gut strukturiert,

    Auch schön ist, dass dieses mal eine Art Mini-Zusammenfassung vorangestellt wurde, das hat mir bei der Orientierung was jetzt wo und wieso und warum noch mal doch sehr geholfen, bevor ich zum aktuellen Fall kam. Auch die kurze Wiederholung zu Geoffrey Wheatcroft und seinen "Kleinen Krokodilen" war für mich wertvoll.

    Das kann ich beides so unterschreiben. Diese Zusammenfassungen fand ich auch sehr hilfreich und den Einstieg in die Geschichte sehr einfach: «für Aaronovitchs Verhältnisse» – hihi, der gute Mann hat schon voll den Ruf bei uns weg, so als Meister des Chaos :lache



    Ich habe mich sowieso schon immer gefragt, wie der Autor das alles noch auf die Reihe bekommt, wenn wir schon dasitzen und fleissig Listen und Notizen machen, um nicht völlig verrückt zu werden...

    In meiner Vorstellung hat Aaronovitch ein geräumiges Arbeitszimmer, dessen Wände von oben bis unten und von links bis rechts mit Spickzetteln und Skizzen von Zeitachsen und Figuren-Mindmaps gepflastert sind, sodass der Autor bei akut auftretender Verwirrung nur eine Weile seine Wände ablaufen muss, um den fraglichen Sachverhalt zu klären. Aber vielleicht ist er auch fortschrittlicher als das Folly und hat den ganzen Kladderadatsch schon digitalisiert, dann reicht Strg+F. Wer weiß.


    Überhaupt habe ich bis jetzt das Gefühl, endlich einmal ein paar Hintergrundinfos zu bekommen, die ich in den vorherigen Bänden teilweise vermißt habe und deren Fehlen natürlich zu heftigen Spekulationen unsererseits geführt hat.

    Jepp! Problem ist nur, dass ich das bis zum nächsten Band auch schon wieder alles vergessen haben werde. Aber hochinteressant ist es natürlich dennoch! :)


    Ja dieses Händewaschen in der Luft ist auch sehr praktisch . Passt ja auch super zu Corona-Zeiten. Da könnte man sich ja immer unterwegs ganz leicht die Hände waschen.

    Und ich muss gestehen, dass ich Nicki auch schon wieder total vergessen hatten. Dachte auch erst mal kurz: Hä, wer ist denn das jetzt schon wieder?

    Ich bin ja beruhigt, dass es nicht nur mir so geht. :-]
    Und an das Händewaschen in Corona-Zeiten musste ich auch gleich denken. Echt verrückt irgendwie, wie arg man diese (Hygiene-) Regeln schon verinnerlicht hat.



    Ich hatte diesen Satz auf das Auto von Martin Chorley ( den gesichtslosen Magier ) bezogen. In dem letzten Band "Der Galgen von Tyburn" wurde sein Auto ja zum Schluß eingezogen und Peter und Nightingale waren ganz scharf darauf, dass dieses Auto jetzt im Folly steht und sie es untersuchen können.

    So hatte ich das auch verstanden. Aber (natürlich!) habe ich auch schon wieder vergessen, was für ein Auto das genau war.



    Oder auch die Gedankengänge zu Mollys potentiellem Cateringservice oder, Zitat:

    "Was ihm (derm Folly) leider fehlt, sind dem gesetzlichen Standard entsprechende Arrestzellen, sonst hätten wir unsere Verdächtigen hier einsperren und Mollys Kochkünsten aussetzen können, bis sie entweder gestanden oder platzten."

    :lache Aber irgendwo isses auch schon ein bisschen fies von Aaronovitch. Molly wuselt so fleißig im Hintergrund herum und kümmert sich um alles und macht und tut und kocht, aber so richtig ernstgenommen wird sie von ihrem Erschaffer nicht, habe ich manchmal den Eindruck. ;-)


    Am besten hat das damals Sidonie zusammengefasst und ich hoffe, ich darf den Text aus der zweiten LR hier zitieren:

    Selbstverständlich darfst du mich jederzeit zitieren. Faszinierend, was ich alles mal wusste! :grin



    Am Beginn des sechsten Kapitels findet sich ein Hinweis auf eine der Star Trek-Serien "und zwar der New Generation". Sidonie Liest du das Buch zufällig wieder in Englisch? Dann würde mich interessieren, ob das da im Original auch so steht, oder ob es ein Übersetzungsfehler ist, über den der hier schreibende Trekkie gestolpert ist?

