'Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht' - Seiten 001 - 094

  • Klar, Alexander könnte aufbegehren, aber er ist noch recht jung und zu naiv, als dass er merkt, was Mylo da tut.

    Also, ich habe eher großes Mitleid mit ihm...

    Ich bin ein wenig zwiespältig in Bezug auf Alexander. Seine Freunde haben so zu ihm gestanden und auch seine Mutter hat ihn unterstützt, soweit sie überhaupt etwas tun konnte. Unter Mylos Einfluss hat Paon eine etwas überhebliche Art angenommen. Ich erinnere mich da an das letzte Buche, wo er doch auf Anton herabgesehen hat. Aber er ist mit dem, was er tut, auch nicht glücklich. Natürlich hat er Erfolg, aber es ist doch nicht das, was er möchte. Er müsste doch inzwischen so viel Selbstbewusstsein entwickelt haben, dass er auch seine eigenen Wünsche und Träume ein wenig Wirklichkeit werden lassen müsste. Doch er lässt sich total vereinnahmen.

  • buchregal123

    Es stimmt, dass sich Anton gemausert hat. Sehr sogar. Er ist erwachsen geworden und sein Leben voll im Griff. Ich bewundere ihn, was er erreicht hat. Aber trotzdem kann ich es mir nicht vorstellen, auch wenn es wohl so kommen wird. Irgendwie sind mir die beiden dann doch zu unterschiedlich. Gute Freunde und Geschäftspartner ja ... aber ein Paar? Ich lass mich überraschen.


    Mylo hat Paon total im Griff. Schade eigentlich. Aber ohne Mylo hätte es Paon niemals soweit geschafft. Ich bin gespannt, ob das Geheimnis was Mylo umgibt in diesem Band gelöst wird.

    :lesend Mary Kay Andrews - Winterfunkeln

    --------------------

    Hörbuch: Andreas Föhr - Totholz

    SuB: 324

  • So, endlich bin ich auch dabei. Habe gestern Abend das Buch von der Folie vorsichtig befreit, schnell noch den Klappentext gelesen und in die schöne Stoffbuchhülle gesteckt. Mich gefreut, über die im Anhang abgebildeten Postkarten/ Fotos.


    Das Buch ist ein richtig schöner Couchwälzer, der gut zum herbstlichen Einkuschel-Wetter passt. Es war richtig, dass ich das Hardcover nicht letzte Woche mit auf die stürmische und regnerische Insel Juist geschleppt habe. Dort wollte ich nicht von der Schwäbischen Alb lesen, weil dort zwar auch viel Natur und Weite ist, aber eben unterbrochen von "Hügeln" und fern vom Meer. Jetzt zuhause kann ich mich besser auf das Buch einlassen und hoffe, immer wieder Zeit zu finden, weiterzulesen.



    Da die Jahrhundertwind-Saga meine erste Leseerfahrung (;)erfolgreich!) mit den Büchern von Petra Durst-Benning war, habe ich mich natürlich sehr gefreut, gleich auf den ersten Seiten Josefine, Adrian und Clara wiederzubegegnen. Fehlt nur mal ein eingestreuter Satz zur Champagnerkönigin Isabelle. Wie es ihr wohl geht? Es ist einfach schön, dass diese selbstständigen Frauen nun im Leben von Mimi auch eine Rolle spielen.


    Wie alt ist Mimi 1914 eigentlich und wie viele Jahre trennen sie von Anton? Ich weiß ja nicht, ob ich mir wünschen würde, wenn die beiden auch privat ein Paar werden.


    Eine Frau als Druckereileiterin hat 80 Jahre später auch noch viel Skepsis zu begegnen. Erinnere mich noch gut, als in dieser Männerdomäne in unserer alteingesessenen Druckerei eine Frau die Leitung der Druckerei übertragen bekommen hat. In Erinnerung wird bleiben, dass sie erst diese und dann die nächste "an die Wand gefahren hat". Die Wahrheit liegt dazwischen, dass einfach in den letzten zwanzig Jahren kaum Druckereien die Chance haben, zu überleben. Wenn ich sehe, was Onlinedruckereien nur berechnen, alles automatisiert abläuft, dann erklärt dies, was aus der Druckkunst geworden ist. Habe gerade erst gestern aus dem Öffentlichen Bücherschrank eine Heilige Schrift von 1902 mitgenommen/ mit Namenseintrag Seminarist/ Präparand

    Dies Buch gebe ich auch nicht her:

    ASIN/ISBN: 3899938054


    Wie schön ist die Idee, die Erfindung von Adventsklappkalendern Mimi zuzuschreiben. Hoffentlich wird das ein Erfolg. So kurz vor dem 1 WK, von dem sie nichts ahnen, ein Risiko, sei es fehlendes Material, aber auch Arbeitskräfte und Menschen, die für das Vergnügen so einen Kalender zu besitzen, Geld ausgeben. Auch stelle ich mir den Versand schwierig vor, wenn Kriegswichtiges bevorzugt befördert wird.


    Das Buch hat mich schnell wieder in den Bann gezogen, fällt schwer es aus der Hand zu legen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Wie alt ist Mimi 1914 eigentlich und wie viele Jahre trennen sie von Anton? Ich weiß ja nicht, ob ich mir wünschen würde, wenn die beiden auch privat ein Paar werden.

    Die Frage kann ich mir nun auch beantworten, da Petra gleich zu Beginn des Auftaktbandes schreibt, dass Mimi am 11. Februar 1905 ihren 26. Geburtstag feiert, also ist sie 1879 geboren. Am 11. Februar 1914 hat sie ihren 35. Geburtstag gefeiert, was aber auch heißt, dass sie mit den Jahrhundertwindfreundinnen auch vom Alter nah beieinander liegt.

    ... wenn ich mich nicht arg täusche, dann ist Mimi zwölf Jahre älter als Anton. (Ich müsste jetzt nachgucken in meiner Personenliste und bin gerade nicht am Schreibtisch).

    So ist Anton, ca. 1891 geboren und 1914 erst 23 Jahre.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)