Coronavirus - Nummer 3

  • wenn er das den einträgt .. soll wohl nicht immer so sein

    Habe auch schon gehört, dass Etliche das nicht tun.
    Vermutlich wird oft die Funktion nicht verstanden - sie arbeitet halt nicht wie eine Wetter-App.

  • Bei meiner Tochter rechnen die Lehrer wohl in Kürze mit Fernunterricht, es wird schon alles vorbereitet.

    Hier stand heute wieder in der Zeitung, dass der Landkreis alles dafür tun wird, den Präsenzunterricht so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.


    In den Schulen meiner Kinder ist aber auch alles schon für Schicht- und Distanzunterricht vorbereitet. Momentan werden mit Höchstgeschwindigkeit Arbeiten und Klausuren geschrieben (so viele, wie eben maximal pro Woche erlaubt sind), um noch möglichst viele Noten machen zu können, falls wirklich wieder zugesperrt werden muss.


    LG, Bella

  • ich habe hier als Hörspiel schon fast den ganzen Tag die Bundestagsdebatte laufen , nebenbei wird immer wieder über die Demo in Berlin berichtet. Es ist erschreckend das Eltern ihre Kinder dazu mitnehmen . Sie auch noch in die vorderen Reihen schieben um sie als Schutzschild zu benutzen. In einem Zeitungsartikel der bei mir bei FB aufgetaucht ist wurde auch geschrieben das bereits in den Gruppen und anderen Kommunikationsplattformen wo sich diese Leute verständigen sogar die Eltern aufgerufen wurden ihre Kinder als Schutzschilde mit zu bringen weil sie dann von der Polizei nichts zu befürchten hätten usw.


    Mich macht so ein Verhalten sprachlos, hier werden Kinder mißbraucht in meinen Augen . Ich hoffe sehr das da schon bald das Jungendamt die Möglichkeit hat sich damit zu befassen. Vor allem war im Vorfeld bereits in den Gruppen bekannt das es nicht friedlich ablaufen wird. Diese Eltern setzen ihre Kinder ganz bewußt Gefahren aus die in keinster Weise absehbar sind . :fetch:fetch:bonk:bonk:cursing:

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    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • in unserer schule gibt es auch schon ein Konzept, wie man trotz geteilten Klassen Arbeiten schreiben will. Die Homeschooler sollen an dem Tag dann in die Schule kommen und schreiben den Test dann gemeinsam mit den anderen in zwei getrennten Klassenzimmern. Nach der Arbeit dürfen sie dann wieder heim.

    Klingt für mich ganz vernünftig, wir haben auch verbundene Klassenzimmer in der Schule, so dass der eigentliche Lehrer auch für Fragen zur Verfügung steht....

  • Es gibt so viele Dinge, die an der ganzen Sache unlogisch sind. Unser Nachbar erzählte am Sonntag, sein Sohn muss zwei Wochen in Quarantäne, weil in seiner Klasse eine Schülerin direkt vor ihm am Platz positiv getestet wurde. Der Junge bleibt nun also zuhause, mein Nachbar und seine Frau müssen aber nicht zuhause bleiben, gehen arbeiten usw. Verstehe ich nicht. Die sperren ihren Sohn ja nicht in den Keller und haben dann keinen Kontakt zu ihm.

    Dass der Unmut allgemein wächst, kann ich schon nachvollziehen.

  • Es gibt so viele Dinge, die an der ganzen Sache unlogisch sind. Unser Nachbar erzählte am Sonntag, sein Sohn muss zwei Wochen in Quarantäne, weil in seiner Klasse eine Schülerin direkt vor ihm am Platz positiv getestet wurde. Der Junge bleibt nun also zuhause, mein Nachbar und seine Frau müssen aber nicht zuhause bleiben, gehen arbeiten usw. Verstehe ich nicht. Die sperren ihren Sohn ja nicht in den Keller und haben dann keinen Kontakt zu ihm.

    Dass der Unmut allgemein wächst, kann ich schon nachvollziehen.

    Naja, die Idee ist theoretisch schon, dass Eltern und Kind dann Abstand halten. Wie realistisch das ist, sei mal dahin gestellt.

