Die Steigerung ist für mich rechnerisch total nachvollziehbar.
Ich habe es in meinem Leben noch nie geschafft den "Bückling" nach oben zu machen - "Diplomatie Du kriegst mich nie" weil ich auch beim Chef immer gerade raus sage was ich denke. Ich bin da eher für ein offenes Wort und gerade raus und dann ist das auch gegessen. Die meisten meiner Kollegen sind Männer - wir haben eine Fahrerin, mit der hat es am Anfang einmal gekachelt - waren dann Beide der Meinung das ist vom Tisch (verstand der Chef erst nicht) und seitdem sind wir für die Konstellation Disponentin - Fahrerin ein wahres Dreamteam und bei meinen männlichen Kollegen, die wissen eh das ich Hochdeutsch rede und nicht nachtragend bin. Und das sie Fehden die sie mit meinem Dispokollegen haben, mit Ihm ausfechten sollen und es nicht bei mir versuchen sollten.
So und nun mal wieder auf CORONA und aber auch Logistik
Coronavirus - Nummer 3
- Rosenstolz
- Geschlossen
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Also das mit dem Ankünden und wer anders badet es aus ist nicht unbedingt ein Problem der Politik, das ist ein Problem großer Strukturen. Bei uns in der Firma wird sowas auch gerne gemacht, da wird oben entschieden und die, die die Arbeit erledigen müssen mit den Konsequenzen leben. Liegt einfach daran, dass je weiter oben derjenige sitzt, der entscheidet, die Kommunikation immer schlechter wird.
Niemand sagt einem Vorstandsvorsitzenden oder einem Minister, das funktioniert nicht so einfach, wie sie sich das denken, das müssen wir anders machen. Da wird gekuscht und nach unten weitergegeben. Wird sich dann schon einer kümmern.
Solange Mitarbeiter schon ihren Chefs nicht sagen, wenn sie mit ihrer Arbeit, so wie sie angewiesen wird, nicht zu Rande kommen, wird das auch nicht besser. Und solange die, die von unten nach oben schlechte Nachrichten liefern auch nur abgekanzelt werden und im schlimmsten Fall auch noch angeschrien, kann ich auch verstehen, warum sich viele nicht trauen, den Mund aufzumachen, wenn was nicht klappt.
Ich war auf einem Kurs schockiert, dass Männer in meinem Alter, die 20 Jahre und mehr in der Firma sind, nicht zu ihrem Chef sagen können: Ich kann das nicht mehr erledigen, setzen Sie die Prioritäten. Der Kollege ist jedesmal in Panik ausgebrochen , wenn der Chef zur Tür reinkam.
Das ist bei uns ähnlich. Oben wird irgendwas beschlossen. Bei den ausführenden Mitarbeitern kommt das aber meist nicht an.
Zum Thema Chef. Ich sage durchaus, wenn mir was nicht passt und wenn ich eine andere Vorgehensweise für sinnvoller halte. Meist interessiert das aber weder meinen Chef noch die Ebene darüber. Irgendwann ist man den Kampf gegen Windmühlen wirklich leid.Grade bin ich froh, dass ich ne Weile raus bin. Es kamen schon vereinzelt Anrufe vom Chef zu diversen Themen. Teilweise ist er erstaunt, was alles über meinen Tisch läuft. Er weiß einfach gar nicht, was sein Mitarbeiter alles so machen. Anfangs hatte ich durchaus Verständnis, aber nach 1 1/2 Jahren sollte er Bescheid wissen.
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Manche Chefs wollen das nicht wissen, die interessiert nur das es funktioniert.
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Bei dem Bäcker waren auch Markierungen. Aber die Schienen nicht für alle zu gelten.
Gut wir sind eine klein Stadt, fast ländlich, da passt man schon vielleicht besser auf.
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Schulen und Kitas sind offen.
Kinder scheinen es häufig asymptomatisch oder nur mit wenig Symptomen zu haben, aber trotzdem ansteckend zu sein: RKI - Kinder und Jugendliche
"...Die Mehrzahl der Kinder zeigt nach bisherigen Studien einen asymptomatischen oder milden Krankheitsverlauf..."
"...Die Ansteckungsrate durch Kinder war in Studien ähnlich hoch wie bei erwachsenen Primärfällen..."
Wenn das so ist, ergibt sich alles andere dann von selbst...Ich sehe das von der heutigen Entscheidung, den Präsenzunterricht in NRW zu beenden, bestätigt.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass diese Entscheidung noch auf einige andere Länder ausgeweitet wird.
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Ich sehe das von der heutigen Entscheidung, den Präsenzunterricht in NRW zu beenden, bestätigt.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass diese Entscheidung noch auf einige andere Länder ausgeweitet wird.
