Funkenmord: Kluftingers neuer Fall - Volker Klüpfel und Michael Kobr

  • 496 Seiten

    11. Band


    Kurzbeschreibung


    Kluftinger räumt auf Kluftinger steht vor einem Rätsel: Wie um Himmels Willen funktioniert eine Waschmaschine? Wieso gibt es verschiedene Sorten Waschmittel? Und wie überlebt man eine Verkaufsparty für Küchenmaschinen bei Doktor Langhammer? Weil seine Frau Erika krank ist und zu Hause ausfällt, muss sich Kluftinger mit derartig ungewohnten Fragen herumschlagen. Die Aufgaben im Präsidium sind nicht weniger anspruchsvoll: Der Kommissar will nach über dreißig Jahren endlich den grausamen Mord an einer Lehrerin aufklären. Die junge Frau wurde am Funkensonntag an einem Kreuz verbrannt. Doch das Team des Kommissars zeigt wenig Interesse am Fall »Funkenmord«. Nur die neue Kollegin Lucy Beer steht dem Kommissar mit ihren unkonventionellen Methoden zur Seite. Der letzte Brief des Mordopfers bringt die beiden auf eine heiße Spur.



    Über die Autoren


    Altusried hat einen prominenten Sohn: Kommissar Kluftinger. Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, kommt wenigstens aus dem gleichen Ort. Nach dem Abitur zog es ihn in die weite Welt – nach Franken: In Bamberg studierte er Politikwissenschaft und Geschichte. Danach arbeitete er bei einer Zeitung in den USA und stellte beim Bayerischen Rundfunk fest, dass ihm doch eher das Schreiben liegt. Seine letzte Station vor dem Dasein als Schriftsteller war die Feuilletonredaktion der Augsburger Allgemeinen. Die knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie, mit der er im Allgäu lebt. Sollte noch etwas Zeit übrig sein, treibt er Sport, fotografiert und spielt Theater. Auf der gleichen Bühne wie Kommissar Kluftinger.


    Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte in Erlangen ziemlich viele Fächer, aber nur zwei bis zum Schluss: Germanistik und Romanistik. Nach dem Staatsexamen arbeitete er als Realschullehrer. Momentan aber hat er schweren Herzens dem Klassenzimmer den Rücken gekehrt – die Schüler werden’s ihm danken –, um sich dem Schreiben, den ausgedehnten Lesetouren und natürlich seiner Familie widmen zu können. Kobr wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Unterallgäu – und in einem kleinen Häuschen mitten in den Bergen, wo die Kobrs im Winter häufig auf der Skipiste, im Sommer auf Rad- und Bergtouren unterwegs sind. Wenn nicht gerade mal wieder eine gemeinsame Reise ansteht ...



    Meine Meinung


    Obwohl er schon Jahrzehnte zurückliegt, ist einer von Kluftingers ersten Fällen als junger Polizist, der sogenannte Funkenmord, unvergessen. Damals wurde eine junge Lehrerin am Funkensonntag bei einem 2. Funkenfeuer ans Kreuz gebunden und verbrannt. Das verkohlte Kreuz ist immernoch als Mahnmal sichtbar und der Kommissar hadert, weil er befürchtet, dass damals der falsche Mörder verurteilt wurde. Doch außer ihm hat keiner so richtig Interesse an dem alten Fall.


    Kluftis Team trauert um den verstorbenen Kollegen Strobl und Kollege Maier geht allen mit Trauerritualen und Teambuliding-Maßnahmen auf die Nerven. Und dann kommt auch noch eine neue KollegIN ins Team: jung, blond, flapsig. Da sind Missverständinisse und Unstimmigkeiten vorprogrammiert. Doch nach und nach gewöhnen sich alle aneinander und sogar Kluftinger legt ein paar seiner verstaubten Ansichten ab.

    Auch bei Kluftingers daheim läuft es nicht so rund wie sonst: Erika hat Migräne und kann sich nicht wie gewohnt um den Haushalt kümmern, so dass Kluftinger auch ein wenig moderner werden muss.


    Die Mischung aus Ermittlungen, Allgäu-Feeling und lustigen Begebenheiten ist wieder gut gelungen. Die Albernheiten halten sich zum Glück in Grenzen und die Ermittlungen nehmen ab der Mitte des Buches Fahrt auf.