    Ich würde in dem Fall das Kind testen lassen und bis zum Testergebnis ebenfalls alle Kontakte meiden.

  • jetzt muß ich mal meinem Ärger etwas Luft machen. Ich hatte mir mein Rezept geholt und wollte zur Apotheke .. da wo ich sonst rein geh war zu ..seltsam die haben noch nie zu gehabt. Meine Vermutung Quarantäne , wundert mich aber nicht so wie die das geregelt haben . Dann geh ich in die nächste Apotheke . Nichts offen ..die könnten eine der Türen zB öffnen. Da standen 4 Leute direkt nebeneinander um ihre Sachen zu holen. Kein Abstand keine Regelung nix , kein Desinfektionsmittel keine Lüftung . Da schreit keiner Hygienekonzept. Bin nach ein paar Minunten wirder raus. Durch die ganze Stadt gefahren und eine passende Apotheke gesucht. Am anderen Ende der Stadt habe ich dann eine gefunden , ich mag die zwar nicht so aber die haben sich wenigstens Gedanken gemacht.. Ein Bedienbereich war geschlossen so dass genug Abstand zum nächsten Kunden ist. Desinfektionsmittel im Eingangsbereich und Kundenbeschränkung auf 3 Personen . Heißt zwei werden bedient max 1 darf warten. Die Apotheke wo ich sonst rein geh ( das war im Sommer) hat auch zu viele Leute im Bedienbereich , die Apotheker keine Masken auf nur diese Plexiglasscheiben und wirklich Abstand zum nächsten Kunden wie es sein sollte funktioniert da auch nicht.

    Über alles schreit man und wie aktuell wird zugesperrt , aber grade bei Apotheken wo ja vor allem ältere und chronisch kranke Menschen oft rein müssen gibt es keine angemessenen Hygienemaßnahmen . Das kann es eigentlich nicht sein , gerade da müßte sehr streng drauf geachtet werden das es nach Möglichkeit zu keiner Ansteckung kommen kann. Würde auch die Verbreitung der Grippe sicher Einhalt gebieten.

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  • Kenn ich so nicht. Bei unserer ist klar ausgeschildert: nur 2 Mann rein. Bitte Abstand (innen wie außen beim Warten) und alle Mann Masken auf.

    Bei der 2. Apotheke, in die ich neulich mußte, war eine Tür nur Eingang, eine nur Ausgang und auch da: nur 4 Mann in der Apotheke (die ist deutlich größer als die Erste), weil es eben "nur" 4 Bedienschalter gibt, die aber auch wiederum alle mit Plexiglasscheiben gesichert waren.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • bei unserer Apotheke gibt es einen Eingang separat und einen extra Ausgang.

    Defektionsmittel , Abstand markiert auf dem Boden, Hygiene Konzept hervorragend.

    Sie passen sehr gut auf, ohne Maske kommst du nicht rein, und wer nicht Abstand hält wird darauf aufmerksam gemacht. Ich muss dazu sagen die Apotheke ist sehr groß. Unsere Tochter arbeitet dort als PTA, sie liefern auch Medikamente aus, und holen 2 mal täglich Rezepte in den Arztpraxen ab.

  • Hier läuft es auch so, dass die Leute draußen warten wenn die beiden Bedienplätze belegt sind.

    Drinnen natürlich mit Maske.

    Der Apotheker und seine Angestellten tragen keine Maske, es gibt so Trennscheiben ( die finde ich allerdings recht klein ).

    trotz Trennscheiben tragen alle Mitarbeiter in der Apotheke Masken. Wir haben es gut sie bringt uns was wir brauchen.

  • Am 18.11.2020 wurde um Bundestag das Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. In zweiter und dritter Lesung. Dann wurde dieser Gesetzentwurf per Eilboten an den Bundesrat weitergeleitet und dann am Abend wurde das Gesetz durch den Bundespräsidenten ausgefertigt. Das bedeutet, dass das Gesetz nun im BGBl. I verkündet werden kann und es tritt dann einen Tag nach seiner Verkündung in Kraft.

    Formaljuristisch ist somit alles in Ordnung auch wenn hier gewisse Zweifel bleiben.


    Aber ob es auch in materieller Hinsicht in Ordnung ist, da widersprechen renommierte Verfassungsrechtler mehr als vehement.