Ich würde es mir wünschen, aber in BaWü wird das bestimmt nix, nachdem unsere Kultustante ja sogar bis 22. verlängert hat und bestimmt nicht zurückrudert.
Der Mitschüler in der Klasse meiner Tochter wurde nun positiv getestet und ich frage mich, wie hoch das Ansteckungsrisiko wirklich ist. In Quarantäne müssen ja nur direkte Vor, Hinter und Nebensitzer und sonstige mit bewussten näheren Kontakten. Nach der Theorie ist meine Tochter safe. Stunden gemeinsam in einem Raum finde ich trotzdem heikel.
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chiclana , ist nicht in Baden-Württemberg die Präsenzpflicht schon länger aufgehoben? Das bedeutet doch, dass die Eltern entscheiden, ob ihre Kinder zur Schule gehen oder von zu Hause aus unterrichtet werden. Das muss die Schule doch dann auch ermöglichen.
Ich bin extrem erleichtert, dass ich nun selbst entscheiden darf, ob mein 7.-Klässler vor Weihnachten nochmal in die Schule geht oder nicht. Er wird nicht gehen.
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Ich würde es mir wünschen, aber in BaWü wird das bestimmt nix, nachdem unsere Kultustante ja sogar bis 22. verlängert hat und bestimmt nicht zurückrudert.
Der Mitschüler in der Klasse meiner Tochter wurde nun positiv getestet und ich frage mich, wie hoch das Ansteckungsrisiko wirklich ist. In Quarantäne müssen ja nur direkte Vor, Hinter und Nebensitzer und sonstige mit bewussten näheren Kontakten. Nach der Theorie ist meine Tochter safe. Stunden gemeinsam in einem Raum finde ich trotzdem heikel.
Die Leopoldina hatte folgendes geschrieben: Ad-hoc-Stellungnahme Leopoldina
"... Die Schulpflicht sollte bis zum Beginn der Weihnachtsferien in allen Bundesländern aufgehoben werden. Gruppenaktivitäten in Sport und Kultur müssten eingestellt werden und, wo immer möglich, sollten digitale Möglichkeiten anstelle von Präsenzangeboten genutzt werden. ..."
Darüber hat sich unsere Schulministerin Gebauer sehr aufgeregt: Gebauer zum Leopoldina-Vorschlag
"... Der Vorschlag sei „untauglich“, sagte die FDP-Politikerin. Ihr sei völlig unverständlich, wie eine solche Äußerung von einer Akademie der Wissenschaft in die Öffentlichkeit getragen werden könne. ..."
Jetzt, also 2 Tage später, erklärt sie auf einer Pressekonferenz, wie es ab Montag umgesetzt werden soll. Es läuft darauf hinaus, dass, wo immer möglich, digitale Möglichkeiten (oder nicht mal das) anstelle von Präsenzangeboten genutzt werden (um es mit den Worten des aus ihrer Sicht untauglichen Leopoldina-Vorschlags zu sagen...)
Bei euch wird vermutlich auch noch zurückgerudert werden... -
In BaWü haben wir ab morgen Ausgangsbeschränkungen, der Einzelhandel darf aber weiter geöffnet haben. Ich hoffe, dass die Friseure etc. diesmal auch weiter öffnen dürfen. Mein kleiner Friseurladen hat sich große Mühe gegeben, die Hygienevorschriften alle einzuhalten, ich weiß nicht, ob er eine zweite Schließung überleben kann.
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chiclana , ist nicht in Baden-Württemberg die Präsenzpflicht schon länger aufgehoben? Das bedeutet doch, dass die Eltern entscheiden, ob ihre Kinder zur Schule gehen oder von zu Hause aus unterrichtet werden. Das muss die Schule doch dann auch ermöglichen.
Präsenzpflicht Klasse 1.-7. soweit ich weiß. Aber ich tippe, die fällt dieses Wochenende weg.
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Na ja, es wurde schon früh und immer wieder gewarnt, dass es zu steigenden Zahlen kommt. Wurde als Panikmache und Hysterie abgetan als die Zahlen noch niedrig waren.
Volle Einkaufsstrassen, Glühweinwanderungen etc. tragen dazu bei. Gestern in "Kontraste" , gleich der erste Beitrag machte es deutlich. Dann wollte ich nicht wissen wie oft die Quarantäne wirklich eingehalten wird.
Passend zu den Beiträgen von Angie Voon warum Sachsen zum Hot Spot wurde ist dieser Artikel:
https://www.tagesspiegel.de/th…tspot-wurde/26699100.html
Und die Leute glauben immer noch an eine Grippe, wenn sie mit eindeutigen Symptomen in die Klinik kommen.