    Ich habe Band 11 sehr gern gelesen.



    ASIN/ISBN: 3550081804

  • Cold Case für Kluftinger


    Funkenmord, Kriminalroman von Volker Klüpfel und Michael Kobr, 496 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
    Kluftingers elfter Fall ist die unmittelbare Fortsetzung von Bd. 10 „Kluftinger“, ein Cold Case der endlich zum Abschluss kommt.
    Seinen ersten Fall hat er als junger Dorfpolizist erfolgreich abgeschlossen, was ihm letztendlich auch den Weg zur Kriminalpolizei geebnet hat. Stolz darauf ist Kluftinger jedoch nicht. Er ist sich mittlerweile sicher, dass der Verurteilte, der für diese Tat jahrelang hinter Gittern gesessen hat, unschuldig ist. Mit dieser Meinung steht er jedoch ziemlich alleine da. Eine neue Mitarbeiterin steht ihm bei diesem Cold Case zur Seite. Seine Frau ist gesundheitlich angeschlagen und die Taufe seines Enkelkinds steht bevor. Kluftinger muss beides machen – Hausmann spielen und einen Mörder finden.
    46 Kapitel in angenehmer Leselänge und ausreichend großer Schrift. Der Roman baut auf dem Inhalt des zehnten Bandes "Kluftinger" auf und es ist sehr empfehlenswert, diesen zuerst zu lesen, um der Handlung vollständig folgen zu können. Dialoge im Allgäuer Dialekt erzeugen Lokalkolorit. Emails, Briefe, englische Phrasen sind kursiv gedruckt und somit deutlich hervorgehoben. Der bildhafte, humorvolle und flüssige Erzählstil zeichnet die Autoren wieder einmal aus. Z. B. in solchen Sätzen wie auf S. 378: Seine Frau sah ihn an wie ein dickes Kind, das seinen Eltern eröffnet, es wolle Primaballerina werden.
    Diesen elften Teil der Kluftinger- Serie habe ich als ganz besonders gelungen empfunden. Ein wahnsinnig spannender Fall, der sich erst auf den letzten Seiten klärt, ich habe tatsächlich bis zum Schluss mitermitteln können. Die Spannung bleibt gleichbleibend hoch.
    Humor wie er mir gefällt, ohne peinlich oder klamaukig zu wirken. Des Öfteren musste ich laut lachen, herrlich lustige Szenen mit Situationskomik haben mich begeistert, gerne habe ich gelesen, wie Kluftinger die Wäsche, erledigt, an einem Thermomix-Abend teilnimmt und auch die Scharmützel mit seinem Lieblingsfeind – Dr. Langhammer (Kurpfuscher), zum Tränen lachen komisch. Das Buch beinhaltet auch wunderbar subtilen Humor, als Kluftinger in seinem Amt als stellvertretender Leiter des Kommissariats, einem Text für die Weihnachtsausgabe des Mitarbeitermagazins verfasst, in Anbetracht genderneutral zu sein und korrekt in gesellschaftspolitischer Hinsicht, das war ein wahres Meisterstück des Autorenduos. Ich finde die Kluftinger Krimis das Beste was in diesem Genre zu lesen ist, denn es geschieht eine Entwicklung in diesen Romanen, auch Kluftinger entwickelt sich weiter, er ist weniger brummig und stellt sich gesellschaftlichen Herausforderungen, ein hervorragender Ermittler mit „Bauchgefühl“ ist er sowieso. Die neue Kollegin im Kommissariat, ist flapsig unkompliziert und gut in ihrem Job, sie hat sich im Kollegenteam integriert und ich freu mich auf weitere Fälle mit ihr. Aus dem, wegen Strobls Tod geschrumpften Kollegium, ist ein schlagstarkes Ermittlerteam geworden, sie arbeiten professionell und unbedingt nachvollziehbar. Unsympathische Figuren gab es für mich nicht, sogar die Bösen sind glaubhaft charakterisiert. Meine Lieblingsfigur bei Funkenmord diesmal, der Klufti höchstselbst. Ein guter Ermittler ohne Alkohol- oder Eheproblemen und einfach ein Original.
    Meine Lieblingsszene, Kluftinger kommentiert für den „Gegenschwieger“ in Japan, das Taufgespräch mit dem Pfarrer.
    Kluftinger wird immer besser, ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall. Eine unbedingte Leseempfehlung für Klufti-Fans. Eigentlich ist es möglich die Serie auch einzeln zu lesen, doch hier sollte vorher unbedingt Bd.10 „Kluftinger“ gelesen werden. Natürlich alle 10 Punkte. Priml.