    Die Debatte im Bundestag war durchaus interessant. Nur Christian Lindner von der FDP und Jan Korte von den LINKEN kritisierten diesen Gesetzesentwurf. CDU und SPD haben sich selbst zum „Stimmvieh“ degradiert. Die GRÜNEN hatten zwar eine große Klappe, stimmten aber diesem Entwurf zu.

    Alexander Gauland von der AfD sagte durchaus einige bemerkenswerte Sachen, allerdings bin ich bei ihm und seine Spießgesellen immer der Ansicht, das sie etwas ganz anders meinen als sie es sagen und das hinter ihrem Gesagten immer eine böse Absicht steckt. Man sollten diesen Rattenfängern daher nicht auf den Leim gehen.


    Es war leider keine Sternstunde des Parlaments, wie wir sie beispielsweise 1965 erlebt haben als es um die Verlängerung der Verjährungsfrist für Mord ging – aber auch die Debatte um den § 218 StGB war eine solche Sternstunde. Und natürlich nicht zu vergessen die Debatte um die Hauptstadt – Berlin oder Bonn.

    Und wenn man die Debatte verfolgt hat, dann könnte man in Abwandlung des Kennedy-Wortes sagen: Wir tun so, als hätten wir noch einen zweiten Rechtsstaat im Kofferraum.


    Diese Gesetzesnovelle ist dazu geeignet unsere Verfassung auszuhöhlen. Derart massive Grundrechtseinschränkungen waren seinerzeit nicht einmal in den Notstandsgesetzen vorgesehen. Unsere Verfassung, unser Grundgesetz, ist wahrlich zu wertvoll, als das es für eine Pandemiebekämpfung geopfert werden sollte.

    Für die Bekämpfung der Pandemie reichen auch die bisherigen bestehenden gesetzlichen Grundlagen aus. Aber offenbar sollte hier der Weg freigemacht werden auch bei anderen vermeintlichen Notlagen die Grund- und Freiheitsrechte einzuschränken (Stichwort: Analoge Anwendung von Rechtsvorschriften). Polen und Ungarn haben uns ja vorgemacht wie das geht.


    Es geht ja auch nur vordergründig um Abstandgebot und Maskenpflicht – es geht hier einzig darum, der Exekutive Vollmachten einzuräumen, die nach meiner Ansicht mit unserer Verfassung nicht kompatibel sind. In diesem Änderungsgesetz gibt es lediglich einen mehr als halbherzigen Parlamentsvorbehalt zweiter Klasse und auch im Hinblick auf die Zulässigkeit und Begründetheit müssten alle Alarmglocken klingen. (Siehe hier auch die Rede von Christian Lindner) Auch der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat diesen Gesetzesentwurf sehr kritisch gesehen.


    Gereicht hätte im Hinblick auf das Abstandsgebot und die Maskenpflicht eine Novellierung des Ordnungswidrigkeitengesetzes. Und man hätte in diesem Gesetz eine Ermächtigungsgrundlage für die Länder zum Erlass von Rechtsverordnungen aufnehmen können. Und auch das Gaststättengesetz könnte dementsprechend geändert werden.

    Man musste aber beileibe nicht die Möglichkeit zur Einschränkung von Grund- und Freiheitsrechte einräumen.


    Wenn man die Maßnahmen der Bundesregierung kritisiert, dann ist man mitnichten ein Coronaleugner, Verschwörungstheoretiker, Rechtsbürger oder Covidiot. Vielleicht ist man dann eher jemand, der auch staatliches Handeln hinterfragt – so wie beispielsweise die Verfassungsrechtler Rupert Scholz und der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts Papier. Selbst der sonst so regierungstreue Journalist Dr. Herbert Prantl von der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG wird zunehmend kritischer im Hinblick auf die Corona-Politik der Regierung.


    Bisher wurde es auch versäumt, die getroffenen Maßnahmen ausreichend zu kommunizieren. So sieht dann vieles wie Willkür aus. Ohne das Vertrauen der Menschen wird eh nichts gehen. Und dulden bedeutet auch nicht, das man vertraut.