Zu den Politikern:
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Was meint ihr woher der erneute Anstieg der Zahlen kommt? Ich habe heute von einem weiteren Höchstwert gelesen. Normales Virusverhalten bei Kälte? Treffen sich Gruppen heimlich? Ich kann es mir nicht erklären, dass trotz Lockdown light (was ein bescheuerter Begriff) die Zahlen immer noch hoch gehen.
Tja, so, wie sich viele Leute verhalten, finde ich das nicht verwunderlich.
Ich denke, daß viel zu viele Leute es einfach zu locker nehmen. Nicht auf den Abstand achten, die Läden stürmen.
Ich hab mir mal den Spaß gemacht, letzte Woche bei einer kleinen Tchibo Filiale, die relativ voll war, nachzufragen, wieviel Leute denn überhaupt in den Laden dürfen.
Der Laden ist marginal größer als unserer und da dürfen genau 4 Kunden rein.
Die Gute Frau an der Kasse konnte mir das nicht sagen - "äh, so 10 oder11?"
So ein Quatsch - maximal 5 bei der Größe.
Aber wenn schon von den Verkäufern niemand drauf achtet - den Kunden das eh wurscht ist und sie sich trotz Fülle noch reinquetschen.....
Ich bin da ja eher berüchtigt - sobald ein 5. Kunde bei uns rein will, schmeiß ich einen raus - die Kunden dürfen wenigstens selber entscheiden, wer vor die Tür muß - ich kenn da nix.
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Heute war ich im Ruhr Park. Alles ist gesittet zugegangen und es wurde auch aufgepasst, dass nicht zu viele im Laden sind. Bei der Mayerschen hat aber eine Frau beim Sprechen den Mundschutz abgenommen. Keine Ahnung, was das für nen Sinn macht.
Bei der Apotheke gestern hat die Apothekerin total leise hinter der Plexiglasscheibe und Mundschutz geredet, so dass ich mehrmals fragen musste was sie gesagt hat
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Als ich heute in der Apotheke ein Rezept einlösen wollte, war eine ältere Dame am Schalter und hat nach den FFP2-Masken gefragt. Die Apothekerin sagte dann zu ihr, dass sie keine haben und auch nicht wissen, wo sie welche herbekommen soll. Die Idee an und für sich ist ja super mit den Masken für Risikopatienten, aber sie bringt nichts, wenn sie nicht umsetzbar ist.
Es wurde oben ja schon erwähnt, in Baden-Württemberg gibt es ab morgen eine Ausgangsbeschränkung:
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Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hält in der Coronakrise eine "Umkehr der Haltung in großen Teilen der Bevölkerung" für unabdingbar. Noch immer erreichten ihn E-Mails mit Forderungen nach Lockerungen der geltenden Corona-Maßnahmen, sagt Kretschmer.
"Das ist eine völlige Verkennung der Situation, in der Deutschland zur Zeit ist." Ihm sei klar geworden, dass nun "ganz andere, ganz klare, autoritäre Maßnahmen des Staats" nötig seien.
"Es ist nicht mehr damit getan, dass wir mahnen", sagt Kretschmer. Das gesellschaftliche Leben müsse zur Ruhe kommen. Nur so sei es möglich, die Kontaktzahlen zu reduzieren und somit letztlich die Krankenhäuser zu entlasten."
(Quelle: http://www.n-tv.de)
Das hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts mehr zu tun. Und das Parlament macht mal wieder Nase. Einige Politikerinnen und Politiker zeigen ihr wahres Gesicht - und da sollte man schon nachdenklich werden.
Das Volk ist der Souverän von dem alle Staatsgwalt ausgeht - nicht aber von Herrn Kretschmer.
Dieses Land wird auch diese Krise überwinden - aber eben auf demokratische Art und Weise und nicht durch verfassungswidrige Maßnahmen.
Herrn Kretschmer sei dringend angeraten einfach mal das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Freistaats Sachsen gründlich zu studieren. Auch ein Blick in die Entscheidungssammlung des Bundesverfassungsgerichts könnte durchaus hilfreich sein.
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Alles gut es waren nur gerade ein paar sehr anstrengende Tage.
Ja genauso ist es. Allerdings weiß ich nur, dass dieses einfachen OP-Mundschutz-Masken nun hier in Deutschland oder Europa produziert werden. FFP 2 Masken kommen nach wie vor nur aus China/Asien.
Und es sind leider so viele Masken auf dem Markt, die den hiesigen Standard in keiner Weise erfüllen und die Menschen dann eben auch nicht schützen können. Das finde ich auch sehr traurig.