  • Im letzten Band ist Klufti auf einen Fall gestoßen, von dem er glaubte, dass er ihn schon vor über 30 Jahren gelöst hatte. Inzwischen ist er überzeugt davon, dass er damals auf der falschen Fährte war. Im neuen Buch macht er sich daran, nach so langer Zeit endlich den wahren Täter zu überführen ...


    "Funkenmord" ist der elfte Band der Reihe um Kommissar Kluftinger. In den ersten neun Bänden sind die Fälle in sich abgeschlossen, auch wenn sich die Protagonisten natürlich weiterentwickeln. Das zehnte Buch hängt allerdings mit dem neuen zusammen, sodass ich empfehle, es vorher zu lesen, vor allem weil im elften Band viel über die Ereignisse im zehnten verraten wird.


    Der Kriminalfall, der am Anfang noch wie ein Cold Case wirkt, wird im Laufe der Ermittlungen sehr aktuell, als Kluftinger und sein Team den Kreis der Verdächtigen immer weiter eingrenzen. Am Ende wird der Fall nach einigen überraschenden Wendungen zwar nicht sehr spannend, aber schlüssig aufgelöst.


    Viel wichtiger als die Krimihandlung finde ich bei dieser Reihe allerdings die einzigartigen Figuren und die sind auch in diesem Band wieder großartig gelungen. Kluftingers Frau Erika leidet unter Migräne, weshalb der Kommissar zum ersten Mal in seinem Leben mit häuslichen Pflichten zu tun hat. Das läuft natürlich nicht immer reibungslos ab. Außerdem bekommt Kluftinger nach all den Jahren in einer männlich dominierten Arbeitsumgebung eine neue KollegIN und muss als Interims-Präsident plötzlich repräsentative Aufgaben übernehmen. Dann steht noch die Taufe des Enkelkindes bevor und der ungeliebte Dr. Langhammer kommt natürlich auch wieder vor ... Reichlich Stoff also für kleinere und größere Szenen, die zum Schmunzeln einladen und diese Reihe so einzigartig machen.


    Fazit:


    Eine großartige Fortsetzung der in Band zehn begonnenen Geschichte mit vielen lustigen Szenen rund um den einzigartigen Kommissar Kluftinger, zehn Eulenpunkte.

  • Endlich ein neuer Klufti!


    Kluftinger ist einfach mein Lieblings-Regional-Krimi-Kommissar. Ihn und seine herrlich schräge Art, seine Kollegen, sein Verhältnis zu seiner Frau Erika und seinem Sohn samt Frau und Enkelkind sind einfach einzigartig.

    Und nachdem sich im letzten Band schon angekündigt hat, dass es noch einen alten Fall zu lösen gilt, ist auch im elften Band der Kluftinger-Reihe für die nötige Spannung gesorgt...

    Und dieser Fall führt den Kommissar wieder einmal in seine Vergangenheit und einen damals scheinbar zu Unrecht verurteilten. Diesem verspricht Klufti auf dem Sterbebett, dass er den richtigen Mörder zur Rechenschaft ziehen wird... Und als wäre das nicht schon belastend genug, verstärkt nun auch eine neue Kollegin Kluftis Team. Und die ist so ganz anders als das Team: Jung, vorlaut und eine Kettenraucherin. Das stellt die Jungs in Kluftis Truppe und ihn selbst vor die ein oder andere Herausforderung.

    Doch neben dem Kriminalfall ist auch regelmäßig für den ein oder anderen Lacher gesorgt, wie man es eben bei Klufti gewohnt ist - zum Beispiel wenn es um das Geschlecht seines Enkelkindes geht, was bis zum Schluss geheim gehalten wird und ein ums andere Mal Rätsel aufgibt. Oder auch Kluftis Mails an den Vater seiner Schwiegertochter sind genial! Und auch der Doktor darf natürlich nicht fehlen samt Tipps zu Haushalt und Co., den der überforderte Kommissar nun auch noch selber schmeißen muss.