    Der Fehler muss in der deutschen Version entstanden sein, in meiner englischen Ausgabe steht einfach nur "Star Trek – TNG“.

  • Kapitel 6 bis 10

    Das mit dem Tattoo und den Runen habe ich auch nicht so genau verstanden. Aber anhand der Szene und des Gesprächs im Obduktionssaal würde ich den Ablauf so konstruieren, dass die Nanny nur als Ablenkung gedacht war und vom Gesichtsloesn mit Absicht als Bauernopfer vorgeschickt wurde, damit er selbst währenddessen ungesehen und unbemerkt Richard Williams töten konnte. Irgendwie auf magische Weise, vielleicht ja mit diesem merkwürdigen Brandmal, oder wie er das sonst so ohne direkten Kontakt anstellt. So hätte ich mir das jedenfalls zusammengereimt.

    Diese Sache mit dem Tattoo habe ich so verstanden, dass es sich um eine Art Dämonenfalle oder ein vergleichbares Konstrukt handelt (es wird ja auch vermutet, dass sich unter der Haut kleine Metallteilchen befinden). Diese Vorrichtung konnte der Gesichtslose mutmaßlich über eine Art Fernsteuerung "auslösen" und Richard so töten.


    Die Runen sind, denke ich, so etwas wie das Erkennungszeichen, die Signatur des Gesichtslosen. Eben wie die G-Rune, die Gandalfs Feuerwerke ziert.


    Ich habe mir schon überlegt, ob der Gesichtslose mit den Tattoos vielleicht die Leute, die in den Glocken-Plan oder sonstige Pläne eingeweiht sind, gekennzeichnet hat und diese magischen Tätowierungen ihn irgendwie benachrichtigen, wenn jemand etwas ausplaudert ... wie jetzt eben Richard gegenüber der Polizei. :/


    Und die Gandalf-Rune hat mich zu der Überlegung gebracht, ob es vielleicht noch einen ganz anderen mächtigen Magier gibt, gegen den der Gesichtslose vorgehen will -- quasi die Londoner Version von Saruman. Das würde auch erklären, warum Lesley sich auf der guten/richtigen Seite wähnt. Aber das ist wahrscheinlich zu arg an den Haaren herbeigezogen :S

  • Und die Gandalf-Rune hat mich zu der Überlegung gebracht, ob es vielleicht noch einen ganz anderen mächtigen Magier gibt, gegen den der Gesichtslose vorgehen will -- quasi die Londoner Version von Saruman. Das würde auch erklären, warum Lesley sich auf der guten/richtigen Seite wähnt. Aber das ist wahrscheinlich zu arg an den Haaren herbeigezogen

    Das ist ja mal ein interessanter Gedanke. Auf so eine Überlegung wäre ich jetzt gar nicht gekommen. Aber es klingt irgendwie schon logisch. Ich könnte mir schon vorstellen, dass da was in diese Richtung dahinter steckt.:)

  • Bis Kapitel 13


    In Kapitel 13 war ich jetzt etwas verwirrt. Wer ist bitte Patrick Gale? Irgendwie kann ich mich an diesen Namen überhaupt nicht mehr erinnern. In welchem Buch kam der den bitte vor? Und wann hat es schon mal ein Ritual mit einer Ziege gegeben? Anscheinend ist mein Gehirn ein Sieb, weil ich mich daran gar nicht erinnern kann. Kann mir da jemand von Euch bitte auf die Sprüge helfen?


    So, wie ich das verstanden habe, kam Patrick Gale bisher noch nicht vor, der ist in diesem Band neu. Er ist ein Freund von John Chapman; das ist der, der in den USA von Polizisten erschossen wurde (was Reynolds Peter erzählt hat). Gale ist praktizierender Magier, wie es Chapman auch war.


    An ein Ritual mit einer Ziege kann ich mich auch nicht erinnern.