Ja, die meisten kommen immer noch von dort. Jene, die ich vor vier Wochen bei Engelbert für meine Mutter gekauft hatte, wurden in Deutschland bzw. GB produziert.
Es ist sehr bitter, wieviel nutzlose Ware durch die Welt geflogen wird, mit der Menschen dann glauben, sich schützen zu können. (Von dem ganzen anderen "ecommerce" ganz zu schweigen.)
Super, dass Laschet jetzt einen bundesweit einheitlichen Lockdown fordert, während in NRW noch nicht mal die gängigen Stellen für nächtliche Partys in öffentlichen Grünanlagen usw. kontrolliert werden.
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Es scheint doch eine längerfristige Immunität nach einer Impfung möglich zu sein
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Aber eines würde auch nach Beendigung der Pandemie bleiben. Die Grundrechtseinschränkungen würden nicht in vollem Umfange zurückgefahren werden, denn mit diesen Einschränkungen hat man das Volk ja auch viel besser unter Kontrolle.
Und die alten Menschen bleiben in den Pflegeheimen weiter isoliert, denn draußen im Leben stören sie eh nur.Woher nimmst du bloß diese Weisheit?
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Ich denke selbst die simpelsten Papiermasken aus Asien schützen immer noch vor der Ausbreitung von Aerosolen beim Niesen. Völlig nutzlos sind die nicht und definitiv nützlicher als Visiere. Ich habe selbst billige Papiermasken aus Asien und wenn da alles durchgehen würde, hätte ich nicht regelmäßig eine beschlagene Brille...
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Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hält in der Coronakrise eine "Umkehr der Haltung in großen Teilen der Bevölkerung" für unabdingbar. Noch immer erreichten ihn E-Mails mit Forderungen nach Lockerungen der geltenden Corona-Maßnahmen, sagt Kretschmer.
"Das ist eine völlige Verkennung der Situation, in der Deutschland zur Zeit ist." Ihm sei klar geworden, dass nun "ganz andere, ganz klare, autoritäre Maßnahmen des Staats" nötig seien.
"Es ist nicht mehr damit getan, dass wir mahnen", sagt Kretschmer. Das gesellschaftliche Leben müsse zur Ruhe kommen. Nur so sei es möglich, die Kontaktzahlen zu reduzieren und somit letztlich die Krankenhäuser zu entlasten."
(Quelle: http://www.n-tv.de)
Das hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts mehr zu tun. Und das Parlament macht mal wieder Nase. Einige Politikerinnen und Politiker zeigen ihr wahres Gesicht - und da sollte man schon nachdenklich werden.
Das Volk ist der Souverän von dem alle Staatsgwalt ausgeht - nicht aber von Herrn Kretschmer.
Dieses Land wird auch diese Krise überwinden - aber eben auf demokratische Art und Weise und nicht durch verfassungswidrige Maßnahmen.
Herrn Kretschmer sei dringend angeraten einfach mal das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Freistaats Sachsen gründlich zu studieren. Auch ein Blick in die Entscheidungssammlung des Bundesverfassungsgerichts könnte durchaus hilfreich sein.
Unser MP hat, trotz schnell steigender Coronazahlen, zu lange auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung gesetzt. Und die Coronaleugner, AfD Anhänger und die Rechten nutzen es für sich aus. Mit genau deinen Argumenten, nämlich das die Macht vom Volk ausgeht. Die Querdenker können ungehindert durch Leipzig ziehen, sich für Revolutionäre halten, die für ihre Rechte auf die Straße gehen, wie 1989. Das ist völlig absurd! In Sachsen liegt der Inzidenzwert bei über 300! Zwei Kreise, darunter mein Heimatkreis, mäandert an der 500 er Marke rum. Genau die Kreise mit sehr hohem Anteil an AfD Wählern, Coronaleugnern und Reichsbürgern. Wenn nicht bald eine radikale Wende erfolgt, ist das Gesundheitssystem überlastet. Interessanterweise sind nämlich nicht die Städte wie Dresden, Leipzig und Chemnitz die Hotspots, sondern der ländliche, dünner besiedelte Raum.
Ich bin ein absoluter Verfechter der Demokratie, aber nicht auf Kosten der Gesundheit und Menschenleben. Meine Tochter arbeitet im Rahmen ihres Studiums regelmäßig in einer Hausarztpraxis. Sie erlebt es dort hautnah mit. Ebenso im Uni Klinikum bei der praktischen Ausbildung. Es geht darum Menschen zu schützen, nicht durch zu lasche Regeln zu gefährden! Kretschmer hat viel zu lange versucht seinen politischen Gegnern keine Angriffsfläche zu bieten, auf Kosten der Bevölkerung.