    Daumen hoch für einen gewohnt unterhaltsamen Klufti, der richtig Lust auf den nächsten Band macht.

  • Klufti is back


    Nach dem Ausflug in das Thriller Genre sind Klüpfel und Kobr wieder zu Kommissar Kluftinger zurück gekehrt.

    Zum inzwischen 11. Fall.

    "Funkenmord" schließt direkt an Band 10 an, diesen zu kennen schadet also nicht.

    Klufti arbeitet an einer Art "Cold Case" - denn zwischenzeitlich hat sich heraus gestellt, dass vor Jahren der falsche Täter für den Mord an einer jungen Lehrern verurteilt wurde.

    Klufti quält sich mit Vorwürfen und möchte den wahren Täter finden. Auf jeden Fall.

    Sein Team ist zuerst mehr oder weniger motiviert, vor allem da eine junge weibliche Kollegin ihren Einstand hat und auch sonst nicht mehr alles so ist wie es war.

    Lucy ist alles andere als schüchtern, sie ist schlau und startet mit vollem Einsatz durch.

    Daran müssen sich die Kollegen Richie Maier und Hefele auch erst mal gewöhnen.

    Natürlich ist da auch noch das Privatleben von Klufti, seine Erika, sein Enkelkind, Doktor Langhammer - all die bekannten und liebenswerten Personen kommen wieder zum Einsatz.

    Schön eingebaut sind die beliebten witzigen ( und das sind sie ) Szenen mit Kluft.

    Diesmal geht es um Wäsche waschen, einen Thermomix-Abend, ein Taufgespräch usw.

    Szenen, bei denen ich wirklich Tränen gelacht habe.

    Szenen, die einfach in einen Kluftinger Krimi gehören.

    Der Fall wird gelöst, das Team wächst zusammen, der Leser ist happy und freut sich auf den nächsten Band.

    Mit Band 11 haben Klüpfel & Kobr wieder voll ins Schwarze getroffen.

  • Über die Autoren (Amazon)

    Altusried hat einen prominenten Sohn: Kommissar Kluftinger. Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, kommt wenigstens aus dem gleichen Ort. Nach dem Abitur zog es ihn in die weite Welt – nach Franken: In Bamberg studierte er Politikwissenschaft und Geschichte. Danach arbeitete er bei einer Zeitung in den USA und stellte beim Bayerischen Rundfunk fest, dass ihm doch eher das Schreiben liegt. Seine letzte Station vor dem Dasein als Schriftsteller war die Feuilletonredaktion der Augsburger Allgemeinen. Die knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie, mit der er im Allgäu lebt. Sollte noch etwas Zeit übrig sein, treibt er Sport, fotografiert und spielt Theater. Auf der gleichen Bühne wie Kommissar Kluftinger.


    Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte in Erlangen ziemlich viele Fächer, aber nur zwei bis zum Schluss: Germanistik und Romanistik. Nach dem Staatsexamen arbeitete er als Realschullehrer. Momentan aber hat er schweren Herzens dem Klassenzimmer den Rücken gekehrt – die Schüler werden’s ihm danken –, um sich dem Schreiben, den ausgedehnten Lesetouren und natürlich seiner Familie widmen zu können. Kobr wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Unterallgäu – und in einem kleinen Häuschen mitten in den Bergen, wo die Kobrs im Winter häufig auf der Skipiste, im Sommer auf Rad- und Bergtouren unterwegs sind. Wenn nicht gerade mal wieder eine gemeinsame Reise ansteht …


    Produktinformation (Amazon)

    Dateigröße : 2300 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe : 497 Seiten

    Herausgeber : Ullstein eBooks; 1. Auflage (29. September 2020)

    ASIN : B087D28LJS


    Ein guter Kluftinger

    Es war ein grausames Verbrechen, damals. Es blieb ungesühnt, denn ein Unschuldiger saß dafür jahrelang im Gefängnis. Doch Kluftinger ist fest entschlossen, den Fall wieder aufzurollen, allerdings zeigen seine Kollegen wenig Interesse daran. Doch die neue Mitarbeiterin Lucy Beer. hilft ihm bei der Suche nach dem wirklichen Täter. Der Kommissar ist beeindruckt von der jungen Frau. Sie bringt frischen Wind ins Kommissariat. Kluftis Frau Erika ist krank und Dr. Langhammer hat sie von jeglicher Arbeit freigestellt. So muss er selbst Hand anlegen. Und das gerade jetzt, wo die Taufe seines Enkelkindes ansteht. Der muss also beides machen: Hausmann spielen und den Mörder finden.