    Bedenklich muss auch stimmen, wenn Prof. Dr. Drosten in Anlehnung an Kant von einem „Pandemischen Imperativ“ spricht (geschehen in seiner Schillerrede). Denkt man das konsequent zu Ende dann steht als Endergebnis, das die Freiheit ein Risiko ist. Dabei kann Freiheit nie ein Risiko sein. Die Einschränkung der Freiheit ist ein Risiko was niemals unterschätzt werden sollte.


    Und in diesem Zusammenhang stellt sich eben auch die Frage ob dieser „Wellenbrecher-Lockdown“ irgendwas gebracht hat. Die Infektionszahlen sind so hoch wie nie. Da scheint also an der Strategie etwas faul zu sein. Wer aber diese Strategie kritisiert ist wird sofort mit Stigma „Coronaleugner“ oder „Covidiot“ eingetütet.

    Man könnte fast mit Heinrich Heine antworten:

    Denk ich an Deutschland in der Nacht – bin ich um den Schlaf gebracht.


    Auszug aus einer Meldung bei n-tv:

    Bis Ende November gelten die Corona-Maßnahmen im Teil-Lockdown, doch die Infektionszahlen bleiben weiter auf einem hohen Niveau. Entsprechend soll Kanzlerin Angela Merkel bereits längerfristige Corona-Beschlüsse ins Auge fassen, wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Teilnehmer der Unions-Fraktionssitzung vom Dienstag berichtet. Demnach soll bereits am kommenden Mittwoch eine Strategie für den Winter beschlossen werden, perspektivisch bis Januar.

    Zu Weihnachten wolle Merkel laut "Bild"-Zeitung den Menschen "wieder ein gewisses Maß an Freiheit geben".

    Das ist mehr als bedenklich. Deutschland ist ein föderalistischer Staat. Die Maßnahmen gegen die Pandemie sind Ländersache. Die Zeit eines absoluten Herrschers sind lange vorbei – auch wenn man denken könnte, gerade bei der Lektüre dieser Meldung, man hätte diese Zeit wieder aktiviert.

    Man kann es gar nicht oft genug sagen, aber diese ominöse Ministerpräsidentenkonferenz ist kein Verfassungsorgan, ihre „Beschlüsse“ sind für nichts und niemand rechtlich bindend.


    Noch eine Bemerkung zum Schluss:

    Es ist lächerlich aber auch gefährlich wenn man das Änderungsgesetz als „Ermächtigungsgesetz“ tituliert. Wer das macht,der ist entweder bösartig oder hat sich nie mit dem Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten im Jahre 1933 beschäftigt.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • ich habe mir die Debatte angeschaut . Es ist zwar jetzt so wie ich das verstanden habe eine zeitliche Begrenzung von 4 Wochen eingefügt und dann muß das ganze überprüft werden , aber sonst ist das immer noch zu schwammig .

    Dieser Übergriff von AfD Fans auf die Abgeordneten ist sowieso der Hammer , und diese schleimige Entschuldigung von Gauland die ihm eh keiner abnimmt :fetch.


    Heute aber ich einen Teil der Debatte wegen den Minijobs angeschaut da bekommt man auch das Grausen. Der Hammer war auch da ein AfD Abgeordneter der mit so einer löchrigen Stoffmaske zum Rednerpult marschiert ist . Die Bundestagspräsidentin ist dann doch etwas ausgerastet und der Typ hat sich aufgeführt wie ein Kleinkind. Reine Bosheit war das .


    Der Mittwoch wird uns nichts nettes bringen , der Söder ist ja so ganz auf Kanzlerin eingestellt und ist ja immer in allem einer Meinung . Bayern hat ja schon immer die strengsten Regeln gehabt, gut wir haben hier durch die Nähe zu Österreich schon immer hohe Zahlen gehabt.


    Ich hoffe das sich Verfassungsexperten der Sache mal annehmen und das alles genau überprüfen.

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  • chiclana


    Hört sich erst mal krass an, aber...

    Mein Schwager war schizophren und hat auch schon in Läden oder im Restaurant rumgebrüllt. Ist aber keine Entschuldigung. Mittlerweile drehen ja einige Maskenverweigerer und Coronaleugner wirklich richtig am Rad.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)