Nachdem das Buch so gut wie jeder ganz toll (oder zumindest irgendwie toll) findet, war ich hoch erfreut, als ich das Buch endlich in der Bib ergattern konnte und hab mir natürlich Einiges erwartet.
Ganz ehrlich? Anfangs hätte ich es am liebsten wieder abgebrochen. Soooo langweilig. Zum Glück war das Buch von einer Spur leichten Witz durchdrungen, sodass ich doch immer wieder weiter gelesen habe.
Die Protagonistin, Constanze, war mir anfangs eher unsympathisch, ihre Freundinnen waren mir nur suspekt und von den Super-Mamas möchte ich gar nicht schreiben, die waren nur zum Davonlaufen. Und auch, dass Constanze die Tatsache, dass ihr Mann sich scheiden lassen möchte, einfach so hinnimmt und rein gar nichts tut, fand ich etwas befremdend.
Meine Mitbewohnerin fand es irritierend, dass ich das Buch trotzdem nicht abgebrochen habe, obwohl ich darüber ein bisschen gemerkert hatte, aber ich bin ja Optimistin und hatte gehofft, dass es noch besser würde und siehe da: Das Weiterlesen hat sich ausgezahlt. Ohne, dass ich die "Schnittstelle" tatsächlich gemerkt hätte, hat sich das Buch doch in eine recht witzige, unterhaltsame und vor allem kurzweilige Lektüre verwandelt. Und irgendwie wurden auch die Mafiose (ist das die weibliche Form von Mafiosi?) so richtig sympathsich. Vor allem Anne hat es mir angetan!
Und wie ich schon oft gelesen habe: Die Geschichte am Ende rund um Laura-Kristin hätte wirklich nicht sein müssen bzw hätte hier die Autorin etwas mehr Taktgefühl an den Tag legen müssen!
Wem es so geht wie mir: Durchhalten lohnt sich!!