    Meine Meinung

    Dies ist der elfte Kluftinger-Krimi des Autoren-Duos Klüpfel/Kobr. Wie die anderen vorher ließ sich auch dieser, dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils der Autoren, denn es gab keine Unklarheiten im Text, leicht und flüssig lesen. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Vor allem natürlich in Kluftinger, der fast verzweifelt darüber war, dass er damals den Falschen verhaftet hatte und dieser für etwas verurteilt worden war, das er nicht getan hatte. Durch seine akribische Arbeit versuchte er jetzt dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen. Und am Ende war ich selbst auch etwas überrascht. Was ich an diesen Romanen auch so liebe ist, dass es nicht immer bierernst zugeht, dass es auch hie und das amüsante Momente gibt, wo ich hellauf lachen muss. Ich denke nur an den Thermomix. Aber das soll der Leser selbst lesen und sich – so hoffe ich – auch amüsieren. Auf jeden Fall habe ich dieses Buch wieder mit Begeisterung gelesen. Es war fesselnd und von Anfang an spannend. Es hat mich hie und da eben auch amüsiert und mich sehr gut unterhalten. Gerne empfehle ich es weiter und für Kluftinger-Fans ist es eigentlich ein MUSS. Von mir dafür die volle Bewertungszahl. Ach ja, liebe Autoren macht weiter so.


    ASIN/ISBN: B087D28LJS

  • Kluftinger ist nach dem letzten Fall noch immer angeschlagen, wühlte der doch die Ereignisse seines ersten großen Falls noch einmal auf. Auch der Tod des Kollegen Strobl hat er noch nicht richtig verdaut, auch der Rest des Teams ist deswegen noch angeschlagen. Dazu kommt der Zweifel den damaligen Fall wirklich gelöst zu haben. So macht er sich daran, den alten Fall noch einmal aufzurollen. Da er nun auch noch zum Interims-Polizeipräsidenten ernannt worden ist, steht dem auch niemand im Wege. Gemeinsam mit der neuen Kollegin macht er sich auf die Suche nach neuen Hinweisen, die das damalige Geschehen neu beleuchten können.


    Das Buch liest sich wie gewohnt locker und Kluftinger liefert auch immer wieder Anlass zum Lachen, steht er doch mit der modernen Technik immer noch auf Kriegsfuß. Whats App und der Thermomix sind halt doch alles neu für ihn. Die Dynamik im Team hat mir äußerst gut gefallen und die neue Kollegin passt richtig gut dort mit rein. Gerade gegen Ende läuft die Truppe richtig auf Hochtouren auf.


    Mir hat dieser Kluftinger wieder ausgezeichnet gefallen, der Band zeichnet sich durch eine ausgewogene Mischung von Humor und Ermittlungsarbeit aus. Auf jeden Fall hoffe ich jetzt, dass uns Klufti noch weiter erhalten wird und wir mit dem neuen Team noch einige Fälle lösen dürfen.


    10 von 10 Punkte

  • Ich bin nicht ganz so begeistert wie meine Vorredner, denn mir ging Klufti zu Anfang doch sehr auf den Geist, vor allem seine englischen Krabbelversuche, als er dem japanischen Vater seiner Schwiegertochter die Taufe des Enkelkindes beschreibt, das war mir einfach zu viel.


    Auch die Sache mit Langhammers Hund fand ich eher niederträchtig als witzig, wohingegen der Thermomix-Abend definitv lustig war.


    Im Laufe der Geschichte hatte ich mich entweder an die Witzeleien gewöhnt und sie wurden weniger platt. Ich merke immer, wenn mich ein Buch nicht richtig überzeugen kann, dass es doch etwas länger dauert, bis ich es beenden kann, weil ich weniger Lust habe zum Lesen.

    Schön fand ich, dass das Team Verstärkung bekommen hat, Lucy ist ein Gewinn für das Kommissariat. Der Fall war eigentlich Nebensache, doch das Ende hat mich dann wieder mitreißen können und versöhnt. Von mir 8 Punkte